Extroversion und Verzicht

Sladdi, Dienstag, 27. März 2012, 16:35 (vor 4436 Tagen) @ Sladdi

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Wofür ist die Extroversion da?
Es ist der Punkt, ab wo ich verzichte.
Der Punkt, wo es keine Substanz mehr gibt.
Introversion ist der Ort,
wo Substanz noch Substanz ist.

Introvertiert sein bedeutet
in Harmonie mit der Substanz sein.
Der Extrovertierte hat sich so sehr privatisiert
und daher keine Substanz mehr.
Wenn er sich von der kollektiven
Substanz was nimmt, ist das Konsum.

Das kann man einem Extrovertierten nicht erklären.
Sein Motto: Brot für die Welt,
aber die Wurst bleibt hier.
Das ist der Punkt, wo man inhaltlich
nicht mehr ansprechbar ist.
Ègalité ist eine Einbildung, ist nicht möglich.

Wenn der Extrovertierte zur Introversion
wechselt, hat er die Erinnerung an den Verzicht
und kann die Begriffe des Verzichts ausarbeiten.
Von extrovertiert zu introvertiert -> gibt mehr Kraft.
Die Grundsätze klären, das GO machen.

Gestern hätte der Onkel das noch nicht erklären können.
Sladdi weiß das seit 40 Jahren, aber sie sieht ja,
wie lange es dauert, das auch umzusetzen.
Der Mensch ist introvertiert, jedenfalls vom Prinzip her.

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