Richtschnur - KiW 20:3:3 (alle)

Devino M., Donnerstag, 22. Februar 2018, 23:03 (vor 2261 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 20:3:3

Die Heiligen beeinträchtigen die Wahrheit nicht. Sie haben keine Angst vor ihr, denn in der Wahrheit erkennen sie ihre Heiligkeit wieder und frohlocken über das, was sie sehen. Sie schauen sie direkt an, ohne zu versuchen, sich ihr oder sie sich anzupassen. So sehen sie auch, dass sie in ihnen war, weil sie nicht erst entscheiden, wo sie sie haben möchten. Ihr Schauen stellt bloß eine Frage, und was sie sehen, gibt ihnen die Antwort. Du machst die Welt, und dann passt du dich ihr und sie dir an. Auch gibt es in deiner Wahrnehmung, die beide gemacht hat, keinen Unterschied zwischen dir und ihr.
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Es gibt keine schlechte böse Welt da draußen, die man nicht selber ist. Denn entweder gibt es sie und man ist als Opfer stets von dieser aufs neue bedrängt, oder man hat sie für sich selbst so arrangiert.

Die böse Welt, ist die Biegung der Wahrheit, die man nicht vor sich selbst vertreten und verantworten möchte. Daher wird's von sich selbst wegverlagert. Nicht dass es gar keine Welt ansonsten gäbe. Die gibt es für jeden und in Summe, wie sie von den Beteiligten konstruiert wurde. Nur geht sie einen dann nichts an, soweit sie keinen Anteil von einem enthält.

Nicht weil man sich um nichts kümmern bräuchte, sondern es gibt keinen Grund mehr für einen darin ein Eigeninteresse zu suchen und vertreten zu wollen. Man erfüllt seinen Teil und braucht nichts ändern zu wollen, worin man nichts zu suchen hat und was daher bei einem selbst nichts zu suchen hat, weil man weder selbst Teil davon ist, noch jeweiliges einen Teil von einem enthält.


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