Goethe - Selbst und Nicht-Selbst (alle)

Felix, Dienstag, 20. Februar 2018, 14:07 (vor 2263 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 27. Oktober 2020, 18:08

Die Pyramide hat geschrieben:


Das mittlere Talent ist freilich immer in der
Zeit befangen und muss sich aus denjenigen
Elementen nähren, die in ihr liegen.

* * *

in etwas befangen sein
Was heisst das?
Das Nicht-Selbst
Das heisst, unbewusst mit dem Nicht-Selbst identifiziert zu sein

Zum Arbeiten mit dem Intellekt kann man sagen, das ist grösstenteils irrelevant. Ist eine Aufbauschung von Ich-Gefühl. "Ich bin der Grösste". Das kann man ja sagen, in seinen vier Wänden, wenn es sein muss (denn wat mutt, dat mutt). Die anderen darf man aber trotzdem damit in Ruhe lassen.
.

Was muss, das muss, gehört zur Selbstakzeptanz. Erst wenn man aufgehört hat, etwas zu verurteilen, egal ob sich selbst oder andere, ist man überhaupt in der Lage, etwas loslassen zu können. Wenn man gerne etwas verurteilt, wenn es einem Spass macht, wenn man sogar noch Energie hineinlegt, dann ist man in der Gefahr, vollständig abgeschossen zu werden. Es empfiehlt sich also, kleine Brötchen zu backen, und zuerst die Spiegelgesetze zu üben.

Wenn man die Spiegelgesetze nämlich nicht übt/anwendet, verliert man SO ODER SO. Wenn der andere, in einer Konfrontation, sich dann nämlich zurücknimmt, sich unpersönlich verhält, dann hat man sich schon wieder eine (kleine) Schuld aufgeladen. Und wenn man in einer Konfrontation die Spiegelgesetze nicht anwendet, und der andere kontrolliert sich nicht, dann kriegt man eins auf die Fresse, oder ähnliches. Man verliert also so oder so. Das ist wie Schattenboxen. Das ist eine konkrete Aussage, die aber auch einen Grundsatz ausdrückt.


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