Die Botschaft - KiW L53 (alle)

Devino M., Sonntag, 28. Januar 2018, 02:21 (vor 2287 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 53

1. (11) Meine bedeutungslosen Gedanken zeigen mir eine bedeutungslose Welt.

Da die Gedanken, deren ich gewahr bin, nichts bedeuten, kann die Welt, die die Gedanken bildhaft wiedergibt, auch keine Bedeutung haben. Das, von dem diese Welt erzeugt wird, ist wahnsinnig, ebenso wie das, was von ihr erzeugt wird. Die Wirklichkeit ist nicht wahnsinnig, und ich habe sowohl wirkliche als auch wahnsinnige Gedanken. Ich kann deshalb eine wirkliche Welt sehen, wenn ich mich beim Sehen von meinen wirklichen Gedanken leiten lasse.
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Sicherlich ist es kindisch zu meinen, etwas dadurch lösen zu können, in dem man es etwas anderem zuordnet. In dem man z.B. über die schlechte Welt herzieht, und dieser, nicht selten vielleicht bloß die eigenen unliebsamen Eigenschaft zuordnet und ggf. auf die Weise meinte diese lösen oder los werden zu können.

Der Kern hierbei laut Kurs in Wundern ist, dass einen die eigenen Gedanken am meisten hierbei aufregen, die keine Wirklichkeit besitzen. Denn im Grunde, was störte uns dieses, was nicht vom Göttlichen ins Zeitlose übersetzt wird? Es ist nicht wirklich, und nur da, so lange jemand darauf etwas setzt und darin etwas von Wert sieht. Und es wird nicht weniger dadurch, dass man dem in irgend einer Weise noch hinzutut. Wenn man dem Unechten und Unexistentem erklären möchte, dass es nicht da ist, wem erklärte man es dann, außer evtl. sich selber? Oder man erweckt etwas, was gar nicht war, dann jedoch ist etwas da, womit man doch wieder anders umzugehen hätte.

Also liegt es an uns selbst, was wir worin sehen und womit verbinden. Und ob die Wirklichkeit, die wir diesem zuordnen, nun gegeben ist, oder wir sie nur darin sehen wollen. Und ob wir uns dann darüber ärgern, weil es nicht so ist. Denn über die Wirklichkeit kann man sich nicht wirklich ärgern. Weil entweder kann man sie verändern, soweit sie mit einem in Verbindung steht, dann aber in sich selbst auch nur oder zumindest zuerst, denn anders wo kann man es dann nicht ändern. Oder man kann jeweiliges nicht ändern, weil es möglicherweise nur etwas ist, was einen überhaupt nicht betrifft oder anzugehen braucht.


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