Was war, ist nicht, weils war... - KiW 18:7:3 (alle)

Devino M., Montag, 25. Dezember 2017, 02:11 (vor 2321 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 18:7:3

In keinem einzigen Augenblick existiert der Körper überhaupt. Immer erinnert man sich an ihn oder nimmt ihn gedanklich vorweg, aber er wird nie gerade jetzt erfahren. Nur seine Vergangenheit und Zukunft lassen ihn wirklich erscheinen. Die Zeit kontrolliert ihn völlig, denn die Sünde liegt nie gänzlich in der Gegenwart. In jedem einzelnen Augenblick würde die Anziehungskraft der Schuld als Schmerz und als sonst nichts empfunden und deshalb gemieden werden. Sie hat jetzt keine Anziehung. Ihre ganze Anziehungskraft ist eingebildet, und deshalb kann man nur in der Vergangenheit oder Zukunft an sie denken.
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Es gelten die Rahmenbedingungen und Gesetze, wie sie der Körperlichkeit jeweiliger Art entsprechen. Es wäre fanatisch daraus mehr oder etwas anderes entstehen zu lassen oder machen zu wollen.

Das ist oft der Fall, wenn Erlösung anders wo, als im eigenen Geist angestrebt und gesucht wird. Und die Dinge, welche an und für sich neutral sind, anderer Verwendung zuführen und unterwerfen zu wollen.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Vor allem ab dem Zeitpunkt, wo er für sich selbst einzustehen vermag.

Denn die Bedingungen, unter welchen man sich gewöhnlichenfalls einfindet, sind irgend einer eigens hervorgerufenen Geistesregung nach da, oder man in der Weise am jeweiligen Ort.

Wenn man also ohne diese eine bestimmte Geistesregung besser dran gewesen wäre, warum und wozu hat man diese also dann hervorgebracht?

Glücklicherweise spiegelt sich alles nur in irgendwelchen meist nachgebildeten Aspekten und in vergänglichen Welten wieder, denn nur solche sind in dieser Weise empfänglich für allerlei Arten von Unausgereiftheit.


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