Atmosphäre von Brüderlichkeit - KiW 1:1:40-42 (alle)

Devino M., Montag, 06. März 2017, 01:37 (vor 2890 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:40-42

Das Wunder erkennt jeden als deinen und meinen Bruder an. Es ist eine Art, das universelle GOTTESmal wahrzunehmen.

Ganzheit ist der Wahrnehmungsinhalt der Wunder. So berichtigen oder sühnen sie die fehlerhafte Wahrnehmung von Mangel.

Ein wesentlicher Beitrag der Wunder ist ihre Stärke, dich von deinem falschen Gefühl der Isolation, des Entzugs und Mangels zu befreien.
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Es ist nicht erforderlich mit allem einverstanden zu sein oder es zu begrüßen, was ein anderer tut, um in diesem einen Bruder zu sehen. Dabei geht es noch nicht einmal um Wahrnehmung, als mehr nur die Schaffung einer Atmosphäre der Brüderlichkeit zunächst.

Auch ist dies noch nicht einmal ein tiefergehender Eindruck von Liebesempfindungen, sondern nur die vollständige Akzeptanz von Gleichheit und Unterordnung unter das Prinzip der Gleichheit aller Seelen. Es ist eine Akzeptanz dessen, dass wir Kinder eines Himmlischen Vaters sind.

Daher ist es langsam an der Zeit, die kulturellen und nationalen Differenzen im Keim der Göttlichen Abstammung und unter diesem Aspekt der Seele zu ersticken und auszuräumen.

Nicht der Glaube an einen Vorteil, der aus einer Begrenzung innerhalb und auf Kosten der größeren Einheit gezogen werden mag, sondern die größere Einigkeit ist das, was den Mangel insgesamt beseitigen wird (unabhängig nun auf welcher Seite man sich von diesem besagten Mangel dann zu befinden wähnte).

Was bräuchte man also überhaupt einen Vorteil auf Basis der Überzeugungen von Mangel, wo es keinen Bedarf mehr noch an einem Mangel sorum gäbe? Gottes Fülle kennt keinen Mangel. Somit ist es nur der Ausstieg aus den Füllen Gottes, aufgrund von Selbstbegrenztheit. Welchen Ausmaßes nun auch immer diese sei, ob im Kopfe, im Herzen oder bloß der Überzeugung, dass Gottes Hand nicht überall hinreichen könne.

Somit wäre es auch eine Überzeugung dessen, von einer Art Unbeseeltheit des Lebens auszugehen, was gar nicht möglich sein kann. Denn wie käme etwas ins Bestehen, ohne dass ein intelligibles Wesen es hervorgebracht hätte? Denn nicht aus Materie ist alles erstanden (und woher wäre diese nun her?), sondern der Geist ist die wahre Natur aller Dinge selbst.

Umkehrungen und Wundergesinntheit - KiW 1:1:43,44

Devino M., Dienstag, 07. März 2017, 01:11 (vor 2889 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:43,44

Wunder entstehen aus einem wunderbaren Geisteszustand oder einem Zustand der Bereitschaft für Wunder.

Das Wunder ist der Ausdruck eines inneren Gewahrseins Christi und des Annehmen Seiner Sühne.
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Oft geht aus der Umkehrung von etwas Gesagtem und Gesprochenem mehr noch Wahrheit hervor, als aus dem, was etwas nun heißen solle. Dies liegt nicht zuletzt darin, dass das Ausgesprochene zunächst vom Formaspekt ausgeht (weil die Sprache auf dem bloß Sichtbaren überwiegend ansetzt). Das Unausgesprochene im Verhältnis dazu daher der eigentliche Pol des Formlosen ist, das Ausgesprochene sich dazu oft nur negativ positionieren lässt.

Etwas anderes jedoch ist es noch, ob und was überhaupt angesprochen wird oder nicht, denn in irgend einer Weise muss ein, wenn auch nur subtiles Wissen davon und dazu existieren. Denn keiner wird etwas aussprechen, wovon er keinerlei Kenntnis hat, noch wird sich ihm dazu eine Frage stellen oder aufdrängen können.

Nur was hat es mit all der Wundergesinntheit auf sich? Dazu also die Frage sich leicht stellen mag, ob: kann Gott unbewusst sein? Wenn man von der kosmischen Ausdehnung anfinge, was zur formanalytischer Betrachtungsweise nach Ursache und Wirkung zur Hypothese eines Urknalls führte, wie kann also dort Gottes Bewusstsein auch sein, wo nichts ist?

Allerdings drängt sich dann zugleich auch die Frage auf: woher wollten wir wissen, ob nichts ist, oder doch nur der Formseite nach nichts ersichtlich wäre? Oder letztlich doch bloß der Sinn für das Subtile uns nicht zulangte, doch überall etwas ist? Von dem wir bloß nichts wissen können, ob nun etwas ist oder nicht ist. Ja soweit sogar, dass für Gott alles ist, und es nichts gibt, was nicht wäre, womit wir auch nur zu tuen bekommen könnten? Und es nur unsere eigene Begrenztheit aufzeigt, was dem Raum, der Zeit oder dem Unbekannten nach, nicht, oder noch nicht, zu existieren scheint.

Sicher ist also nur, dass es weder sich mit unseren Möglichkeiten daher belegen ließe, genauso wenig sich allerdings auch nicht widerlegen ließe, denn für beides wären Mittel erforderlich, die nun nicht gegeben sein mögen.

Jedoch die Wahrscheinlichkeit aus der Summe aller Dinge, ebenso auch dessen, dass die Frage dazu sich stellen lässt, spricht doch mehr dafür, dass es Wunder gibt. Wunder die von anderen ersetzt werden, nachdem die uns vertraut gewordenen Wunder, sich in ihrer Natur einsehen lassen und ihre Natur offenbart haben, und der Wunder doch kein Ende ist...

Wunder als Hilfsmittel - KiW 1:1:45,46

Devino M., Sonntag, 12. März 2017, 02:48 (vor 2884 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:45,46

Ein Wunder geht niemals verloren. Es mag viele Menschen berühren, denen du nicht einmal begegnet bist, und ungeahnte Veränderungen erzeugen in Situationen, deren du nicht einmal gewahr bist.

Der Heilige Geist ist das höchste Medium der Kommunikation. Wunder beinhalten diese Art der Kommunikation nicht, weil sie zeitweilige Hilfsmittel für die Kommunikation sind. Wenn du wieder zu deiner ursprünglichen Kommunikationsform mit Gott durch die direkte Offenbarung zurückkehrst, ist das Bedürfnis nach Wundern vorbei.
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Ohne wirkliches Gewahrsein für den Nächsten, bricht man diesem schnell (ätherisch die Glieder) Knochen. Ist auch klar, wenn man etwas, wenn auch nur völlig unbewusst oder unachtsam in Gebrauch nimmt, was ein/etwas Gemeinsames ist, dann hat es eben darum auch mit anderen zu tuen. Erkennt man es nicht, und hält alles nur fürs (goldene) ICH, dann ist man leicht und oft dabei, wider die anderen zu arbeiten, und täte gut daran beizeiten zu einer realistischeren Selbsteinschätzung und einem umfassenderen Selbstgewahrsein zu gelangen.

Dabei ist die Persönlichkeit kein Prinzip für andere, oder auch nur eine einzelne Ebene ein Maßstab allein, wovon es reichte bloß auszugehen. Wenn man sich für alles andere blind gibt und macht, das muss nicht zwingend mutwillig sein (schlimm wenn doch, aber auch ohnedem), dann liegts oft daran, weil man so und so polarisiert oder geartet ist. Jedoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass man sich über diverse Ebenen erstreckt und ausgedehnt ist, auch dann noch, wenn man keinerlei Gewahrsein dafür übrig lässt.

Dieses deswegen so gesagt, weil man zu leicht sich mit irgendetwas nach einer Art auflädt, was einem dann die ganze Zuwendung letztlich abverlangt (ebenso wie Maya alle Vernunftsinne rauben kann).

Das banalste Beispiel wären bereits die eigenen Hände, wenn man auf sie nicht achtet und sie gerade nicht nutzen sollte in einer Situation, so kann jedes Gewahrsein ihrer völlig in dem Hintergrund treten, doch würde einer, der einen anschaute, nicht einen Moment ausmachen, wo man ohne seine Hände darum wäre.

Ähnlich ist es sogar mit den Wundern in diesem Zusammenhang. Man bedarf ihrer nur so lange, wie man nicht in der offenbarenden Erfahrung und Einsicht steht. Danach ist das, was Wunder ist womöglich nur noch Ablenkung von der Offenbarung, in Form von Phänomenen. Obwohl sie zugleich außerhalb der offenbarenden Erfahrung immer noch als Wunder gelten, die bloß größere Offenbarungen verheißen.

Im Grunde geht es nicht nur um die Besinnung für sich als Mensch, um sich auch vollends einzubeziehen und mitzunehmen, sondern auch um Besinnung für den Nächsten, um Besinnung für die göttliche Wundermacht ebenso wie für die offenbarende Erfahrung hiernach folgend. Dann auch vielleicht sogar Teil einer Offenbarung als Tätiger Mitarbeiter für Gott mitzuwirken. Jedoch wird dieses nicht in Selbstgefälliger Art und Weise geschehen müssen, sondern in einer Gottgefälligen Art und Weise, wo man sich nicht bloß selbst die volle Ehre einräumt.

Vieles ist auch eine Frage der Beeindruckung, und anhand der Beeindruckung lässt sich ausmachen, worin die Polarisation auch liegt. Ob die Erscheinung einen beeindruckt, ein mentaler Gedanke, die Persönlichkeit oder welcher Dinge es auch sein mögen. Anhand der Umkehrungen kann man leicht auch ausmachen, wie weit etwas das ist, was es zu sein verspricht oder auch nicht. Denn ebensolcher Art und Weise wird es nach seiner Art sich zu erkennen und zu finden suchen.

Wunder sind Hilfsmittel so lange wie man ihrer bedarf, und so lasse man nicht außer Acht derer Dinge, welcher man bedarf und gehe achtsam um damit, damit sich eines Tages die offenbarende Erfahrung einstellen möge.. spiritueller Egoismus und Fanatismus sind jedenfalls nicht die Linie von Wundern, auch wenn sie ebenfalls einen manchmal wundern ließen...

Hoffnung - BG 3:27

Devino M., Freitag, 10. März 2017, 02:04 (vor 2886 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 3:27

Yogananda:
Alle Handlungen werden universell von den Eigenschaften (Gunas) der uranfänglichen Natur (Prakriti) hervorgerufen. Ein Mensch, dessen Ich von der Selbstsucht irregeführt worden ist, denkt: "Ich bin der Handelnde."

Prabhupada:
Die vom Einfluss des falschen Ego verwirrte spirituelle Seele hält sich selbst für den Ausführenden von Tätigkeiten, die in Wirklichkeit von den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur ausgeführt werden.

Reclam:
In Wahrheit handeln in der Welt
Allein die "Gunas" der "Natur",
Verblendet durch sein Selbstgefühl,
Der Tor glaubt selbst zu handeln nur.

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Ja, es sind in der Materiellen Natur zunächst nur Körper die handeln, könnte man annehmen, und diese nach dem Verlangen, was sie treibt. Und die Seele ist es nicht, die darin wirklich ihr Wesen treibt, weil es gar nicht die Natur und Ebene der Seele ist. Doch ist es nur eine sehr einseitige Betrachtung dieser Vorgänge.

So mag man sich mal fragen, warum reagiert einer scheinbar so plötzlich so und so darauf, und wo ist nun das Problem mit dem, wenn es doch eigentlich um ganz für normal gehaltene Dinge gehen mag? Vor allem wenn man es rein von außen betrachtet, ohne wirklichen inneren Sinn oder Bezug, mag es schonmal etwas merkwürdig anmuten oder gar belustigend schein...

Nun die Gründe könnten womöglich solcherart sein, das, wenn von der niederen Astralebene ausgehend (was bekanntlich die Ebene des Emotional-/Astralkörpers ist), weit elementarere und weitreichendere sowie umfassendere Ätherische Ebenen zunichte gemacht werden, bloß um länger irgendwelche astralen Verblendungen aufrecht erhalten zu können, dann kann es auf der anderen Seite um Leben und Tod gehen (quasi bloß um ein paar Emotionale oder Gefühlserlebnisse auszukosten).

Und wenn dann ein Ansprechen dessen gar nicht möglich ist, weil auf nichts vom Gesagten eine Reflektion erfolgt, weil alle Sinne aufs Äußere oder fanatisch auf nur eine Ebene geheftet sind, ohne dass ein Sinn nach innen gerichtet wird, der sich damit ernstlich befasst, dann kann schon rein technisch gesehen, keine wirkliche Zusammenarbeit stattfinden. Selbst wenn moralisch oder idealistisch gesehen, es vielleicht gewollt wäre.

Es braucht nicht so sehr gleich das Ätherische sein, denn diese Bereiche sind mehr zum arbeiten zunächst da, nicht so sehr um irgend etwas selbstsüchtig damit zu wollen, da es sich weniger um Erlebensebenen handelt (zumindest nach derweiligem weitläufigeren Entwicklungsstand). Doch wäre es ein großer Fortschritt, wenn die Polarisierung in noch viel größerem Maße von den Astralebenen mehr in die Mentalebenen verlagert wird.

Man muss immer wieder abwägen, ob und was man überhaupt anspricht, allein schon, weil die Möglichkeiten schaden zu stiften (und auch vielleicht weitläufige Tendenzen dahin) oft größer sind, als der zu erwartende Nutzen. Doch an manchem kommt man irgendwann kaum herum, dieses doch notwendig anzusprechen, in der Hoffnung, es möge doch mehr Erkenntnislicht damit Einzug halten und die Sachlage letztlich verbessern.

Denn manches lässt sich nicht mehr so einfach reparieren oder beheben, wie es vielleicht leicht zunichte ginge. Und es mag dann sehr lange dauern oder in der Weise gar nicht wiederhergestellt werden können, wenn man selbst gar nicht die Mittel hat. Vorsicht ist dann immer besser als Nachsicht, und besser ist es das Lebendige zu lieben, als das, was dann nur noch als Asche sich in einer Art Urne befindet, denn für die Asche ist es dann nur noch bedeutungslos...

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