Blumen (alle)

Vinaya El Michaela, Donnerstag, 02. März 2017, 18:52 (vor 2882 Tagen)

* Blumen sind wie Kinder,
Wesen voller Unschuld und Reinheit,
Blumen sind jungfräuliche Seelen,
vielleicht die Urgedanken GOTTES.

Blumen sind die Augen der Natur,
Die Inkarnationen ewiger Schönheit,
jede ein Spiegel der Weltseele,
Blumen sind die Kinder der Schöpfung. *
N.N.


Gefunden

Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?

Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.

Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.

Johann Wolfgang von Goethe
(1813)

Blumenerblühen


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