Zitate März 2017 - Herr seiner Selbst (alle)

Devino M., Mittwoch, 01. März 2017, 09:35 (vor 2895 Tagen)

"Die Verschmutzung des Planeten ist nur die Spiegelung im Außen von einer psychischen Verschmutzung im Inneren, ein Spiegel für die Millionen von unbewussten Menschen, die keine Verantwortung für ihren inneren Raum übernehmen."

- Eckhart Tolle -
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Geht man von der indischen Seelenlehre des SELBSTES aus, so ist der einfache Grundsatz da, "alles, wofür ich auch nur irgend eine Art von Gewahrsein habe, bin ich selbst, denn durch mein Selbst ist es mir vermittelt worden, und ohnedem, hätte ich also auch keinerlei Gewahrsein dessen".

Wie wahr dieser Satz ist, dürfte wohl erst bei jemandem der die 4 Einweihung (nach Meister D.K.) hat, aufgehen, im vollen Umfang der Bedeutung. Denn dann wird die eigene Monade entwickelt, indem alles eingesammelt wird, bis diese vollständig ist. Hierbei wird also die Lehre des Selbst eine tatsächliche Erfahrung und Realität.

Demut ist dann ebenfalls keine Option, denn man erfährt sich vom Menschlichen Standpunkt gesehen immer wieder auch als "Knecht seiner Seele", denn man hat ja nicht unbedingt die breite Wahl, wann und was und wie integriert wird, sondern es kommt eben aus allem zusammen, womit man es zu tuen bekommt, und was von der Seele, als "jetzt zur Integration" außerkoren wird. Herr ist man dann eher mal mit der 5ten Einweihung erst, allerdings wird einem dann nichts mehr daran liegen, denn man wird so durch Tätigkeit eingenommen sein, denn mehr als genug gibt es zu tuen, und ohnehin soweit über alle Persönlichkeitsstrukturen hinausgegangen sein, dass es ebenfalls nichts bedeuten wird.

Denn es gibt wohl viele derer, die weit vordem bereits Herr sein möchten, ehe sie sich als Knecht des Herrn erkannt haben, und in der Tat können sie dann vielleicht Herr sein, aber nicht Herr ihrer Selbst. Und soviel auch ein Gefühl des Herr-seins auftreten mag, so viel wird man auch von etwas anderem bloß beherrscht, und dies sogar notwendigerweise, und eher selten wird es zum Vorteil von irgend einem gereichen, einschließlich dann seiner selbst.

Heraklit: Der Weg den man geht

Devino M., Freitag, 03. März 2017, 10:01 (vor 2893 Tagen) @ Devino M.

"Der Weg aufwärts und der Weg abwärts ist ein und derselbe."

- Heraklit -
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Es heißt: "viele Wege führen nach Rom", doch es gibt nur einen Weg, das ist immer der Weg den man geht.

Weg ist meist ja nur eine symbolische Darlegung, mehr noch hätte mit dem Weg z.B. die Einteilung der Gunas der Bhagavad Gita nach zu tuen. Es wäre dann der Weg der zu mehr Dunkelheit (verhaftet sein und abstieg), zu mehr Leidenschaft (Aktivität und Erleiden dessen sowie verharren und verstricktheit darin) und der Weg der Tugendhaftigkeit (geistiger Entwicklung und des Aufstiegs im Geiste).

Das heißt, es hat ebenso viel mit etwas tuen, wie auch etwas nicht-tuen, zu tuen, und hat allein daher zunächst vorrangig symbolischen Charakter. Denn meist ist gar nicht die Frage, ob man etwas tut oder nicht tut, sondern wie man es anstellt, weil man ohnehin an manchem überhaupt nicht herumkommt, und quasi gezwungen sein wird sich für dieses oder jenes zu entscheiden, nicht jedoch ob man damit überhaupt etwas zu tuen bekäme.

So ist es nur ein Weg, der, den man geht, und dieser wird zumindest langfristig abwärts oder aufwärts führen und weitschweifiger sein oder weniger, gangbarer oder weniger, immer wieder mit davon abhängig, wie man womit umgeht. Hauptsache man lässt sich nicht vom eigenen Weg überholen, was dann hieße bloß noch unter Zugzwang etwas zu machen, weil man versäumte seinen Zug zu machen, als es an der Zeit für diesen war u.dgl.m., denn auch das ist eine Entscheidung, die man dann getroffen hat. Und nach vorne raus sind immer mehr Optionen, als nach hinten raus, denn dann trifft man weniger der Türen die sich öffnen, als mehr derer, die sich dann nur noch schließen.

Allerdings heißt es dann, freiwillig nachvornetreten...

A.Schopenhauer: Genie und Wahnsinn

Devino M., Sonntag, 05. März 2017, 11:33 (vor 2890 Tagen) @ Devino M.

"Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer andern Welt leben als der für alle vorhandenen."

- Arthur Schopenhauer -
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Dabei geht es im eigentlichen nicht um ein Sonderdasein oder sich zum Sonderling zu machen, denn es gibt auch nur eine gemeinsame Welt! Wenn man sich selber daraus nähme, was wäre dann der eigne Anteil schon wert für irgendwen sonst oder auch überhaupt nur an sich selbst?

Mehr noch geht es darum, sich einfach von der Masse abzusetzen, indem man sich von dieser nicht beherrschen ließe und immer bestrebt bliebe, ein wenig besser zu sein, worin auch immer man sei. Denn ansonsten wird man sich unweigerlich gegenseitig beeinflussen und dann meist nicht zum besseren, so dass es letztlich zum verklumpen führt und darin mit der Masse bloß mehr träge mit zu schwimmen.

Wenn nun aber alle bestrebt wären etwas besser zu sein? Auch gut, denn dann würde vieles mehr auseinander gehen und sich auch mehr zum Guten hin, als nun zur Trägheit hin, anspornen. Quantität und Materie ist ja mehr als genug vorhanden, daher kann es nur darum gehen, mehr Qualität hervorzubringen, zur Beförderung einer besseren Gesellschaft...

A.Schopenhauer: Ja, ja & Nein, nein

Devino M., Mittwoch, 08. März 2017, 09:45 (vor 2888 Tagen) @ Devino M.

"Jedes überflüssige Wort wirkt seinem Zweck gerade entgegen."

- Arthur Schopenhauer -
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Man erinnere Christus Jesus, darin er sagte, "eure Rede sei ja, Ja und nein, Nein". Vor allem wenn die Möglichkeit besteht, dass es dem Geiste nach in Kraft gehen könnte (quasi für die bestimmte Ewigkeit auch noch wäre).

Um jemanden direkt ansprechen zu können, bedarf es:
a.) dass es auf die Seite der Würde fällt/aufgeht - und oder
b.) dass es auf Selbstreflektion trifft, und auf Seiten der Vernunft aufgehen kann - andernfalls ist es umsonst!

Um über eine Sache (welcher Art auch immer) zu sprechen, bedarf es:
a.) dass es der Sache selbst auch nur im Ansatze gerecht wird - und oder
b.) dass es irgendeinem höheren Zweck dient, einem Prinzip oder Maxime u.ä.!

Ansonsten ist es am wahrscheinlichsten dass es umsonst ist, weil es nur die niederen Zwecke bedient und mehr nicht, und schlimmer noch, wenn ein Geschäft ohne Rücksicht auf Verluste bloß betrieben wird, dann ist es zum Schaden von dem her (und ggf. müssen dann gewisse Maßnahmen ergriffen werden, sei's zum Selbstschutz, in dieser wie jener Richtung, oder zum Schutze der Dinge selbst..).

I.Kant: Pflicht und Erkenntnis

Devino M., Montag, 06. März 2017, 10:08 (vor 2890 Tagen) @ Devino M.

"Die Notwendigkeit zu entscheiden reicht weiter als die Möglichkeit zu erkennen."

- Immanuel Kant -
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Pflicht ist der erste Einweiher, so heißt es. Warum eigentlich?

Nun, die Dummheit stellt einen vor mehr Entscheidungen, als es eigentlich gibt. Denn hat man etwas vollständig erkannt, so ist man in der Pflicht darnach zu handeln, denn sonst kommt zur Dummheit schnell auch noch Vorsatz und dann schlimmeres nach seiner Art jeweils hinzu.

Das Erkennen schränkt die Möglichkeiten allesamt auf die Pflicht ein. Daran erkennt man das Ausmaß des Überflüssigen, wie überflüssig vieles wird, war und ist. Ist man seiner Pflicht nicht bewusst, so hat man vermutlich auch noch nicht hinreichend erkannt.

E.Kästner: Erdulden und Ertragen seiner selbst in Einsicht

Devino M., Dienstag, 07. März 2017, 10:09 (vor 2889 Tagen) @ Devino M.

"Das Leben, das die meisten führen, zeigt Ihnen, bis sie's klar erkennen:
Man kann sich auch an offenen Türen den Kopf einrennen."

- Erich Kästner -
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Man hat nicht das Recht, um die Dinge zu streiten, zu deren Entstehung man keinen Anteil beigetragen hat.

Man hat das Recht, sich selbst zu bezwingen und mit sich selbst zu ringen und zu streiten, bis man alles überwunden hat, worin man sich selbst hineinbegeben hat. Man begab sich natürlich nur hinein, um dort wieder hinauszukommen und darüber hinaus zu gehen. Und dann hat man das Recht, um das zu streiten, wenn es not täte, was man nun selbst hervorgebracht hätte.

Man kann von anderen nicht zwingend erwartet, dass sie einen ertragen, während man selbst dazu nicht bereit ist, sich selber zu ertragen, worin und woran man nun auch immer sei. Denn schafft man es, sich selbst zu ertragen und vollständig anzunehmen, dann führt man auch ein Mittel mit sich und gibt es dadurch auch anderen an die Hand, ebenfalls einen ertragen zu können (wie umfassend dieses nun auch sei, und ob andere überhaupt von sich aus dazu in der Lage wären oder nicht, denn es ist mit einem, was man also mit sich führt, in diesem wie in jenem).

Dalai Lama: Vom Lernen & Glauben

Devino M., Freitag, 10. März 2017, 11:21 (vor 2885 Tagen) @ Devino M.

"Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen."

- Dalai Lama -
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Wir Leben weil wir glauben, oder anders gesagt, von unserem Glauben hängt es ab wo und wie wir leben. Und ansonsten kommt man am Glauben nicht herum, jeder glaubt, was immer es nun sei.

Lernen ist immer ein innerer Prozess, denn nur das was in einem ist, lässt sich direkt auch durch einen zu einer Einsicht bekehren. Und nur das, was man in sich gelernt hat (was nach seiner höheren Entsprechung Verwirklichung genannt werden kann), kann man nach Außen bringen, ohne dass es ohnehin schon da war, und man dann einen tatsächlichen Anteil daran hat. Auf alles was man nicht in sich lernt, hat man keinen Anspruch und kann dankbar sein, wenn es einem in irgend einer Weise gegeben wird.

Dalai Lama: Streben nach Glück

Devino M., Sonntag, 26. März 2017, 19:41 (vor 2869 Tagen) @ Devino M.

"Der eigentliche Sinn unseres Lebens besteht im Streben nach Glück. An welche Religion ein Mensch auch glaubt, er sucht nach etwas besserem im Leben. Ich glaube das Glück durch Schulung des Geistes erlangt werden kann."

- Dalai Lama -
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Jedenfalls liegt wohl das nachhaltigste Glück in der Schulung des Geistes. Was es auch sei, wenn wir Materie als Geist bloß sehen, was daraus gewonnen werden mag, es liegt das nachhaltigste Glück in der Schulung und Entwicklung des eigenen Geistes.

Durch Förderung des Geistes findet im wesentlichen die Abkehr vom niederen Form- oder Materie-Aspekt des Geistes hin zu den bis dahin außerhalb des Gewahrseins liegenden Aspekten des Geistes statt. Das Glück aus diesen wird wohl jederzeit das des Niederen und Materiellen übersteigen.

Ja, in Anbetracht alles dessen, was einem zugeordnet oder auch unterstellt sein mag, in irgend einer Art und Weise, ist man sogar in der Pflicht, das Glück anzustreben, nicht für den eigenen Vorteil, sondern zur Beförderung all dessen, was einem anvertraut ist.

Gewiss wird es langfristig kein Glück bedeuten, es in irgend einer Weise auf Kosten von etwas anderem zu erreichen, denn es ist dann das Gegenteil der Nachhaltigkeit darin gegeben. So mag es eine Zeitlang gut gehen, dann mag der Fortschritt zunächst schwinden, und irgendwann holt einen dasjenige ein, auf wessen Kosten dir Rechnung bis dato gegangen sein mag. Denn wenn alles mit allem in Verbindung steht, so ist das obere und untere in eben selbiger Verbindung und einem Gegensatze (vertikal) wie das was links und rechts (horizontal) sich im Gegensatz stehend befindet. Und wie es mit einem Rad ist, das sich dreht, ist alles eine Frage der Zeit, bis die Windung diesen oder jenen Stand erreicht.

Besser daher die Schulung des Geistes, die letztlich darin liegt, selbst zum Rad des eigenen Schicksals zu werden, als sich am Rad dem Schicksal nach bloß hierhin oder dorthin zu fügen, ja dann fügen zu müssen, der Natur der Sache nach...

F.Schiller: Anmut und Würde

Devino M., Dienstag, 14. März 2017, 10:00 (vor 2882 Tagen) @ Devino M.

"Anmut und Würde stehen in einem zu hohen Werte, um die Eitelkeit und Torheit nicht zur Nachahmung zu reizen."

- Friedrich Schiller -
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Anmut ist die bestimmte natürliche Eleganz der Seele, und würde die Achtung dazu, nicht daneben zu treten und von dieser abzuweichen.

Das gute daran ist, dass es eigentlich keine niedere Entsprechung dazu gibt. Zwar mag es eitlen Schein geben, doch wird er in sich der Sache nicht beikommen. Oder es mag die Einbildung geben, die sich etwas davon zuspräche, doch wird sich kein Gegenstück außerhalb finden, was diesen Zuspruch bekräftigte.

Ohnehin werden die wirklich eleganten und hoheitlichen Mittel wenig direkte Anerkennung finden, denn sie sind in ihren Füllen selten gänzlich fassbar und auf nichts vom Niederen erpicht. Eben darum sind sie elegant und hoheitlich an sich und für sich, weil sie sich dem nichtigeren gar nicht verschreiben ließen.

J.W.v.Goethe: Gibt es dumme Fragen?

Devino M., Mittwoch, 15. März 2017, 11:40 (vor 2880 Tagen) @ Devino M.

"Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen."

- Johann Wolfgang von Goethe -
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Gibt es dumme Fragen?

Sicher ist wohl, es wird sich keine Frage stellen lassen, nachdem, wovon man keinen blassen Schimmer hat oder gar nicht wüsste, dass derlei überhaupt existierte.

Fragen können von daher so gestellt sein, dass sie dazu beitragen den Horizont zu erweitern, oder auch etwas einzukreisen. Fragen nach dem Offensichtlichen, neigen dazu jedenfalls, zu den nicht sonderlich klugen zu zählen.. ebenfalls wenn Fragen weder einer Erweiterung taugen, noch einer Präzisierung, noch sonstwie beiträgen...

Konfuzius: Menschlichkeit und Fortschritt der Zivilisation

Devino M., Samstag, 18. März 2017, 14:30 (vor 2877 Tagen) @ Devino M.

"Feingedrechselte Worte und ein wohlgefälliges Gebaren sind selten Zeichen wahrer Menschlichkeit."

- Konfuzius -
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Ohnehin besteht weitläufig ein eher wenig zutreffendes Bild dessen, was als Menschsein und Menschlichkeit zählt. Es ist nicht bloß Körper und Leib, noch weniger ist es die Selbstidentität, die auf dem Erlernten bloß liegt oder der Persönlichkeit die einem von anderen zugeordnet (vielleicht auch angedichtet) wird oder für welche man sich an der Stelle selber hält.

Meist wird daher irgend eine Form von Inhalt oder am weitläufigsten etwas Kollektives genommen, irgend etwas daraus, womit man sich toll oder vielleicht stark, oder besser als die anderen hält. Und sich darum gerne auch damit identifiziert, auch wenn man am Ende vielleicht nichts davon wirklich selber auch ist.

Menschsein ist nichts davon, es ist ein Gewahrsein dessen, Teil einer Gattung zu sein, und doch auch für sich selber, was einem quasi ermöglicht hier und jetzt zu sein. Es ist mehr Inhaltslos als nun irgendwie groß benennbar zu sein, eine gewisse Leerheit, wie man sich beleibt erfährt, und doch ohne das irgend ein Inhalt da ist. Empfindlich und Empfindsam, ohne dass man sich zugleich so oder so fühlte oder mit irgend etwas aufgeladen wäre, oder mit irgendwelchen Kenntnissen strotzen würde. Denn fast immer, wenn man sich stark fühlt, ist es fast noch häufiger Fremdherrschaft, von der man sich bestimmen lässt, denn wenn man wirklich stark ist, bekommt man es meist gar nicht mit (weil es inhärent ist). Eher etwas tapsig und unsicher, leicht vielleicht mal verwirrt, ohne zu wissen stets woran man ist, so in etwa von der Richtung her ist die Menschlichkeit.

Es wird anders, wenn das Gattungswesen erstmal ernstlich aufgebaut ist. Wenn weniger Fremdbestimmtheit da wäre und von allem möglichen weniger Beeindruckung stattfände, im Rausche etwas erleben zu müssen oder in äußeren Aktivitäten sich zu verlieren. Und in dem die Identität suchend, was irgend eine Stärke verspricht, oder vielleicht eine Stellung über anderen verhieße oder dass man besser wäre u.ä., denn gerade das hieße, was nicht das Menschsein einem ließe.

Denn in vielem, selbst bei der Arbeit ist man oft gar nicht mehr Mensch, sondern dann Deva oder irgendwelche Wirtschaftskräfte, gerade dann, wenn man sich nicht als Mensch empfindet, wie toll es auch einem vorkäme. Man sollte beim Menschen anfangen, denn genau das ist es, was aufgebaut gehörte und einen wahren Fortschritt bedeuten würde. Allerdings dann bei dem anfangen, wo man sich schwach, hilflos und verletzlich vorkommt, anstelle dem, worin man sich toll und stark erfährt, dann fast immer ist es letztlich eine falsch gesetzte Identität, jedenfalls insoweit, dass man seinen Menschlichen Anteil (der man auch ist) darin bloß verliert, statt ihn mitzunehmen. So auch dieses dem Gattungswesen nicht zuträglich ist, sondern dieses ggf. weiter schwächen könnte, statt es aufzubauen, um eine starke, bewusste Menschheit und einen Fortschritt der Zivilisation zu erreichen.

Konfuzius: Der Edle

Devino M., Dienstag, 28. März 2017, 09:45 (vor 2868 Tagen) @ Devino M.

"Der Edle schämt sich, wenn seine Worte seine Taten übertreffen."

- Konfuzius -
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Wurde das Gesagte von einem nicht erreicht, dann ist es vor einem und nicht hinter einem. Ist's also nicht in einem begründet und liegt nur außerhalb, dann wird das in einem nur mit heißer Luft aufgewogen, oder mit etwas anderem, was diesem nicht entspricht, noch entsprechen kann. Somit gibt man jederzeit nur ein negatives Beispiel von der Sache selbst ab.

In Anbetracht dessen wird vorhandener Edelmut stets zur Beschämung in einem aufrufen, bis die Lücke von Schein und sein geschlossen wurde.. bis die entsprechenden Dinge also sich als ein lebendiges Beispiel in einem vorfinden lassen und womit das Wort zu einem lebendigen wird ...

Konfuzius: Prüfen ist eine Selbstpflicht...

Devino M., Freitag, 31. März 2017, 10:06 (vor 2865 Tagen) @ Devino M.

"Wo alle verurteilen, muss man prüfen und wo alle loben, auch."

- Konfuzius -
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Wird man ohne die geringsten Gründe oder Nachvollziehbarkeit gebauchpinselt, stellt sich mindestens wie bei vielleicht aller berechtigten Kritik die Notwendigkeit zum Prüfen. Ohnehin ist man wohl nie davon ausgenommen, zu prüfen, wollte man nicht, vielleicht auch ohne wirkliche Absicht, mal im Vorhof zu irgendeiner Hölle sich vorfinden.

Es geht dabei gar nicht darum, ob irgendwo mutwillig schlechte Absichten zu erwarten wären, allerdings, beim aktuellen allgemeinen Entwicklungsstand, kann man auch nicht überall selbstlose Motive voraussetzen.

Daher liegt es womöglich einfach nur in der Natur der Sache selbst, dass ein jeder für den Standpunkt wo er sich befindet eintreten wird. Ob es nun sinnvoll war dort einzugehen oder sich zu positionieren oder nicht. Daher prüfe man sich selbst, wie auch dies, womit man es jederzeit auch zu tuen bekommt, denn es steht also auch geschrieben: "prüfet die Geister", wobei da ein verwandtschaftliches Verhältnis, oder welches es auch sei, dann eher eine untergeordnete Rolle bloß spielen.. denn auch diese können nur für das einstehen, worin sie auch immer sind...

Seneca: Geschichten die das Leben schreibt...

Devino M., Sonntag, 19. März 2017, 13:51 (vor 2876 Tagen) @ Devino M.

"Es gibt nur eine Kette, die uns gefesselt hält, nämlich die Liebe zum Leben. Wir dürfen sie nicht von uns weisen, aber wir müssen ihren Druck mindern, damit uns mit dem Druck der Umstände nichts zurückhalte und hindere bereit zu sein, unverzüglich das zu tun, was einmal doch geschehen muss."

- Seneca -
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Notdurft erledigt sich nicht von selber. Wenn man also Druck hat, dann geht man aufs Klo.

Es empfiehlt sich durchaus den Klodeckel zuvor hoch zu klappen. Das Höschen auszuziehen, das hinsetzen nicht vergessen, möglichst so das der Poppes innerhalb der Klobrille positioniert ist, und dann? Dann lässt mans kommen, fließen oder laufen.. es darf hiernach auch etwas dampfen.

Wo anders aber besser nicht, denn leicht verliert man sein Gesicht.. wenn man sich in der Öffentlichkeit entblößt, man anderen vor den Kopf mit stößt.. wo Sittenrecht ist ausgeprägt, sich derlei nicht mehr gut verträgt. Das sauberwischen hinten nicht vergessen, und ist der Mensch auch gar nicht dumm, die Klospülung zu tätigen darum. Und wäscht man seine Hände echt, so wird man technisch gesehen allen Vorgängen damit gerecht.

So ist es nunmal mit den technischen Erfordernissen. Lässt man sie außer acht, dann ist der Weg jenseits der Sitten leicht beschritten.. wenn man zwischen links von rechts kann gar nicht scheiden, noch unten oder oben unterscheiden, dann ist man gar nicht zu beneiden...

Die Liebe zum Leben eine Sache ist, doch irgendwann gehen alle, in sich oder außer sich.. und nur noch eine Frage ist zu erheben, was wir dann hinterlassen haben oder bereit sind mit uns zu nehmen aus dem Leben...

Seneca: Wo etwas steht und wohin es geht...

Devino M., Sonntag, 19. März 2017, 15:16 (vor 2876 Tagen) @ Devino M.

"Man muss nicht darauf sehen, woher die Dinge kommen, sondern wohin sie gehen."

- Seneca -

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Man sollte nur sein letztes Hemd geben, wenn man danach nicht nackt dasteht, und damit zur Erregung öffentlichen Ärgernisses wird.

Seneca: Die neueste Weisheit vom Bodensatz

Devino M., Sonntag, 19. März 2017, 15:20 (vor 2876 Tagen) @ Devino M.

"Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt."

- Seneca -

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Und die neueste Erkenntnis, frisch vom Bodensatz abgelesen:
Die Menschliche Verkörperung kann auch dazu gut sein, seine Notdurft auf dem Klo erledigen zu können..
dies kann zur allgemeinen Entlastung besser beitragen, als mancher Sinn dieses zu tragen vermag...

Seneca: Den Willigen führt das Schicksal

Devino M., Samstag, 25. März 2017, 10:34 (vor 2871 Tagen) @ Devino M.

"Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es."

- Seneca -
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Ein Schicksal mag eine Verkettung höher Umstände sein, doch ist es unvermeidlich, dann mehr noch, ist es eine Art Notwendigkeit unter höhere Verhältnisse gebracht zu werden.

Letztlich ist alle Evolution die, in höheren Entwicklungsspiralen, d.h. meist auch in weitreichendere Entwicklungskreise, zu kommen. So ist manche Entwicklung gar kein Zufall, sondern fast schon Gesetz oder mindestens eine kosmische Regel und ein kosmischer fortschreitender Zyklus, auch wenn es in diesem Prozess begriffen, wenig überschaut werden mag und daher eben nach Schicksal oder gar Schicksalsschlägen aussehen mag.

Folgte man intuitiv schon diesem Zyklus, der in dieser oder jener Hinsicht vorgesehen ist, dann wird man sanft vom Schicksal geführt. Geht man nicht damit, dann wird man schnell auch mal gezerrt, bei dem, was unvermeidlich zu durchschreiten bliebe.

R.W.Emerson: Nach allgemeinen Regeln

Devino M., Mittwoch, 29. März 2017, 09:56 (vor 2867 Tagen) @ Devino M.

"Versuche niemals jemanden so zu machen, wie du selbst bist! Du weißt es, und Gott weiß es auch, daß einer von deiner Sorte genug ist."

- Ralph Waldo Emerson -
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Es heißt auch, "frage dich nicht, was das Land für dich tuen kann, sonden was du für dein Land tuen kannst". Frage dich also auch nicht, was die anderen für dich tuen können, was oft die Grundeinstellung mehrheitlich wohl ausmacht, wenn andere als Mittel vorangig genommen werden.

Frage dich also, was du für die anderen tuen kannst. Nicht der äußeren Aktivität nach, sondern von der inneren Grundhaltung her, und unter Einräumung anderen dass sie eigenen Zwecken dienen und folgen mögen.

Es zählen nicht bloß eigene Regeln, sondern mehr noch die Allgemeinen, so will man gesunde Verhältnise und Umgang kultivieren. Denn ein jeder nach genau seiner Art ist bereits genug, manchmal in der einen oder anderen hinsicht, bereits zu viel, und anderer Stelle ist wieder viel Luft nach oben, manchmal zu wenig, auch nach unten.. denn dem Tier sei das Tier, der Seele die Seele, und dem Menschen das Königreich, soweit das Auge reicht (allerdings bedingt das Königreich, dass es für viele Mitmenschen gereicht)...

E.Tolle: Für das Jetzt

Devino M., Donnerstag, 30. März 2017, 09:57 (vor 2866 Tagen) @ Devino M.

Nichts, was du je tun oder erreichen könntest, wird dich näher an die Erlösung bringen, als du es genau jetzt bist. Ein Verstand, für den alles Lohnende immer in der Zukunft stattfindet, kann das sicher schwer begreifen. Außerdem kann nichts, was du je getan hast, und nichts, was dir je angetan wurde, dich davon abhalten, ja zu sagen zu dem, was ist, und deine Aufmerksamkeit tief in das Jetzt zu geben. Das kannst du nicht in der Zukunft tun. Das tust du jetzt oder überhaupt nicht.

- Eckhart Tolle -
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Für das was da ist, ist die beste Zeit für Erlösung immer jetzt. Denn es heißt sinngemäß, jeder Versuchung und Bedrängnis wohnt auch die Lösung/Erlösung immer inne, und dass man über seine Möglichkeiten hinaus auch nicht versucht würde.. wohl weil es jenseits des möglich Erfassbaren auch sonst läge, wenn man nicht irgendwo bereit dazu ist...

Wenn man es sich leicht machen wollte, so bräuchte man nur die Dinge oder Lehren anführen, in welchen man bereits gefestigt ist, und sich dadurch nur selber gar zu schmeicheln suchen oder zu bestätigen, ohne dafür mehr tuen zu müssen. Es wird nur an dem was bereits da ist bei einem, nichts wesentlich verändern oder weiter bringen.

Erlösung wohnt der Erkenntnis stets inne, die durch das jeweilige was da ist, möglich wird. Weder in der Vergangenheit noch Zukunft, sondern Gegenwärtig ist Befreiung am besten möglich, für das was jetzt da ist. Und wenn man die Zeit hat, inne zu halten, dann wird sie nicht günstiger zu anderer Zeit sein noch werden.

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