Reflexion & offenbarende Erfahrung - KiW 1:1:28-30 (alle)

Devino M., Montag, 27. Februar 2017, 00:54 (vor 2886 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:28-30

Wunder sind eine Art und Weise, Befreiung aus der Angst zu verdienen. Die Offenbarung bewirkt einen Zustand, in dem die Angst schon abgeschafft ist. So sind denn Wunder ein Mittel, und die Offenbarung ist ein Ziel.

Wunder preisen Gott durch dich. Sie preisen Ihn, indem sie Seine Schöpfungen ehren und deren Vollkommenheit bejahen. Sie heilen, weil sie die Identifikation mit dem Körper leugnen und die Identifikation mit dem reinen Geist bejahen.

Indem sie den reinen Geist anerkennen, rücken Wunder die Ebenen der Wahrnehmung zurecht und zeigen sie in ihrer richtigen Anordnung. Das stellt den reinen Geist in den Mittelpunkt, wo er unmittelbar kommunizieren kann.
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Es gibt viele derer Symboliken, wie selbst Sonne und Mond, wo das eine lediglich die Reflexionsfläche darbietet, jedoch für manchen gerade überhaupt erst fassbar und erreichbar bleibt und somit ja ein Stückweit auch das, was dem Ursprung entspringt, wenn auch in keiner Weise mehr die reine Form davon.

Auch ist es also nicht für alle das selbe, denn wäre man nun auf dem Weg zur Sonne, und kehrte sich zur Reflexion der Sonne im Mond um, so wäre man auf die falsche Fährte geraten (ähnlich wie es oft mit der Astralpolarisation geschieht). Allerdings wäre man erst auf dem Weg zum Mond und noch davon entfernt, die Sonne ertragen zu können, so wäre es exakt der richtige Weg für einen, und die Sonne das indirekte Leitbild ja durchaus.

Dies liegt darin, wie weit etwas in einem dazu bereit ist, damit umzugehen, oder auch nicht. Denn was hieße Offenbarung anderes, als ununterbrochene Einsicht? Wie sollte dieses aber gehen, wenn man sie in sich nicht aushalten könnte? Oder wer mag überhaupt ununterbrochene Einsicht aushalten wollen? Denn es hieße denn vollständigen Verzicht auf Eigeninterpretation und die ach so geschätzte eigene Meinung.

Sicher ist also, dass es keinen Spielraum mehr für eigensinnige Interpretationen zuließe. Sicher ist dann auch, dass keinerlei Angst davor da sein darf, angefangen dabei, überhaupt etwas nicht in der Weise betrachten zu wollen, als wie es nun vor einem liegt. Auch wäre es erforderlich, dass man nicht vollgestopft oder mit etwas anderem aufgeladen wäre, d.h. erst in Reinheit und Frieden sein und auch in einem bleiben, um die Offenbarung ertragen zu können. Denn letztlich ist alles, was in Aufruhr geriete ja doch angstgeprägt, weil es das nicht hinnehmen könnte, wie etwas nun da wäre, was jedoch Bedingung für reine Offenbarung sein muss.

Dazu kommt auch noch, überhaupt die Aufnahmefähigkeit mitzubringen, d.h. den Einstieg in eine Ebene zu beherrschen. Andernfalls würde man nur davon die Kehrseite sehen und die Richtung wieder wechseln, ehe man denn Eintrittspunkt überschritten hätte. Damit ist also immer eine Art Resonanzprüfung verbunden, was den bestimmten natürlichen Hüter der Schwelle darstellt. Entweder kippt man es in sich so, dass es alles aushält und ein tragfähiger Grund in einem entsteht, oder man kippt selber und wird davon getragen.

Also bedarf es auch eine Art von Durchlässigkeit im Sinne der Reinheit und Klarheit des Geistes, um damit in keinerlei Widerstreit sogleich zu geraten, was auch immer die Offenbarung mit sich brächte. Somit wäre dann auch der Weg frei dafür, dass Wunder durch einen, Gott und seine Schöpfung preisen können, und der Geist sich durch einen Wiederspiegelte, wie auch die Reflexion der Sonne durch den Mond.

Andernfalls ist man lediglich mit sich selbst beschäftigt, und badet ggf. im kollektiven Strom oder wird damit umhergespült, und hierbei spielte es wohl keine Rolle, was man meinte, was da wäre, denn die Meinung wäre dann ein Zeichen dafür, dass es jedenfalls keine offenbarende Erfahrung wäre und im günstigsten Falle ggf. noch Reflektion (innen) auf Reflexion (außen).

Technischer Fortschritt und Errungenschaften - KiW 1:1:31-33

Devino M., Dienstag, 28. Februar 2017, 01:49 (vor 2885 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:31-33

Wunder sollten Dankbarkeit erwecken, nicht Ehrfurcht. Du solltest Gott dafür danken, was du wirklich bist. Die Kinder Gottes sind heilig, und das Wunder ehrt ihre Heiligkeit, die verborgen sein, aber nie verloren gehen kann.

Ich inspiriere alle Wunder, die eigentlich Fürbitten sind. Sie verwenden sich für deine Heiligkeit und machen deine Wahrnehmungen heilig. Indem sie dich jenseits der physischen Gesetze ansiedeln, erheben sie dich in die Sphären der himmlischen Ordnung. In dieser Ordnung bist du vollkommen.

Wunder ehren dich, weil du liebenswert bist. Sie zerstreuen die Illusionen über dich und nehmen das Licht in dir wahr. Damit sühnen sie deine Irrtümer, indem sie dich von deinen Alpträumen befreien. Indem sie deinen Geist aus der Gefangenschaft deiner Illusionen befreien, stellen sie deine geistige Gesundheit wieder her.
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Tja, es mag vielleicht zunächst unschön sein, aus Illusionen befreit oder erweckt zu werden, die man lieb gewonnen hat, und die einen so schön in den Schlaf sinken lassen, ohne dass man mehr tuen braucht, als in dem zu verweilen, worin man es sich eingerichtet hatte. Und aus ist der Traum, wenn eine Illusion nun nach der anderen schwinden und es ist eher schmerzlich und vor allem zunächst unbequem auch noch.

Wobei Illusionen ja mehr Mental erzeugt sind, durch Fehlleitung seiner Gedanken. Dagegen gibt es auch noch die Verblendung, die mehr astraler Natur ist, und eben ähnlich dem anderen, das stets zu überdecken sucht, was man nicht erkennen oder wahrhaben möchte, wenn auch mit einer anderen Art und Weise. Jedoch um ähnlich bloß dort zu verweilen, wo man es sich eingerichtet hat und welche Illusion oder Verblendung einem daher entsprächen und einem zusagten, um einen in bequemen Schlaf zu wiegen, und sich daher nicht weiter bewegen zu brauchen oder etwas tuen zu brauchen.

Und obwohl die heutige Computertechnik vergleichsweise dazu, nur im wesentlichen auf Nullen und Einsen d.h. auf einem Fließen des Stroms oder ein Unterbrechen dessen basieren, und die Technik wohl noch in primitiven Kinderschuhen steckt, soll es Forscher geben (wohl mehr im amerikanischen Raum angesiedelt), die daran forschen und davon überzeugt sind, eines Tages das Menschliche Bewusstsein (welches ja eigentlich eine Funktion der Seele ist und daher Seelisches Bewusstsein besser heißen sollte) per einer Art USB-Schnittstelle auf Computer übertragen zu können.

Fragt sich nur, was die Seele (eines jeden) davon wirklich halten soll? Ganz von den technischen Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten selbst abgesehen, welche Würde käme einer Seele dadurch zu? Was läge ihr also daran sich mit einer Art Toaster zu verbinden und diesem Bewusstsein zu verleihen? Obwohl die Seele ohnehin auch ohne einen Körper fortbestehen kann und sicherlich nicht darin suchen würde, ein nicht nur unwürdiges, sondern ja auch lächerliches Leben als Toaster zu verlängern?

Dabei ist Bewusstsein ja gar kein Zustand, sondern etwas, dass von der Seele stets aufs neue erzeugt wird. Daher bereits schon kann eine solche Übertragung nicht stattfinden. Denn wenn man nicht einmal soweit ist, mit Ätherischen Mitteln zu arbeiten, wie wollte man also eine Seele dazu bringen, dass Bewusstsein dauerhaft mit gröbster Technik zu verbinden?

Soweit kommt es, wenn man bloß äußerlich und rein materialistisch an die Dinge rangeht, ohne den Geist dahinter auch nur in irgend einer Weise einzubeziehen zu gedenken. Es mag zwar eine Art von Symbiose eines Tages mit der Technik geben, jedoch wird diese wohl auf ätherischen Ebenen und unter Erkennung und Anerkennung des Äthers stattfinden, wenn man über all den groben Materialismus hinausgelangt ist. Und selbst dann wird nur das möglich sein, was eben dort und damit auch möglich ist.

Wie sollte man auch nicht dankbar also dafür sein, zum ewigen Leben als Seele berufen worden zu sein?

Vereinigung der Söhne Gottes - KiW 1:1:34-36

Devino M., Freitag, 03. März 2017, 00:46 (vor 2882 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:34-36

Wunder erstatten den Geist seiner Fülle zurück. Indem sie den Mangel Sühnen, errichten sie einen vollkommenen Schutz. Die Stärke des reinen Geistes lässt keinen Raum für jegliches Eindringen.

Wunder sind Äußerungen der Liebe, aber möglicherweise haben sie nicht immer beobachtbare Wirkungen.

Wunder sind Beispiele richtigen Denkens und richten deine Wahrnehmungen auf die Wahrheit aus, wie Gott sie schuf.
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Alles ist eine gewisse Leihgabe des Geistes, denn alles wurde aus dem Vollkommenen, d.h. vom reinen Geist, der bloß zu Anfang allein war, denn Gottes Schöpfungen sind vollkommen. Somit wurde von diesem, allem die Möglichkeit eingeräumt, auch dem, was nicht sogleich zum Geiste gezählt wird. Daher ist alles auf dem Wege zu seinem reinen Geisteszustand zurück oder in der Erreichung dessen bestrebt.

Wunder sind meist unsichtbar, wenn man sie vom Stand dessen sieht, was nicht reiner Geist ist, denn nichts anderes tuen sie, als in den reinen Geistesstand zurück zu führen. Das was jedoch nicht dort mit hineingeht oder hineingelangt, für dieses ist jenes was vom Wunder fortgeführt wird, im entschwinden bloß begriffen.

Es ist jedoch reine Gnade, denn für alles, was sich gar von sich heraus in die Unvollkommenheit begab, besteht kein genereller Anspruch auf das, was Vollkommenheit heißt. Somit ist es das, was möglicherweise freiwillig unter Aufopferung der eigenen vollkommenen Stellung, der Unvollkommenheit zur Vollkommenheit verhilft, ein Akt reiner Liebe. Denn es kann nur freiwillig gehen, da es nichts geben kann noch darf, was dazu nötigte, diesen Akt der Liebe zu leisten.

Letztlich kann es nur eine Wahrheit über alles geben, die Gott selbst heißt. Wie es irgendwann nur eine Religion daher oder eine allumfassende Spiritualität geben wird. Diese wird Widerspruchsfrei sein, da sie an sich selbst ist, und daher weder Raum noch Notwendigkeit oder irgend ein Erfordernis noch geben wird, etwas anderes neben diesem einzuführen oder mitzuführen.

Denn wenn ein vollständiges Erkennen eintritt, was sollte neben diesem noch gebraucht werden, was zu noch mehr Wahrheit führen könnte (und nicht dann in irgendeiner Weise davon weg)?

Wie bei jeder zusätzlichen Entität, die ein Erkenntnislicht einbringt, so wird immer mehr Erkenntnis allen zugleich zuteilt. Bis alles durchlichtet ist, so ist dann auch kein Raum mehr für Schatten gegeben. Nur das, was sich verstecken möchte, bräuchte einen Schatten. Jedoch wird es nicht mehr sein, dann wird erkannt werden, dass auch nichts mehr darunter ist, was es auch nur anders haben wollte, als in vollem Lichte des Erkenntnisvermögens zu wandeln.

Erst wenn alle Söhne Gottes versammelt als in einem Geiste stehen, jenseits aller Körperlicher Begrenztheit und Einschränkungen, wird diese volle Erkenntnis in und durch alle herrschen und erreicht sein.

In Gottes Nähe ist nur Licht - KiW 1:1:37-39

Devino M., Sonntag, 05. März 2017, 01:36 (vor 2880 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:37-39

Ein Wunder ist eine Berichtigung, die durch mich ins falsche Denken eingeführt wird. Es wirkt als Katalysator, indem es die irrige Wahrnehmung auflöst und sie richtig reorganisiert. Das unterstellt dich dem Prinzip der Sühne, in dem die Wahrnehmung geheilt wird. Bis das nicht geschehen ist, ist die Erkenntnis der Göttlichen Ordnung unmöglich.

Der Heilige Geist ist der Mechanismus der Wunder. Er sieht sowohl die Schöpfungen Gottes als auch deine Illusionen. Er trennt das Wahre vom Falschen durch Seine Fähigkeit, total statt selektiv wahrzunehmen.

Das Wunder löst den Irrtum auf, weil der Heilige Geist den Irrtum als falsch oder unwirklich identifiziert. Das ist dasselbe, wie zu sagen, dass durch die Wahrnehmung von Licht die Dunkelheit von selbst verschwindet.
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In Gottes Nähe ist nur Licht. Und es kann auch anders gar nicht sein, denn wie sollte sich dort ein Schatten aufhalten wollen? Allerdings, wenn alles Licht ist, wird es sicherlich als etwas natürlicher erachtet und irgendwann gar nicht mehr als Licht vernommen, sondern nur dies, worin man ebendarum ist.

So erträgt Licht sich in direkterer Nähe zu Gott selbst, und alles was nicht Licht ist, hält auch diese Nähe zu Gott nicht aus. Denn es wird notwendigerweise dann einer vollständigeren Selbsterkenntnis unterzogen, und die einzige Schwierigkeit die allerlei Schatten und Unvollkommenheit haben, ist letztlich nur diese, sich selbst aushalten und ertragen zu können in diesem jenem Zustand.

Daher würde ein Schatten andernfalls sich selbst zur Erlösung bringen, indem der darin liegende Anteil sich selbst um der eigenen Vollständigkeit willen erkennt und annimmt. Und der Schatten der sich in Ablehnung seiner selbst vorfindet, wird sodann auch aufgehoben sein.

Im Grunde straft sich also jeder durch sich selbst noch mit am meisten, indem worin er in einem Stand des Unfriedens mit sich selbst lebt. Wie es schon in der Bhagavad Gita darum auch heißt, "ein jeder lebt mit seinem Selbst in Freundschaft oder Feindschaft und in ebendieser Weise verhält oder gebärdet sich das Selbst zu jenem", abhängig von der Gesinnungshaltung.

Und darum ist es manchmal mehr und deutlicher, manchmal weniger offensichtlich, dass manche sich selbst bereits Strafe genug sind, als dass es dem noch etwas aufzusetzen oder hinzuzufügen gäbe. Dabei ist es meist nur eine Form von Selbstbegrenztheit, aus welcher alles resultiert. Denn mit genug Selbstausdehnung ist auch genug Einsicht und Verständnis verbunden, die vieles nicht mehr zuließen.

Es sei betont, dass die Ausdehnung in dem Fall nicht nach Fläche und Körpern heißt, sondern im Geiste. Also in der Einsicht, in der vollständigeren Selbstannahme. Denn nach Fläche ergibt sich der Raum aus dem, was man gepflegt und erarbeitet hat auf natürliche Weise, ohne auch nur strittig darum werden zu können, weil dieser durch einen selbst entstand und ohne so nicht wäre.

Darum gibt es nichts im Außen, so lange wie man das Innere nicht in Ordnung gebracht hat, um in einem Stand des Friedens stehen zu können.. und je besser man also mit sich selbst steht, umso besser steht man mit allem dann im Äußeren und um einen im Einklang und Frieden...

In Gottes Nähe ist nur Licht - KiW 1:1:37-39

Vinaya El Michaela, Sonntag, 05. März 2017, 05:48 (vor 2880 Tagen) @ Devino M.


Und darum ist es manchmal mehr und deutlicher, manchmal weniger offensichtlich, dass manche sich selbst bereits Strafe genug sind, als dass es dem noch etwas aufzusetzen oder hinzuzufügen gäbe. Dabei ist es meist nur eine Form von Selbstbegrenztheit, aus welcher alles resultiert. Denn mit genug Selbstausdehnung ist auch genug Einsicht und Verständnis verbunden, die vieles nicht mehr zuließen.

Es sei betont, dass die Ausdehnung in dem Fall nicht nach Fläche und Körpern heißt, sondern im Geiste. Also in der Einsicht, in der vollständigeren Selbstannahme. Denn nach Fläche ergibt sich der Raum aus dem, was man gepflegt und erarbeitet hat auf natürliche Weise, ohne auch nur strittig darum werden zu können, weil dieser durch einen selbst entstand und ohne so nicht wäre.

Darum gibt es nichts im Außen, so lange wie man das Innere nicht in Ordnung gebracht hat, um in einem Stand des Friedens stehen zu können.. und je besser man also mit sich selbst steht, umso besser steht man mit allem dann im Äußeren und um einen im Einklang und Frieden...
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Ja, DANKE!

Vieles ist anders als es scheint - SuE

Devino M., Samstag, 04. März 2017, 02:34 (vor 2881 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Das Tor zum Weg der Höheren Evolution

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2464.html

In Verbindung mit dem Hinweis auf Verblendung und Illusion (siehe in «Verblendung: Ein Weltproblem») muss im Auge behalten werden, dass der Grund, warum Verblendung vorherrscht und Illusion in den drei Welten wirkt, in der Tatsache liegt, dass sich die Menschen mit dem dicht-physischen Gehirn identifizieren und das Leben im Sinn der Erfahrung in den drei Welten auslegen. Vom Standpunkt der Persönlichkeitsidentifikation aus gibt es keine wahre Astralebene, sondern nur das, was man als Erdichtungen der Einbildungskraft betrachten könnte. Doch grundsätzlich ist das, was wir als die Astralebene kennen, die Widerspiegelung des kosmischen Prinzips der Liebe. Da sie im wesentlichen eine Widerspiegelung ist, fehlt ihr vom Standpunkt des wahren Jüngers aus die fundamentale Wirklichkeit, und sie muss als Ausdruck fundamentaler Wahrheit ausser acht gelassen werden. Zu gleicher Zeit existiert die Astralebene vom Standpunkt des Meisters aus, weil sie in dicht-physischer, kosmischer Substanz ein Ausdruck kosmischer Liebe ist. Ihre Wirkung ist jedoch so gross, dass sie in jenen, die noch nicht befreit sind, Verblendung erzeugt. Die Studenten sollten sich daran erinnern, dass konzentrierte Macht Verblendung erzeugt, wo es sich um falsche Identifikation handelt, und Wirklichkeit und Wahrheit nur da erzeugt, wo Freiheit vom Faktor des Formlebens existiert. Deshalb gibt es für den Jünger, der die Identifikation zurückzieht, vorübergehend keine Astralebene; es gibt ein Gebiet des Dienens für den Meister, der nicht mehr die Macht besitzt, sein Bewusstsein mit irgendetwas in den drei Welten zu identifizieren; er kann jedoch kosmische Quellen mit planetarischen und solaren Äusserungen von Energie verbinden.
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Über Ebenen und die Perspektive aus der man etwas betrachtet ist wohl nicht wenig gesagt und auch allgemein nicht wenig erdichtet worden. Denn entweder fällt das Licht darauf, fällt es nicht darauf, dann die Reflexion bloß auf einen zurück. So befindet sich alles auf der einen oder auf der anderen Seite, der scheinbar selben Sache.

Wie es sinnbildlich auch die Jagd nach einer Karotte ist, die vor einem an einer Stange sich befindet, und die man selber bloß vor sich herträgt, da sie sich mit einem fortbewegt, sie in der Weise nie erreicht werden kann. So ist es mit vielem anderen auch, erst wenn es aufhört für einen von Interesse zu sein, ist es von größerem Nutzen und ließe sich daher allgemein verwenden.

Wie sehen wir nun von der Sonne her aus? Ja, als Kinder des Lichts, natürlich, auf der Ebene der Sonne. Allerdings, wenn die Sonne für uns so hell ist, sind wird dann auch für die Sonne so hell? Oder sind wir womöglich bloß Schatten, denn wenn es zur einen Seite hin hell aussieht, dann könnte es anderherum vielleicht doch eher etwas dunkel aussehen und kaum vernehmbar oder erwähnenswert?

Es ist wohl vergleichbar mit der Erlebnisseite, wenn man etwas erlebt, so ist es meist auf die eine ohne andere Weise eindrucksvoll und man wird von diesem oder jenem beeindruckt und geht daher in das Erlebnis ein. Auf der anderen Seite hat man im eigentlichen Sinne nur Energie und Kraftströme, die durch den Willen wiederum beeindruckt und durch Willenskraft verteilt werden.

Es ist gewiss weniger eindrucksvoll, rein nach dem Funktionalen hin gesehen. Doch wenn es sowohl die Seite der Kraftströme als auch die Erlebnisseite beinhaltet, dann wird es wohl die umfassendere Seite sein. Auch wenn die Erlebnisseite nur noch mehr symbolischer Natur fast schon ist und am Rande bloß einbezogen wird, so ist diese und auch die andere Seite dennoch das Umfassendere dazu.

Vielleicht ist dieses auch eine Seite und Fassette dessen, wie von der Sonne aus gesehen, alles wenig eindrucksvoll von statten geht, wenn man gar nicht mehr in die Erlebniswelt eingeht und darin versinkt oder sich dort verlieren kann. Sei es nun bloß aufgrund dessen, welch geringen Anteil es am Gesamtverhältnis oder Bewusstsein nur noch einnehmen mag, hin zu dem gesehen, was noch alles dabei ist. Ebenso wie die beiden zuvor erwähnten Seiten des Erlebens oder bloß die des Kraftstromes eine Rolle spielen. Denn vieles ist dann anders, vom Zweiteren her gesehen, als es vom Ersteren her gesehen scheint!

Ein anderes Beispiel hierzu wäre im Vergleich die Seele, die verschiedene Körper als Teil ihres Erlebens nun bei sich führte, oder ohne all diese Körper sich in einem davon befreiten Stand befindet. Denn auf der einen Seite ermöglichen diese eine Erlebnisseite, auf der anderen Seite zählt doch mehr noch, vor allem zur realistischeren Einschätzung der Dinge, die andere Seite, nämlich die des Empfindens, unabhängig aller Körperlichen Erlebniszustände, welche auch nicht abhanden geht, wenn sich die Seele in keinem auf Körper ausgedehnten Zustand befinden sollte. Denn was länger besteht, entspricht meist zumindest einer umfassenderen Wahrheit von dem her...

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