Das einfache Leben - SuE (alle)

Devino M., Sonntag, 19. Februar 2017, 23:05 (vor 2659 Tagen)

Die Strahlen und die Einweihungen - Zweiter Teil - Einführende Bemerkungen

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2461.html

Ein sorgfältiges Studium der obigen Aufstellung sollte euch eine einigermassen differenzierte Idee über das ganze Thema der Einweihung geben. Der Begriff, der den gegenwärtig noch vorhandenen ersetzen muss, ist jener der Gruppeneinweihung und nicht jener der Einweihung eines individuellen Aspiranten. In der Vergangenheit, und um die Idee der Einweihung in das Denkvermögen der Leute hineinzubringen, wählte die Hierarchie die (jetzt veraltete) Methode, dem ernsthaften Jünger die Aussicht auf die Einweihung vor Augen zu halten; dabei betonte sie frühzeitig ihre Besonderheit, ihre belohnende Natur, ihre Rituale und Zeremonien und ihren Platz in der Skala der Evolution. Da die Tatsache der Einweihung von vielen verstanden und von einigen erreicht wurde, ist es heute möglich geworden, das zu enthüllen, was immer stillschweigend mit inbegriffen war, dass die Einweihung ein Gruppenereignis ist. Wenn klares Denken die Stelle eines selbstsüchtigen, individuellen Strebens eingenommen hätte, wäre die Tatsache der Gruppeneinweihung offensichtlich gewesen und zwar aus den folgenden Gründen, die der ganzen Situation anhaften und innewohnen:

1. Die Seele ist, in ihrer eigenen Natur, gruppenbewusst und hat keinen individuellen Ehrgeiz oder individuelle Interessen und ist ganz und gar nicht an den Absichten ihrer Persönlichkeit interessiert. Die Seele ist der Eingeweihte. Die Einweihung ist ein Vorgang, durch welchen der geistige Mensch sich selbst innerhalb der Persönlichkeit als einer Seele bewusst wird, mit Seelenkräften, Seelenbeziehung und Seelenzweck. Im Moment, da ein Mensch dies erkennt, wenn auch nur in einem geringen Masse, ist es die Gruppe, deren er sich bewusst ist.

2. Nur der Mensch, dessen Sinn der Identität anfängt, sich zu erweitern und einschliessend zu werden, kann «die Einweihung nehmen» (wie es fälschlich genannt wird). Wenn die Einweihung eine rein persönliche Errungenschaft wäre, würde sie den Menschen in das trennende Bewusstsein zurückwerfen, aus dem zu entfliehen er sich bemüht. Das wäre kein geistiges Fortschreiten. Jeder Schritt auf dem Pfad der Einweihung vermehrt die Anerkennung der Gruppe. Die Einweihung ist im wesentlichen eine sich ausdehnende Reihe von einschliessenden Erkenntnissen.

3. Die Einweihung nimmt den Aspiranten in die Mitgliedschaft der Hierarchie auf. Esoterisch gesprochen bedeutet dies Verzicht auf alle trennenden Persönlichkeitsreaktionen in einer Reihe von fortschreitenden Selbstverleugnungen; diese gipfeln in der vierten Einweihung, und werden bei der neunten Einweihung wieder geheimnisvoll betont.
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Wie sehr man sich auch erschöpfen mag mit individuellen Bestrebungen und sich damit überwerfen, längst ist dies ferne Vergangenheit zu dem, was heute ansteht. Es ist nicht zu wenig Materie da, es ist zu viel Materie da! Es ist nicht zu wenig individuelle Entwicklung da, es ist zu viel individuelle Bestrebung da!

Während die einen in ihr gelobtes Land daher weiter ziehen, können diejenigen das nachholen, wovon sie bisher abgehalten wurden, indem sie beständig mit Aufgaben überworfen wurden, die lediglich der Gesamtheit zugute kommen. Ein schlichtes und normales Leben im wesentlichen führen zu wollen, darin zeichnet sich wohl fast jeder etwas weiter Eingeweihte aus.

Es liegt daran, dass man gar nicht mehr zu den einfachen Dingen kommt, sich darin auszuleben und daran zu erfreuen, weil man ständig mit irgend etwas im gewissen Sinne drangsaliert wird. Darin liegen die Schwierigkeiten für viele Eingeweihte, überhaupt etwas anfassen zu können, was mit ihnen selber bloß zu tuen hat.

Es liegt ihnen gar nicht so sehr daran, etwas tolles für sich zu entwickeln, es ist ihnen klar, dass mit jeder Einweihung dieses umso schwieriger wird, denn es gibt immer mehr was man nur zum abarbeiten zugestellt bekommt und weniger Freiraum für sich selber. Obwohl gerade dann alles gar nicht auf selbstsüchtiger Basis aufsetzen würde, sondern stets mit offenem Auge und Ohr für das, was auch die Belange der nächstgrößeren Gesamtheit anbetrifft.

Während die einen also begierig auf die nächst-größere Dröhnung und Bombast aus sind, sind andere froh darum, davon etwas runter oder weg zu kommen. Ein stückweit vielleicht so, dass doch jeder gerade nicht das bekommt, was er lieber hätte, sondern was von ihm erwartet werden kann.. von dem einen mehr und vom anderen weniger...

Jenseits individueller Entwicklung - SuE

Devino M., Sonntag, 19. Februar 2017, 23:20 (vor 2658 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Zweiter Teil - Einführende Bemerkungen

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Es dämmert dem Eingeweihten, indem er von einer Einweihung zur anderen weitergeht, dass jedesmal, wenn er auf dem Pfad vorwärtsgeht oder in den Kern der Geheimnisse eindringt, in Gesellschaft derjenigen, die sind wie er, die mit ihm die gleiche Stufe in der Evolution teilen und die mit ihm den gleichen Zielen entgegenarbeiten, er nicht allein ist, sondern dass eine gemeinsame Anstrengung gemacht wird. Dies ist in der Tat der Grundton eines Ashrams, der sein Zustandekommen bedingt. Er besteht aus Jüngern und Eingeweihten in verschiedenen Stadien der Einweihungsentfaltung, die miteinander am Punkt ihres ashramischen Bewusstseins angekommen sind; die miteinander weitergehen, bis sie zur vollständigen Befreiung kommen, die sich ereignet, wenn die kosmisch physische Ebene unter die Schwelle des Bewusstseins oder des empfindenden Gewahrseins fällt und für den Eingeweihten nicht mehr von Interesse ist.

Das ist einer der neuen Faktoren in der hierarchischen Methode und Technik, für den ich die Verantwortung trug, ihn zur öffentlichen Kenntnis zu bringen und dadurch die falschen Lehren derer, welche in den sogenannten orthodoxen Schulen des Okkultismus geschult waren, zu korrigieren. Der Meister K. H. gab in einem der wenigen (der sehr wenigen) Paragraphen in «Die Mahatma Briefe», die echt und nicht einfach das Werk von H. P. B. sind, den Aspiranten jener Zeit einen Anhaltspunkt, indem er sagte, dass so viele von ihnen «geistig so selbstsüchtig» wären. Diese geistige Selbstsucht führte den durchschnittlich esoterischen Studenten dazu, sich die Einweihung anzueignen und sie persönlich und individuell zu machen. Doch ist eine der ersten Vorbedingungen für die Einweihung ein klares und bestimmtes Anerkennen der eigenen Gruppe, nicht durch einen Vorgang des Wunschdenkens, sondern durch tatsächliche Mitarbeit und Wirken auf der physischen Ebene. Ich sagte Gruppe, meine Brüder, und nicht Organisation, denn dies sind zwei sehr verschiedene Dinge.
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Materie ist nicht einfach nur die Physikalität, es entspricht der Aufladung gewisser Körper. Denn die Seele ist Körperlos, also ist alles, was in Körpern landet, nicht die Seele selbst. Und alles was also vermittelst eines Körpers wahrgenommen wird, ist das, was in der Materie sich befindet. Jedoch findet sich alles im Unterbewusstsein der Seele ein, so dass die Annahme gewisser Körper erforderlich wird, um dieses dann wieder aufarbeiten zu können, was im Speicher des seelischen Unterbewusstseins sich tummeln mag.

Es gibt zwar auch die Monade und das Kosmische, was zwar auch nicht einfach ohne irgendwelchen Bestand ist, ja selbst Planeten sind auch Ansammlung von Materie, Stoffen und Substanzen, Mineralien usw., jedoch ist es eine andere Art von Zweckdienlichkeit, die damit in Verbindung steht. Denn in welcher Weise wollte ein Planet nun selbstsüchtig sein? Es wäre für ihn gar nicht möglich, und alle Zweckdienlichkeit gilt dahingehend, das Leben auf dem gesamten Planeten zu entwickeln.

Bei Eingeweihten ist es auch gar nicht so sehr so, dass sie dadurch bloß des Menschenreiches und deren Entwicklung vorrangig bewusst sind, sondern gerade in zunehmenden Maße die Komplexität und Wechselseitigkeit von Mineral-, Tier-, Menschen-, Seelen-Entwicklung und darübergehend bewusst werden, und mit jeder Einweihung daher mehr selbst zur Seele und dem Höheren Geist werden. Was daher die entgegengesetzte Richtung zur individuellen Entwicklung bedeutet, es ist die Erkenntnis der tatsächlichen Verbundenheit. Nicht auf Körper gerichtet, sondern auf die geistige Einheit ausgerichtet, die allem zugrunde liegt, und des tatsächlichen Bewusstseins dafür, nicht bloß vorgespiegelt, sondern als Teil des natürlichen Bewusstseins, womit auch stetig ein Verantwortungsbewusstsein diesem entgegenwächst.

Gruppeneinweihung - SuE

Devino M., Sonntag, 19. Februar 2017, 23:40 (vor 2658 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Zweiter Teil - Einführende Bemerkungen

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Behaltet deshalb sehr sorgfältig die Tatsache der Gruppeneinweihung im Sinn, und verzichtet auf das Nachdenken hinsichtlich eurer Vorbereitung auf Einweihung. Einige Gruppen werden auf Einweihung vorbereitet, in welcher die folgenden Faktoren entscheidenden Einfluss haben, soweit es den Einzelnen betrifft:

1. Eine Gruppe von Männern und Frauen, deren Seelen auf dem gleichen Strahl sind, werden von einem Meister, der auf demselben Strahl ist, für Gruppenausbildung subjektiv zusammengebracht.

2. Solchen Leuten wird Gelegenheit gegeben, auf der physischen Ebene mit einigen von diesen, die auf diese Art subjektiv verbunden sind, in Kontakt zu kommen und dadurch gegenseitig einen Sinn der Gruppensolidarität zu übermitteln. Die subjektive Beziehung ist durch einen objektiven Kontakt gesichert. Erkennen ist deshalb eine vorläufige Prüfung der Einweihung und das sollte im Gedächtnis behalten werden.

3. Solche Leute, die so geschult und in Beziehung gebracht werden, sind vom Standpunkt der Einweihung aus, die bevorsteht, am gleichen Punkt in der Evolution. Sie nehmen die gleiche Einweihung und werden den gleichen Prüfungen und Schwierigkeiten unterworfen. Diese Prüfungen und Schwierigkeiten erfolgen auf Grund des Persönlichkeitsstrahles, der vom Seelenstrahl ziemlich verschieden sein kann (und gewöhnlich ist). Es ist der Persönlichkeitsstrahl, der den Kontakt verhindert, im Erkennen falsch führt, Fortschritt verzögert und Belehrung falsch auslegt. Solange ein Jünger in Schulung in seiner Persönlichkeit konzentriert ist, wird eine Gruppeneinweihung für ihn unmöglich sein. Sein Anerkennen der Mitaspiranten wird flüchtig sein und schnell durch das kritische, niedere Denkvermögen gestört werden; eine Wand von Gedankenformen, von der Persönlichkeit hinsichtlich der Gruppenmitglieder erzeugt, wird aufgeworfen und verhindert ein gemeinsames Vorwärtsgehen durch das Tor der Einweihung.

4. Gruppeneinweihung kann von einer Gruppe in Ausbildung nicht erreicht werden bis die Mitglieder, als eine Gruppe, ihr besonderes «geistiges Unternehmen» entwickelt haben. Es ist das Gesetz des Geistes, dass der Jünger mit leeren Händen vor dem Einweiher erscheinen muss, aber dass die Gruppenmitglieder in Gruppenformation gemeinsam zur Bereicherung des Ashrams etwas beitragen. Das kann die Form eines berücksichtigten Projektes in Harmonie mit dem Plan annehmen, wodurch sie ihr Verstehen dieses Plans beweisen, und der Eingeweihten-Gesellschaft, in welcher sie sich befinden, und jenen älteren Jüngern, mit denen sie Kontakt erhalten sollen, beweisen, dass sie ihre Tauglichkeit für die Annahme bereits bezeugt haben und zwar im Dienen. Es muss ein Gruppenunternehmen, ein Gruppendienst und ein Gruppenbeitrag sein. Der spezifische Beitrag des Einzelnen kommt nicht zum Vorschein.

Dieser Gedanke der Gruppeneinweihung muss erwogen werden, denn er wird alles beeinflussen, was ich eurem Denkvermögen zu übermitteln versuche und wird den Tag eurer eigenen Annahme näherbringen.

Niemand wird durch den Einweihungsvorgang in den Ashram Christi (die Hierarchie) zugelassen bis zu der Zeit, in welcher er anfängt, im Sinn von Gruppenbeziehung und Gruppenaktivität zu denken und zu leben. Einige wohlmeinende Aspiranten interpretieren die Gruppenidee als die Anweisung für sie, sich zu bemühen, Gruppen zu bilden, d.h. ihre eigene Gruppe oder Gruppen. Das ist nicht die Idee, wie sie im Wassermann-Zeitalter, das heute so nahe ist, vorgebracht wird. Während des jetzt vergangenen Fische-Zeitalters war es am Platze. Heute ist die ganze Annäherung total verschieden. Heute wird von keinem Menschen erwartet, dass er im Zentrum seiner kleinen Welt steht und arbeitet, um Mittelpunkt für eine Gruppe zu werden. Seine Aufgabe ist jetzt, die Gruppe der Aspiranten zu entdecken, welcher er sich angliedern soll, und mit welcher er auf dem Pfad der Einweihung wandern soll: eine ganz andere und viel schwierigere Sache.
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Das gefährliche Halbwissen ist es oft, was die Schwierigkeiten mehr bereitet, als denn zu helfen die Dinge recht anzuordnen. Denn wenn etwas bereits vorbelegt ist, ist es nicht offen für neue Eindrücke. Oft ist es besser sogar, ohne jegliche Kenntnis davon gewisse Erfahrungen erst gemacht zu haben, ehe man daran geht die bestimmte Kenntnis sich anzueignen, womit es alles zu tuen hat, wenn es während der Erfahrung vielleicht auch eine gewisse größere Verwirrung geben mag. Dennoch ist wildes zuordnen und einordnen, nach irgendwelchem angelesenen Wissen, ohne eine tatsächliche Kenntnis einer Erfahrung weit weniger nützlich.

Denn es nutzt nichts, bei jeder Berührung mit etwas geistigem, wenn der gesamte Apparat gleich losrattert und losrennen möchte, ohne wirklich auf die geistige Beziehung überhaupt eingehen zu können. Dabei würde es vielleicht schon reichen, wenn nur ein geringer Teil da wäre, der bereit wäre es aufzunehmen, ganz so, wie wenn nur eine Art von Substanz oder Stoff auf eine bestimmte Art von Körper trifft und von diesem aufgenommen und verarbeitet wird, ohne das zugleich der Gesamtorganismus aufspringt oder ins wilde organisieren nur verfiele u.dgl.m.

Also gibt es für den einzelnen nicht vielmehr zu tuen, als sich an die Sittlichkeit zu halten, denn die Einweihung kommt nicht von ihm und kann von ihm individuell auch nicht veranlasst werden, sondern findet sich in dem größeren Zusammenhang wieder, der sich ergibt, wenn in rechter Weise eine Zusammenführung zu den bestimmten Teilnehmern erfolgt ist oder auch nur möglich wurde. Dabei ist es gar nicht erforderlich sich äußerlich aller Dinge bewusst zu sein, denn es kommt mit der jeweiligen Einweihung und der damit vermittelten Vision von selbst, dass man diejenigen erkennt, die selbiges mit einem teilen und Teilnehmer der selben geistigen Einflüsse daher sind. Soll heißen, die Gruppe ist hauptsächlich Subjekt und innerlich, das was zum äußeren zählte, wäre Organisation zu nennen.

Wirbel von Kräften und Gebiet des Dienens - SuE

Devino M., Sonntag, 19. Februar 2017, 23:52 (vor 2658 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Zweiter Teil - Einführende Bemerkungen

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2461.html

In Lemurischen Tagen traten die Eingeweihten allein und einer nach dem andern ein; damals erreichten nur wenige das Ziel und jeweils einer wurde zu den Mysterien zugelassen. Zur Atlantischen Zeit, als das Tor der Einweihung weit offen stand, wurden die Aspiranten in Gruppen von sieben zu den Mysterien zugelassen, aber sie waren mit ihren anderen Gruppenmitgliedern im physischen Bewusstsein nicht in Kontakt gekommen; der Nachdruck lag noch (während der Schulung) auf individuellem Erreichen und individueller Leistung. Heute macht der Mensch solch schnellen geistigen Fortschritt, dass die Hierarchie die ganze Zeit Gruppen zulässt, besonders in Verbindung mit jenen Strahlen, die gegenwärtig in Inkarnation sind. Das heisst, dass die drei Hauptstrahlen (die immer vorherrschend aktiv sind, jedoch verschiedene Zyklen zunehmender oder abnehmender Aktivität haben können) grosse Gruppen haben, die ihre vorbereitende Schulung für eine der Einweihungen unternehmen. Diese Gruppenzulassung wird sich schnell entwickeln, wenn sich die Welt in einen Zyklus friedlichen Wachstums und Entfaltens einlässt nach dem drastischen Erlebnis des Weltkrieges (1914-1945); dafür muss solche Auskunft, wie ich sie versuche zu geben, erhältlich gemacht werden.

Noch einen anderen Punkt möchte ich versuchen klar zu machen. Wie ihr wisst, enthält ein Ashram Jünger und Eingeweihte auf allen Punkten der Evolutionsentwicklung und auf allen Stufen und Graden; diese arbeiten alle in vollkommener Einheit miteinander und doch (innerhalb ihrer verschiedenen Ränge, denn jeder Grad steht allein und doch mit all den anderen vereinigt) mit ihrer eigenen errichteten Beziehung, ihrer chiffrierten, telepathischen Wechselwirkung und einem geteilten okkulten Geheimhalten und Schweigen, welches die Geheimnisse und das Wissen von einem Grad zum andern und vor den Unvorbereiteten beschützt. Ähnlich ist es, wenn ein Aspirant auf der physischen Ebene versucht, diejenigen zu finden, die mit ihm das Geheimnis seines nächsten unverzüglichen Schrittes oder seiner bewiesenen Ausdehnung teilen wollen, seine eigene Gruppe entdeckt; er wird entdecken, dass es darin solche gibt, die seinen besonderen Punkt der Weisheit noch nicht erreicht haben, und auch solche, die ihn schon längst überholt haben. Er wird in einen Wirbel von Kräften und gleichzeitig in ein Gebiet des Dienens hineingezogen. Denkt über diese Aussage nach. Er wird deshalb die Lektionen lernen, die von einem, der in einem Ashram arbeiten muss, verlangt werden und er wird wissen, wie er sich mit jenen benehmen soll, die noch nicht die Geheimnisse mit ihm teilen und mit jenen, die tiefer in die Mysterien eingedrungen sind als er.
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Natürlich ist vieles, wenn es nur bloß äußerlich zuwege gebracht wird, leicht zu bewerkstelligen und man mag sich fragen, wo denn nun die Schwierigkeit liegen mag? In jedem Schritt, der nicht bloß äußerlich oder auch nicht bloß oberflächlich begangen wird, steht ein Wirbel von Kräften und eben derer Dinge, die abzuarbeiten sind. Was dann in einem Verantwortungsbewusstsein gar nicht erst erklärt werden braucht.

Immer bleibt die Frage, worin man ist, womit man es zu tuen hat, und wie das angemessene Verhalten diesem bezogen anzuwenden ist.

Vieles ordnet sich zwar von selbst und auf natürliche Weise, wenn es denn natürlich entstanden ist. Wird es jedoch unnötig forciert, dann ordnet sich nicht alles ganz von selbst. Es entsteht dann leicht Tumult oder auch ein Staubwirbel um nichts. Das prüfen dieser Dinge obliegt der eigenen Verantwortung. Wollte man nichts prüfen, dann hält man sich lieber fern von allem und allen anderen, denn man wird ihnen kaum mit mehr als Rohheit wohl begegnen können...

Sachte sachte... - KiW 1:1:19-21

Devino M., Montag, 20. Februar 2017, 23:05 (vor 2658 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:19-21

Wunder machen die Geister eins in Gott. Sie sind auf Zusammenarbeit angewiesen, weil die Sohnschaft die Summe all dessen ist, was Gott erschaffen hat. Daher spiegeln Wunder die Gesetze der Ewigkeit wider, nicht die der Zeit.

Wunder rufen das Bewusstsein wieder wach, dass der reine Geist, und nicht der Körper, der Altar der Wahrheit ist. Das ist die Einsicht, die zur heilenden Kraft des Wunders führt.

Wunder sind natürliche Zeichen der Vergebung. Durch Wunder nimmst du die Vergebung Gottes an, indem du sie auf andere ausdehnst.
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Hält man sich an die Regeln und leistet einen geistigen Beitrag, dann werden alle anderen Geister mit einem auch zusammenarbeiten, wo es erforderlich ist. Warum sollten sie dieses auch nicht tuen? Wieso sollte es auf der Ebene, wo es nur das Gute gibt, etwas geben, was nicht mit dem Guten daher zusammenarbeiten würde?!

Doch erst wenn allerlei Überpolarisation mal aufhört oder nachlässt, kann sich jeder als sich selbst und worin er ist erkennen. Und dann auch überhaupt was einem liegt oder auch nicht, oder was als nächstes sinnvoll zu tuen bliebe.

Ist alles ja mehr als hinreichend hochgekocht bereits. So wollte man etwas davon zu sich nehmen, dann sollte es auch erst entsprechend runtergekühlt sein, sonst kann das Gericht noch so heiß gekocht werden, doch wird keiner es essen können. Ist's alles verkocht, dann ist es für gar nichts mehr zu gebrauchen.

Man kann zwar alles aufdrehen oder auch überdrehen, nur hat es nichts mit einem selber zu tuen, man kommt bei sich gar nicht erst an, und steht dann genauso dort und genau so da, auch nachdem alles andere davongerauscht wäre. Also heißt es, sachte, sachte, die Ewigkeit wird einem schon nicht davon eilen.

Es gibt alle Anderen ohnehin erst, nachdem es keine anderen mehr für einen persönlich gibt. Erst in der geistigen Einheit, gibt es die anderen in Wirklichkeit. Es spielt keine Rolle, was ein jeder für sich ist, so lange wie er es für sich ist. Eines Geistes sein heißt einem gemeinsamen Plan zu folgen, mehr notwendigerweise erstmal auch nicht, und jedem sei nun das seine gegönnt, worin er meint sonst sein zu müssen oder wollen.

Jedoch sollte man allein schon vom Grundsatze her, von allem, was auch nur irgendwo gemeinsam ist, nur so viel beanspruchen, wie man auch selber zu diesem mit einbringt. Denn letztlich gehört alles Gott, nichts uns, außer durch Gott, und daher nach seinem Sinne allein!

Hand- und Fuß - BG 7:15

Devino M., Dienstag, 21. Februar 2017, 23:49 (vor 2656 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 7:15

Yogananda:
Die niederste Art von Mensch, die Übeltäter und irregeführten Narren, denen die Maya (Täuschung) ihre Unterscheidungskraft geraubt hat, folgen dem Weg dämonischer Wesen und versäumen es, in Mir Zuflucht zu suchen.

Prabhupada:
Jene gottlosen Menschen, die abgestumpft und dumm sind, die die Niedrigsten der Menschen sind, deren Wissen von Illusion gestohlen ist und die das atheistische Wesen von Dämonen haben, ergeben sich Mir nicht.

Reclam:
Zu mir gelangt niemals der Tor,
Der Niedrige, der Bösewicht;
Dämon'schem Wesen zugewandt,
Raubt Maya der Erkenntnis Licht.

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Immer ist ja irgend etwas da, und nie nichts nicht. Ist also ein Leib oder eine Seele, so ist auch etwas da, und doch nur bei gewisser Leerheit, ist erst etwas vernehmbar. Andernfalls nur das, was man zur Selbstbeschäftigungstherapie sonst zählen könnte, denn es bliebe nur so viel Raum sonst, dass man sich mit sich selbst ausschließlich, nicht mit etwas wirklich darübergehendem, vorrangig, beschäftigt sein wird.

So ist es gerade die Kunst, nicht sich mit irgendwelchem Inhalt, dem jeweiligen Körper nach, zuzuballern, sondern gerade eben darum, soweit die Leere auszuhalten, wie erforderlich, bis sich die innere Welt, anstelle der bloß äußeren Dinge, einem erschließen kann. Denn nie ist bloß nichts darum da, ausgenommen, macht die Körper soweit leer und von allem frei, dass sie einem nicht alle Aufmerksamkeit auf ihren Inhalt hin bloß beschlagnahmen.

Man kann sich zwar mit allem ein stückweit befassen, aber ja nur, soweit es eben die Kapazitäten erlauben. Und ohnehin bringt es nichts, wenn man bloß den Triebfedern nachrennt, denn es wäre so, dass ein Inhalt (eines Körpers) weiteren Inhalt aufruft, bis hin dass es bloß gewissen Automatismen nur noch gliche, wo die Seele gar nicht mehr hinterherkommt alles aufzuarbeiten, um so dann bei sich selbst mal zu landen.

Es ist daher weit mehr noch erforderlich, darauf zuerst zu achten, dass es das ist, was man meint dass es dieses oder jenes sei. Allein durch die zugrunde gelegte Absicht, welche besser von weniger, als von zu viel, eingenommen und daher bloß verstreut wäre.

Ein Handgriff nach dem nächsten, bis die bestimmten grundsätzlichen Dinge sitzen. Was brächte es sonst, wenn die Hand wie ein Huf gebraucht wird, anstelle die Möglichkeiten einer Hand wirklich auch so zu nutzen?

Zwar heißt es, man solle nach besten Kräften alles nutzen, was einem zur Verfügung steht, jedoch nur das, was man auch halbwegs handhaben kann, und was auch wirklich einem zur Verfügung steht. Und woher weiß man es nun? Einfach daran, dass es Hand- und Fuß hat, und sich so auch verwenden lässt.. das wird man dann schon merken, wie weit dann alles ineinandergreift, oder man lieber zu den einfachen Handgriffen wieder zurückkehrt...

Wähle die Heilung anstelle der Sünde - KiW 1:1:22-24

Devino M., Mittwoch, 22. Februar 2017, 23:57 (vor 2655 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:22-24

Wunder werden nur wegen des Glaubens, dass die Dunkelheit verbergen kann, mit Angst assoziiert. Du glaubst, dass das, was deine physischen Augen nicht sehen können, nicht existiert. Das führt zu einer Verleugnung der geistigen Sicht.

Wunder ordnen die Wahrnehmung neu und rücken alle Ebenen in die wahre Perspektive. Das ist Heilung, weil Krankheit von der Verwechslung der Ebenen herrührt.

Wunder befähigen dich, Kranke zu heilen und Tote zu erwecken, weil du Krankheit und Tod selbst gemacht hast und daher beide abschaffen kannst. Du bist ein Wunder fähig, nach dem Ebenbild deines Schöpfers zu erschaffen. Alles andere ist dein eigener Alptraum und existiert nicht. Nur die Schöpfungen des Lichts sind wirklich.
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Würd einer noch an dem festhalten, was unheilstiftend oder unheilvoll wäre, wenn er vor die Wahl gestellt würde, sofort völlig frei davon sein zu können? Nun, im Grunde genommen stehen wir immer wieder aufs neue vor genau dieser Wahl. Doch fällt zu oft die Entscheidung zugunsten dessen, was bloß schädlich ist, und was ganz offensichtlich als Krankheit auch angesehen wird. Warum?

Es wird gar nicht erst als Möglichkeit oft angesehen, davon wirklich frei und heil zu sein, was es im einzelnen auch immer sei, was als Einschränkung der Gesundheit nun zählte. Es wird daran festgehalten, weil es als die eigene Realität nicht einmalig sondern sogar stets aufs neue, akzeptiert und angenommen wird.

Darin liegt der Glaube begraben, der kontinuierlich darauf verwendet wird, sich eines angenommen Schicksals stets auf neue zu vergewissern, in dem man meist bloß Symptome akzeptiert, die in sehr vielen Fällen auch bloß auf die Unwegsamkeit des Geistes beruhen und doch ihre Ursache im Geiste haben. Denn allein schon daher, weil alles letztlich Geist ist und aus der Kraft des Geistes entstand, so auch alles bestimmte Übel daher rührt (durch darin gesetzte Fehler in der Verwechslung von Ebenen u.ä.).

Dabei könnte es viel bezwecken, wenn man statt sich an der Äußerlichkeit auszurichten und sich darauf zu fokussieren, auf die Kraft des Geistes setzen würde. Nämlich dass Wunder tatsächlich und real sind und sein können, und ebenso alles aufheben ließen, wenn man auf sie mit selbiges Ausgiebigkeit und Kontinuität bloß setzte.

Ja, weil alles Geist ist, ist daher auch geistige Heilung möglich. Ja, damit es sich auf allen Ebenen vollziehen kann, bedarf es manchmal der Befähigung auf der jeweiligen Ebene diese Heilung (zumindest selber) durchführen zu können. Somit liegt manches oder auch vieles darin, was man an Möglichkeiten im eigens zu verantwortenden Gesamtwesen mit sich führt und eingesammelt hat oder dahingehend Unterstützung bekommen kann.

Andererseits, wenn im sogenannten Sterbeprozess nun die Seele anfängt sich ihrer Leiber zu entledigen, beginnt dieser Prozess an der äußersten Stelle. Die Seele zieht sich aus dem äußersten Körper zuerst zurück, d.h. dem Physischen, dem Ätherischen, dem Astralen usw., was vielleicht sich über Jahre vollziehen mag (ansich gewinnt die Seele bloß sich selbst wieder zurück und erwacht zu vollem geistigen Leben, und darf dorthin wiederkehren, woher unerlöste geistige Konflikte im seelischen Speicher und Unterbewusstsein weiter schlummern). Daher können manche der Dinge, die für einen Menschen, der rein aufs äußerlichste ausgerichtet sein mag, vielleicht zu den allerrealsten Dingen überhaupt zählen, jedoch vom geistigsten Standpunkt aus gesehen, am unbedeutendsten und am vergänglichsten oder flüchtigsten erscheinen und nahezu gar nichts zählen. So dass mancher Aufwand es vielleicht gar nicht wert ist, dort überhaupt eine Heilung zu erwarten.

Doch kann sich geistige Einsicht als hinreichend erweisen, diese bestimmten oder unwesentlichen Dinge dann nur noch als bloß nach symbolischem Charakter anzuordnen, so dass es einem keinen weiteren oder tiefergehenden Kummer mehr bereiten bräuchte. Und anstelle einer wundersamen Heilung, vielleicht so im verschwinden begriffen sind, dass man sie gar nicht bemerkt, oder im Extremfall sogar das heilen oder gänzliche verschwinden dessen gar nicht mal mehr registrieren oder erinnern würde (vom zumindest mehr geistigen Standort aus).

Den Dingen einen Namen geben - KiW 1:1:25-27

Devino M., Samstag, 25. Februar 2017, 01:27 (vor 2653 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 1:1:25-27

Wunder sind Teile einer ineinander greifenden Kette der Vergebung, die, wenn sie vollständig ist, die Sühne ist. Die Sühne ist allezeit und in allen Dimensionen der Zeit wirksam.

Wunder stellen Freiheit von Angst dar. "Sühne" heißt "aufheben". Das Aufheben der Angst ist ein wesentlicher Teil des SÜHNEwertes der Wunder.

Ein Wunder ist ein universeller Segen, der von Gott durch mich zu allen meinen Brüdern fließt. Es ist das Vorrecht derer, denen vergeben ist, zu vergeben.
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Erst dadurch, dass etwas in-Kraft-tritt, wird etwas zu dem lebendig, wie es diesem wahre Bedeutung verleiht nach seinem Namen. Davor ist vieles noch ein Konzept, ein Wunsch, oder auch eine bestimmte Vorstellung dessen bloß.

Und so oft und so viel man also auch meinte, so sehr man sich vielleicht selber darin oder davon überzeugte, es bleibe so nur dieses, und sofern es nicht in-Kraft-tritt, so würde es auch vergehen ohne in-Kraft-stehend jemals zu bestehen.

So ist es ein Vorrecht, welches nicht ohne Recht existiert, wie es dem was aufrecht erarbeitet wurde gebührt, damit dann viel freier und Freiheitlich umzugehen. Also dann auch ohne gleich mit allem einen Rattenschwanz mitzuziehen, was unweigerlich der Fall sein dürfte, wenn diejenige Sache, im Verbund zu allem möglichen (kollektiv) steht, dann kann man auch nicht beliebig ohne diesem damit verfahren.

Für wie toll man sich selber auch wähnte und es sich zurechnete, wie weit man darüber oder jenseits gewisser Dinge stünde, es holt einen alles ja doch früher oder später ein, denn man wird nicht beliebig dem entfliehen können. Dann kann es dazu führen, dass man doppelt und dreifach alles für jede Partie, die im Rattenschwanz also mitgeführt wurde, mit abarbeiten darf. Denn es wird nicht viel anders sein, als man es jenem auf Pump bloß entliehen hatte und erst mit Sühne ist es dann aufgehoben (was auch immer es im einzelnen bedeuten also mag).

Also für wie toll man sich auch halten mag, es wird mehr nur dazu führen, dass man möglicherweise auf einer Ebene, die man neu betritt, womöglich schon mit Knüppeln erwartet wird, ehe man überhaupt weiß wo man hingeraten ist oder wie einem geschehen ist. Oder man bekommt als erstes einen Haufen an Arbeit vorgesetzt, für die man sich nun vielleicht neuerdings erst als bereit oder würdig überhaupt erwiesen hat. Vieles kann auch dazu führen, dass man über unzählige Jahre etwas zum abarbeiten zugestellt bekommt, ohne sich diesem auch nur in irgend einer Form erwehren zu können, bis wirklich alles aufgelöst wurde.

Und dann weiß man, dass alles doch nicht bloß ein Spiel ist oder sich von selbst erledigt. Auch wenn es heißt, man solle mancherlei nicht zu ernst nehmen, doch sollte man die Wirksamkeit oder Auswirkung derer Dinge, wie sie nach ihrer Natur tatsächlich sind, durch eigene Überheblichkeit nicht verkennen. Da manches eben nicht nach Rang und Namen geht, sondern nach der wahrlichen Bedeutung der Dinge selbst (also nach rein technischem Verhältnis dessen).

Wie es in der Bibel also heißt, dass Adam und Eva ins Paradies gesetzt wurden, und ihnen aufgetragen wurde, allen Tieren und allem Lebendigen einen Namen zu geben, so kann man diesem die Bedeutung geben, dass allem Lebendigen in seinem Evolutionsprozess aufgetragen und die Aufgabe zuteil ist, alles soweit auszuarbeiten, dass dieses einen Namen bekommt und verdient, durch und nach der Art wie und als was es sich erweist (das hieße dann wohl Verwirklichung, wenn es den Namen bekommt und trägt, den es verdient oder dem dieses jeweils entspricht).

Das einfache Leben - KdrV

Devino M., Sonntag, 26. Februar 2017, 00:07 (vor 2652 Tagen) @ Devino M.

Kritik der reinen Vernunft - I. Kant - II. Transzendentale Methodenlehre - 1.H.3.A.
Die Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung der Hypothesen

Die Zufälligkeit der Zeugungen, die bei Menschen, so wie beim vernunftlosen Geschöpfe, von der Gelegenheit, überdem aber auch oft vom Unterhalte, von der Regierung, deren Launen und Einfällen, oft so gar vom Laster abhängt, macht eine große Schwierigkeit wider die Meinung der auf Ewigkeiten sich erstreckenden Fortdauer eines Geschöpfs, dessen Leben unter so unerheblichen und unserer Freiheit so ganz und gar überlassenen Umständen zuerst angefangen hat. Was die Fortdauer der ganzen Gattung (hier auf Erden) betrifft, so hat diese Schwierigkeit in Ansehung derselben wenig auf sich, weil der Zufall im Einzelnen nichts desto weniger einer Regel im Ganzen unterworfen ist; aber in Ansehung eines jeden Individuum eine so mächtige Wirkung von so geringfügigen Ursachen zu erwarten, scheint allerdings bedenklich. Hierwider könnt ihr aber eine transzendentale Hypothese aufbieten: dass alles Leben eigentlich nur intelligibel sei, den Zeitveränderungen gar nicht unterworfen, und weder durch Geburt angefangen habe, noch durch den Tod geendigt werde; dass dieses Leben nichts als eine bloße Erscheinung, d.i. eine sinnliche Vorstellung von dem reinen geistigen Leben, und die ganze Sinnenwelt ein bloßes Bild sei, welches unserer jetzigen Erkenntnisart vorschwebt, und, wie ein Traum, an sich keine objektive Realität habe: dass, wenn wir die Sachen und uns selbst anschauen sollen, wie sie sind, wir uns in einer Welt geistiger Naturen sehen würden, mit welcher unsere einzig wahre Gemeinschaft weder durch Geburt angefangen habe, noch durch den Leibestod (als bloße Erscheinungen) aufhören werde, usw.
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Wie man nun sein Leben als Kind beginnt, so dieses ja nicht zerrinnt, sondern man sich seltener dessen bloß besinnt, wie es ja doch immer noch weiter in uns spinnt. Es kommt jedoch noch einiges an Substrat hinzu, wie das Lebensalter schreitet weiter, jedoch verschwindet dadurch das, womit alles begann, weitestgehend ja nicht.

Ähnlich dazu ist es ja mit dem Gattungswesen bewandt, wovon die Genetik eine Art Abdruck auch sein mag. Denn gewisse Studien haben gezeigt, dass die Genetik weit mehr vermischt ist und Anteile selbst anderer Rassen in jedem anderen enthalten sind, wovon man gar nicht annehmen würde, dass es einen Teil des eigenen genetischen Abdrucks bildet.

Dazu befindet sich im Unterbewusstsein der Seele (Seelenspeicher) wohl einiges in einer Art von substanzlosem Zustand, als Erinnerungen. Und all dieses drängt erlöst zu werden, was dann nun hieße, dass es nach Ausdrucksmöglichkeiten sucht, um verkörpert zu werden.

Nicht wenig der Geistesstörungen oder gar Pervertiertheit der menschlichen Gattung mag sich hieraus erklären lassen und darin ihre Ursache finden. Denn nimmt man z.B. an, dass gewisse Kindheitsaspekte in einem Fehlen und durch was aus immer abhanden gekommen sind, ebenso wie irgendwelche Unausgewogenheit entstanden sein mögen, dann wird man dazu geneigt sein, einen Ausgleich dafür zu suchen. Hierbei wird es allerdings schnell dazu führen, dass womöglich ein Erwachsener Mensch nun vielleicht irgendwelche Kindheitserfahrung nachzuholen suchen wird. Oder sich auch mit anderen zu verzetteln neigt, auf der Suche nach dem, was ihm nun vermeintlich fehlt oder in ihm unausgewogen ist.

Hinzutritt eben auch jenes, was vielleicht gar nicht in dem aktuell geführten Leben verursacht wurde, sondern sich im Seelenspeicher befindet. Es wird dann stets dazu neigen, dass es in irgend einer Weise zur Manifestation gebracht wird und sich ausagieren kann. So ergibt sich ein breites Tätigkeitsfeld, allein darin, diese Art von Geistesstörungen aufzuarbeiten, im Idealfall vielleicht bevor oder ohne dass dieses in Manifestation geraten, vor allem derer, die allzu unausgewogen sind und dann womöglich noch weiter verstärkt würden, als denn erlöst zu werden.

Ein gesunder Geist erschafft gesunde Formen, ein unausgewogener wird unausgewogene Formen hervorbringen usw. Vieles ließe sich also weit besser bereits im Geiste klären, denn ehe es zum ausgewachsenen Problem wird. Allerdings ist es erforderlich auch dieses zu erkennen und vor allem dann auch dort zu beheben, wo es entstanden oder wodurch es verursacht wird. Rein nur im Geiste wird vieles nicht möglich sein, ohne die Möglichkeiten dessen, dass es zur Formbildung nun angeregt werden kann oder die potenziellen Möglichkeiten einer Manifestation gegeben sind. Doch ist es wohl besser, wenn vieles unnötige eben nicht erst manifestiert wird. Denn Unrat gibt es wohl ebenso bereits genug auf den niederen Astralebenen, worin vieles gipfelt, was aufgrund der Beschaffenheit nun mehr ungehemmt hervortreten kann, wie ebensolcherlei im Internet kursieren mag, ähnlich ebenjenem, in Ansehung der Möglichkeit nicht gänzlich für alles einstehen zu brauchen, oder im Versteckspiel der Massen.

Es stimmt wohl, dass vieles ohnehin nur schwerlich diesem oder jenem zuzuordnen sein mag, allein daraus, weil ein Mensch eine Zusammensetzung aus vielem ergibt, und man oft gar nicht weiß, was wovon und wodurch im eigentlichen ursächlich herrührt. Ja, es gibt daher wohl genug Grund, nicht voreilig zu sein mit irgend welchem Urteil. Und froh darüber, wenn man hinreichend ausgewogen seinen Lebensweg beschreiten kann. Daher bleibt man auch auf der sichereren Seite, vieles mehr als Hypothese zu nehmen, was einem nicht erweislich als Einsicht und Erfahrung vorliegt (was mindestens Verantwortungsbewusstsein bedingt). Zumindest ist es besser, beim Thema zu bleiben, als sich in Intrigenspielen zu verstricken, die wenig zielführend sind.

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