Genervt sein? (alle)

Felix, Montag, 30. Januar 2017, 09:33 (vor 2900 Tagen)
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 02. Oktober 2019, 07:39

Viele Menschen pflegen zehn Stunden am Tag das Genervtsein.
Sie sind fleißig, aber immer nur fleißig im Genervtsein.
Wenn etwas zu anstrengend ist, fällt man einfach in Ohnmacht.
Helfen wo man kann, aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
Vor fünfzig Jahren war das noch ganz selbstverständlich.
Das ist Teil von diesem "es muss", wie es in Berlin heißt.

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Zwang oder Selbstzwang?

Felix, Montag, 30. Januar 2017, 09:43 (vor 2900 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 09:35

Paul Dahlke

"Jeder wirkliche Zwang für den Menschen geht letzten Grundes nicht von den Dingen, sondern vom Denken aus und ist somit kein äußerer Zwang, sondern ein Selbstzwang. In Wahrheit gezwungen werden kann der Mensch nur, wenn er sich selbst zwingt, und das kann er nur, wenn er die Notwendigkeit dessen, wozu er sich zwingen soll, begriffen hat. Woraus sich dann wieder ergibt, dass jeder wirkliche Fortschritt nicht durch Gesetze, Verordnungen oder gar Gewaltmittel, sondern nur durch Belehrung zustande gebracht werden kann."

Kommentar: Die Geist-Körperlichkeit ist noch kein Zwang. Auch der Affekt kann bei der Geist-Körperlichkeit nicht landen. Das astrale Ideal quält sich mit der Geist-Körperlichkeit. Zucht bedeutet mittels Räder in Rädern auf Geist-Körperlichkeit zu verzichten.

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Stereoanlage

Felix, Montag, 30. Januar 2017, 10:33 (vor 2900 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 02. Dezember 2018, 09:56

Auszug aus einer älteren Motz (Berliner Straßenzeitung).
"Wenn Sie heimkommen und die Stereoanlage fehlt, sagen Sie besser:
'Ah, sie haben sich die Stereoanlage geholt' als sich darüber aufzuregen.
Sie ist lediglich zur göttlichen Kraft zurückgegangen. Jemand anders hat sie.
Das macht Platz für eine neue Stereoanlage oder öffnet den Raum dafür,
völlig ohne Stereoanlage zu leben." (Kapitel Gerümpel)

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Wir bleiben alle Kinder

Felix, Montag, 30. Januar 2017, 11:20 (vor 2900 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 20:25

Kalenderblatt aus Berlin

"Und wird die Welt auch noch so alt,
der Mensch, er bleibt ein Kind.
Zerschlägt sein Spielzeug mit Gewalt,
wie eben Kinder sind.

Wann alles erst in klein zerstückt
und nichts mehr zu verderben,
so sucht er wieder - neu beglückt -
und spielt dann mit den Scherben."
(Carl Spitzweg)

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Tagesgedanken

Felix, Montag, 30. Januar 2017, 16:33 (vor 2900 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 02. Oktober 2019, 08:04

"Jener, der einige Siege über die Faulheit, den Zorn, die Eifersucht, die Sinnlichkeit usw. errungen hat, darf nicht stolz auf sich sein. Wenn er sich sagt: »Wie stark ich doch bin!«, dann wird seine niedere Natur in genau diesem Moment Fallen vorbereiten, die von einer solchen Feinheit sind, dass er in sie hineinfallen wird, daran gibt es keinen Zweifel.

Ihr kennt noch nicht alle Tricks der niederen Natur. Wenn ihr von euch selbst am überzeugtesten seid, gewinnt sie wieder die Oberhand und es gelingt ihr am besten, euch zu überrumpeln. Ihr müsst bescheiden bleiben und dürft euch nichts vormachen nur, weil ihr einige kleine Ergebnisse erzielt habt. Seid euch bewusst, dass die Befriedigung über einen errungenen Sieg, euch allen möglichen Gefahren aussetzt und sagt euch: »Wer weiß, was mich jetzt erwartet? Es ist zu früh, um zu jubeln!« Bleibt nicht nur wachsam, sondern fleht die lichtvollen Wesen an, euch weiterhin zu unterstützen." (O.M. Aivanhov)

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Feierabend

Felix, Montag, 30. Januar 2017, 20:46 (vor 2899 Tagen) @ Felix

Alles geschafft. Türen abschließen und los. Raus ins Grüne
oder Fahrt ins Blaue. Farbwechsel. Die Regenbogen Liga. Es kann
gar nicht bunt genug sein. Schal stricken ist wieder in. Bastelstunde.
Geschenke selber machen. Irgendwann geht`s dann ohne Geschenke.
Wir haben doch schon alles. Wunschlos glücklich. Ab und zu die
Urenkelchen sehen, was will der Mensch noch mehr.

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