Eine gemeinsame Welt - KiW 1:2:1 (alle)

Devino M., Montag, 30. Januar 2017, 01:01 (vor 2900 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 1:2:1

Die Offenbarung bewirkt eine vollständige, aber zeitweilige Aufhebung von Zweifeln und von Angst. Sie spiegelt die ursprüngliche Form der Kommunikation zwischen Gott und Seinen Schöpfungen wider, die das äußerst persönliche Gefühl des Erschaffens einbegreift, welches manchmal in körperlichen Beziehungen gesucht wird. Körperliche Nähe kann das nicht erreichen. Wunder hingegen sind im echten Sinne zwischenmenschlich und führen zu wahrer Nähe mit anderen. Die Offenbarung vereint dich unmittelbar mit Gott. Wunder vereinen dich unmittelbar mit deinem Bruder. Weder das eine noch das andere geht vom Bewusstsein aus, beide aber werden dort erfahren. Bewusstsein ist der Zustand, der Handlungen bewirkt, obschon es sie nicht inspiriert. Es steht dir frei, zu glauben, was du willst; und was du tust, bezeugt, woran du glaubst.
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Es stimmt, nichts Unwirkliches braucht gar nicht widerlegt zu werden, es reicht, wenn keiner mehr daran glaubt. Allerdings benötigt das Wirkliche durchaus unseren Glaubens. Nicht weil es ohne den nicht sein könnte, denn es zeichnet sich ja in seiner Wirklichkeit eben dadurch aus, dass es ohne bezeugt werden zu brauchen, ist und besteht. Vielmehr geht es darum, dasjenige für uns selbst wirklich zu machen.

Angst macht es aus, etwas nicht so akzeptieren zu können, wie es ist. In dem Zusammenhang geht es um die rein psychologische Betrachtung, etwas zu erkennen, weil es so ist, oder etwas nicht für sich erkennen zu wollen, weil man Angst hat, die eigene Vorstellung allein davon loszulassen.

Wenn man eine Alternativrealität für sich psychologisch erzeugt, begegnet man den Dingen nicht so wie sie sind. Realität heißt in dem Falle, dass alles einen tatsächlichen Bezug hat, zu mehr als nur unserer Vorstellung dieser Dinge.

Doch wollte man in einer gemeinsamen Welt sein, dann ist klar auch, dass nicht jeder diese nach seinem belieben gestalten kann. Nicht sich selbst als Grund kann man annehmen, sondern immer zuerst das Gemeinsame. Und ist man diesem gerecht geworden, kann man sich auf seine eigene Seite erst besinnen.

Es käme also dem Nahe, dass alles Wirklichkeit hat und man diesem nicht entweichen könnte. Jedenfalls fürs Gesamtverhältnis. Man kann sich also keine Welt erträumen, und dieses hätte dann Realität zu sein, sondern kann dann nur immer von dem ausgehen, was da ist.

Daher ist es mehr die Frage, ist man wirklich dazu bereit, in einer schönen gemeinsamen Welt zu Leben? Und sich daher stets immer hintenan zu stellen, weil es anders nicht aufgehen kann.

So mag es viel esoterische Schönfärberei einer neuen Welt geben. Allerdings ist die Frage, wie weit eben diese, dazu beitragen würden, eine gemeinsame Welt aufzubauen, und stets die eigenen Vorstellungen diesem gemeinsamen Einen zu opfern, oder vielleicht zu den Plagegeistern zu werden, die es aufgrund von Wunschvorstellungen eigentlich mehr verhindern, als diese gemeinsame schönere Welt zu ermöglichen (die schon gar nicht allen Wunschvorstellungen überhaupt entsprächen können kann)?!

Bewährungsproben - KiW L339

Devino M., Dienstag, 31. Januar 2017, 01:14 (vor 2899 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 339

Ich werde das empfangen, was auch immer ich erbitte.

1. Niemand verlangt nach Schmerz. Doch kann er denken, Schmerz sei Lust. Niemand möchte sein Glück vermeiden. Doch kann er denken, dass Freude schmerzhaft, bedrohlich und gefährlich sei. Jeder wird das empfangen, um was er ansucht. Doch kann er fürwahr verwirrt sein über die Dinge, die er will, und über den Zustand, den er erlangen möchte. Um was kann er dann ansuchen, das er wollen möchte, wenn er es empfängt? Er hat um das gebeten, was ihn in Angst versetzen und ihm Leiden bringen wird. Heute wollen wir beschließen, um das zu bitten, was wir wirklich wollen, und nur um das, damit wir diesen Tag in Furchtlosigkeit verbringen mögen, ohne Schmerz mit Freude oder Furcht mit Liebe zu verwechseln.

2. Vater, dies ist dein Tag. Es ist ein Tag, an dem ich nichts allein tun, sondern deine Stimme in allem, was ich tue, hören möchte, indem ich nur um das ansuche, was du mir anbietest, und nur die Gedanken akzeptiere, die du mit mir teilst.
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Manchmal sträuben sich einem die Haare und man fragt sich, wo ist das Verantwortungsbewusstsein, ja wo ist es bloß? Denn klar ist nur, dass da kein Bezug zum Größenverhältnis oder auch zur Beschaffenheit der Dinge existieren kann, da andernfalls dieses oder jenes in der Weise nicht möglich wäre. Nicht nur dass man es so nicht machen würde, nein man könnte es dann mit seinem inneren Wesen überhaupt nicht einmal vereinen, weil einem die Verhältnismäßigkeit einleuchtend wäre, wider die es mehr wäre, als bloß entgegen dem Haarstrich streicheln zu wollen.

Nun ja, es wird wohl so sein, dass ein jeder das empfängt, was er erbittet. Natürlich nicht im Sinne seiner Wünsche, sondern im Sinne der Verhältnismäßigkeiten, die zum jeweiligen Zusammenhang gehörten.

So gibt es manche Dinge, die für eine kleine Minderheit durchaus vorgesehen sind, manche allerdings auch für eine größere Masse. Doch ist stets Sorgfalt und Prüfung angesagt.

Es gilt nicht zu verwechseln, dass Jedem gewisse Dinge gegeben sind, aber nicht allen zur gleichen Zeit, weil es gar nicht möglich wäre, dass alle am selben Raum zur selben Zeit sind z.B., denn einem jeden dürfte es einleuchten, was dann passiert, oder nicht? Mit einem Klumpen geht etwas, aber etwas anderes eben auch nicht mehr.

Selbstverständlich ist es falsch, eine breite Masse oder dann auch gleich die ganze Welt, dazu aufzufordern sich auf irgendwelche Körperregionen zu konzentrieren, die für Spezialisten geschrieben sind, welche sauber und gänzlich selbstlos technisch-okkult ihre Arbeit verrichten, ohne jeglichen selbstsüchtigen Hintergedanken auch nur denken zu können, weil ihnen ein vollumfängliches und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein hierfür mit gegeben ist. Es wäre dann auch klar, welches Ausmaß etwas annehmen kann, vor allem, wenn niemand sonst als man nun selbst, die Kohlen aus dem heißen Ofen dann zu holen hätte (und dies womöglich ohne alle Hilfsmittel, und das wäre Verantwortungsbewusstsein, dieses mit einzubeziehen).

Egal was man anfasst, man braucht nicht annehmen, dass andere zu unterentwickelt wären, ebenso für etwas eine gewisse Verwendung zu finden, so dass man jenseits aller Auswirkungen diesbezüglich wäre, nur weil man kein Empfinden der Verantwortlichkeit für das auf sich nehmen wollte, was man womit lostritt.

Denn hinter Jedem steht auch etwas Weitreichenderes, es sind nicht bloß Menschen 2ten oder 3ten Grades, die gerade gut genug wären, einem als Mittel zum Zwecke bloß zu dienen. So mag es nun eine weit entwickelte Seele sein oder ein weitreichendes Kollektiv alternativ. Nirgends ist bloß nichts dahinter, doch wäre dem so, dann wäre es ebenso sinnfrei sich damit umschweifend zu beschäftigen. Und was passiert nun damit, wenn man weitschweifig daher kommt, ohne die Regeln nun einzuhalten, die für dieses Verhältnis und die Situation zählen, weil man meinte, man würde jenseits dessen selber stehen? Richtig, man wird abgefüllt, und irgendwas oder irgendwer freute sich dann, einen Dummen zu finden, der sich in eben der Weise als Mittel zum Zwecke bloß gebrauchen ließe, wie es dann beidseitiger Gesinnung bloß entspräche und daher auch wider das Verhältnis was einer auftuen würde, bloß erwidern täte, und sogar einen notwindigen Ausgleich herbeiführte.

So sehr man also sich für hochbegabt hielte (in welcher Hinsicht auch immer), und wie sehr man auch meinte, mit guten Absichten zu Werke zu gehen. Es zählen die Regeln, die in dem Moment einzuhalten sind. Hält sich einer als für etwas Besonderes, und selbst wenn er die nächsten Menschen um sich her damit überzeugte, so werden die Seelen ganz instinktiv ihren Teil also mit zusteuern. In dem sie z.B. ihren Schrott dazu geben, der sich gerade anbietet, um den Raum und die Größe zu füllen, die einer Vorzuspielen meinte, ohne dass alles an seinem Platze ist und wirklich das ausfüllt, was es vorgibt einzuhalten. Und wenn es sein muss, dann quasi im unbegrenzten Ausmaß, sofern ein bestimmter Kollektiver Aspekt nun dahinter stünde (und so lange wie es dann dauern würde gemäß dem Umfang).

Mit manchen Dingen arbeitet man für sich, nicht selbstsüchtig, sondern in dem man nicht darüber spricht, oder es gehört einem dann letztlich gar nichts davon, und man arbeitet für das Kollektiv, und hatte 5 Minuten seiner großflächigen Aufmerksamkeit (sinngemäß oder tatsächlich in etwa so).

So prüfet die Geister, und an ihren Werken werdet ihr sie erkennen (nicht an ihren Worten). Des Meisterswerk im Geiste liegt nicht einmal darin, dass es etwas sei, was kein anderer Mensch zustande brächte, es liegt mehr noch darin, zu wissen, wann und worüber und zu wem man spricht, und worüber man nur schweigt, damit es das Werk sei, welches es dann wird. Denn wen Lohnsucht treibt, den wird das Werk dann für die notwendige Zeit (Jahre oder auch Jahrzehnte) schon noch heimsuchen (bis wieder alles einer Ausgleichenden Gerechtigkeit zugeführt wurde).

Und am Ende wie so oft die Frage, "war es das wirklich wert?" oder auch "war das wirklich klug?".. denn nicht umsonst sind viele der Dinge nur symbolisch angedeutet, für diejenigen, die in jeweilige Kreise geistig einbezogen sind, denn mehr als des symbolischen bedürfen diese dann nicht.. alle anderen werden es ohnehin nur nach ihrer Weise dann verwenden.. und doch achte man darauf, was man nun wo lostritt oder eben gerade nicht. Jede Lawine beginnt meist nur mit ein paar kleinen Steinen o.ä. ins Rollen zu geraten...

Eigenständigkeit anstelle von Konkurrenz - KiW L338

Devino M., Mittwoch, 01. Februar 2017, 00:20 (vor 2898 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 338

Nur durch meine Gedanken werde ich beeinflusst.

1. Es braucht nur dies, um die Erlösung zu aller Welt kommen zu lassen. Denn in diesem einen Gedanken wird jeder endlich von der Angst befreit. Jetzt hat er gelernt, dass niemand ihn in Angst versetzt und dass ihn nichts gefährden kann. Er hat keine Feinde, und er ist sicher vor allen äußerlichen Dingen. Seine Gedanken können ihn in Angst versetzen, doch da diese Gedanken ihm allein gehören, hat er die Macht, sie zu verändern und jeden Gedanken der Angst gegen einen glücklichen Gedanken der Liebe einzutauschen. Er hat sich selbst gekreuzigt. Doch Gottes Plan ist, dass sein geliebter Sohn erlöst sein wird.

2. Dein Plan ist sicher, mein Vater – nur der deine. Alle anderen Pläne werden scheitern. Und ich werde Gedanken haben, die mich in Angst versetzen werden, bis ich lerne, dass du mir den einzigen Gedanken gegeben hast, der mich zur Erlösung führt. Meiner allein wird scheitern und mich nirgendwohin führen. Doch der Gedanke, den du mir gegeben hast, verspricht mich heimzuführen, weil er dein Versprechen an deinen Sohn birgt.
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Nun ja, auf der einen Seite kann vieles von vielem anderen nicht losgelöst gesehen werden, auf der anderen Seite, gibt es auch kein Erfordernis, etwas, mit etwas anderem in Verbindung bringen zu müssen, wenn es das nicht braucht.

Ein eigenständig agierender Mensch braucht nicht die Anerkennung anderer, um zu erkennen, ob etwas sinnvoll oder recht ist, oder nicht. Er braucht auch nicht mit allen zu konkurrieren, und zu sagen, es müsse sein, dass er allen so begegnet, wie sie ihm begegnen, mit selber Intensität, in dieser oder anderer Richtung. Wenn man sein eigenes Werk verrichtet, dann spielt es überhaupt keine Rolle, was andere tuen, ausgenommen, es hat eine Überschneidung mit eben diesem. Dann gibt es aber mehr eine Inhaltliche Überschneidung oder auch Auseinandersetzung, und mehr bedürfte es meist auch nicht.

Viele Schwierigkeiten lösen sich nicht dadurch, dass man nun alle auf gleicher Intensität hat, sondern dass jeder seinen Part erfüllt und seinem eigenen Werk folgt. Dann entfällt bereits alles Konkurrieren und auch allerlei Duellieren der Dualitäten nach.

Es gibt natürlich eine Überschneidung im größeren Verhältnis, doch greift hier wieder ein gemeinsamer größerer Gedanke, der geteilt wird, oder besser noch gesagt, eine Idee. Es ist etwas anderes dann, anstelle des Gedankens hin zu anderen zu rennen, obwohl es keinen Grund dafür gäbe (in sämtlicher Hinsicht, angenommen).

Es gibt aber auch etwas, was jeder für sich und vor sich pflegt, darin besteht, wenn es jeder für sich und vor sich pflegt, überhaupt keine Schwierigkeit mit anderen umzugehen, so lange wie jeder weiter seiner Dinge pflegt. Eine Konkurrieren besteht dann, wenn einer sich ins Verhältnis mit anderen setzt, weil er nicht unterscheiden kann, was ein gemeinsame Idee ist (die sich selbst nicht konkurrieren und daher ja nur sich selbst im Widerstreit wäre), und dem, was nun ein jeder vor sich selbst pflegt.

Nur wenn man sich ins Verhältnis zu dem setzt, was andere für sich vor sich tuen, obwohl es keine Grundlage des Gemeinsamen dafür gibt, entsteht wirklich Konkurrenz, und man muss dann besser sein, um nicht das Nachsehen zu haben. Besser wäre man jedoch dran, wenn man etwas gerade vor sich tät, statt nach links und rechts zu äugeln, dann wäre man leicht so beschäftigt darin sein eigenes Werk zu verrichten, dass man keine Zeit damit verschwendete, es mit anderen zu vergleichen oder in Widerstreit zu setzen.

Denn eine wirklich größere geistige Idee ist mit sich selbst nicht im Widerstreit!

Nur das Eigeninteresse abseits dessen, kann im Widerstreite sein, wenn es mehr auf Personen geht, als auf der geistigen Idee daher gründet. Denn es gibt ja dann keine Idee, die alles einbezöge, als Grundlage, sondern viele, die mehr oder weniger haben (auch der Intensität nach), und man wäre dann ständig einem Wechselbad von Widerstreitenden Gedanken ausgesetzt, denen man sich ständig zu stellen hätte, um selbst beachtlich zu bestehen, weil es keine aufrechte Zentrierung gibt.

Man kann nicht sagen, dass man grundsätzlich lieber nach oben und unten, statt links und rechts arbeiten sollte, oder hauptsächlich nur. Denn mal ist das eine sinnvoller und mal das andere. Allerdings sollte man doch zumindest beim oben und unten, statt links und rechts anfangen. Undzwar beim eigenen unten und oben, wo man steht, bevor man losrennt, und nicht nachdem man bereits weit nach links oder rechts gerannt ist, und gar nicht mehr bei sich selbst daher zentriert wäre. So auch nicht mehr beim eigenen unten und oben infolge dessen ansetzen würde. Daher gäbe es auch keine wirkliche Zentriertheit und ständige Unruhen wären die natürliche Folge daraus, bei einem, wie auch dem, wohin man hingerannt ist.

Doch vieles hat mit dem gebildeten Charakter zu tuen, denn es ist mit ein Wesenskern, wenn auch vielleicht nicht der Innerste, aber einer der nach diesem folgte, wenn es im Inneren in Bewegung geriete, und so die Impulse auf positive Dinge anstelle von schlechten Neigungen mitsteuern und hinlenken würde.

Gotteserfahrung - KiW 15:5:9

Devino M., Donnerstag, 02. Februar 2017, 00:27 (vor 2897 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 15:5:9

Gott kennt dich jetzt. Er erinnert sich an nichts und hat dich immer genauso gekannt, wie Er dich jetzt kennt. Der heilige Augenblick spiegelt Seine Erkenntnis wider, indem er jede Wahrnehmung aus der Vergangenheit herausholt und so den Bezugsrahmen beseitigt, den du aufgebaut hast und dem zufolge du deine Brüder beurteilst. Ist dieser erst einmal fort, ersetzt der Heilige Geist ihn durch Seinen Bezugsrahmen. Sein Bezugsrahmen ist einfach Gott. Die Zeitlosigkeit des Heiligen Geistes liegt nur hier. Denn im heiligen Augenblick siehst du, von der Vergangenheit frei, dass Liebe in dir ist, und du brauchst nicht nach außen zu schauen und schuldbewusst die Liebe von dort an dich zu reißen, wo du dachtest, dass sie sei.
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Wie kann einer nun sagen, Gott erinnere sich an nichts?

Nun, einfach wohl dadurch, dass Gott auch nichts vergisst!

Es mag nun witzig anmuten, wenn ein Mensch sich selber für Gott hielte, ohne auch nur eine Ahnung und Vorstellung davon zu haben, welche Tragweite dieses auch nur haben könnte oder sogar anders nicht sein kann.

Und doch hätte wohl ein Mensch unter gewissen Umständen ein Anrecht darauf dieses sagen zu können, dennoch es aber nicht so zu meinen. Denn eine Meinung haben, hieße bereits, getrennt von etwas über etwas zu denken.

Ein Mensch hat das Potenzial Göttlich zu sein, oder als ein Werkzeug für Gott zu agieren, aber er kann einfach nicht für sich meinen, Gott sein zu können, selbst gar, wenn er sich gezwungen sähe, dieses zu sagen.

Denn es ist ja nicht der Mensch selber direkt Gott, sondern er hätte als Mensch eine Gotteserfahrung vielleicht, doch ginge das Göttliche dann als Teil und doch in einer größeren Summe immer noch von der Gesamtwesenheit dahinter aus, die dieses Erfahrung tatsächlich machte oder ermöglichte, beim Menschen wäre es aber mehr nur sinnbildlicher Anteil.

Sagte es also bloß der Mensch selber, so wäre es notwendig lächerlich, und womit wollte er dieses dann halten, was er sagte?! Doch hat der Mensch keinerlei Anspruch also auf derlei, und es wäre also seine Aufgabe lediglich darin, sich darum verdient zu machen, niemals es sich aber und dann auch noch ohne Verdienst, sich dieses zuschreiben zu können.

Denn immerzu wäre es ohne Verantwortungsbewusstsein, was auch gar nicht zu ertragen wäre, daher mehr also Trennung als denn Einheit, was aber keine Gotteserfahrung alsdann mehr sein könnte. Und anders wäre es der Beschaffenheit nach auch wohl gar nicht möglich, von daher bloß anmaßend.

Daher sollte man alles an Macht, an Gott übergeben. Nur so kann dieses in voller Weisheit ihren Nutzen finden. Es reichte schon, wenn der Mensch an dem, was er von dem für ihn Möglichen hielte, was er spräche. Andernfalls spräche er zu seinem verderben oder wider sich, obwohl er womöglich gar nicht angehalten wäre, überhaupt sprechen zu müssen...

Vergeben und Vergessen - KiW 17:2:6

Devino M., Samstag, 04. Februar 2017, 02:44 (vor 2895 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 17:2:6

Diese ganze Schönheit wird erstehen, um deine Sicht zu segnen, während du die Welt mit Augen der Vergebung ansiehst. Denn die Vergebung verwandelt die Schau buchstäblich und lässt dich die wirkliche Welt sehen, die still und sanft über das Chaos hinweg reicht und alle Illusionen, die deine Wahrnehmung verdreht und auf die Vergangenheit fixiert hatten, beseitigt. Das kleinste Blatt wird zu einem Wunderding, und ein Grashalm wird ein Zeichen von Gottes Vollkommenheit.
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Vergebung löst einen von der Vergangenheit. Es reicht nicht aus, nur die Illusion einer Vergebung zu bilden, denn wenn die Vergangenheit einen weiter festhält, dann hat man also auch nicht vergeben.

Und mit der Vergangenheit, ist man auf einer Ebene mit dem was war, und also auch nicht wirklich weit davon entfernt. Wenn nun andere an einer gemeinsamen Vergangenheit festhalten, dann mag Sühne weiterhelfen. Bis gesühnt ist, was der Sühne bedarf. Wenn sie dann immer noch an der Vergangenheit festhalten und hängen, dann überlasse man ihnen also diese und gehe von nun an seiner Wege.

Irgendwann wird sich dies alles lösen, und jeder ist an dem, worin er ist. Der eine in der Vergangenheit, die seine Gegenwart ist, der andere mehr in der Gegenwart.

Manches ist seinen Preis nicht wert, ebenso wie manche Reise ihr Geld nicht wert ist.

Die Reise zurück nach Hause - BG 7:25

Devino M., Freitag, 03. Februar 2017, 00:26 (vor 2896 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Freitag, 03. Februar 2017, 08:43

Bhagavad Gita 7:25

Yogananda:
Dem Anschein nach werde Ich durch Meine eigene Yoga-Maya verdunkelt (die Täuschung, die den dreifachen Eigenschaften der Natur entspringt), so dass die Menschen Mich nicht sehen können. Die verwirrte Welt kennt Mich, den Ungeborenen, den Unsterblichen, nicht.

Prabhupada:
Den Toren und unintelligenten Menschen offenbare Ich Mich niemals. Für sie bin Ich von Meiner inneren Energie bedeckt und deshalb wissen sie nicht, dass Ich ungeboren und unfehlbar bin.

Reclam:
Verhüllt durch meine Yoga-Kraft,
Bin ich nicht jedem offenbar,
Verblendet kennt die Welt mich nicht
Als anfanglos- unwandelbar.

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Die wahre Natur der Seele ist Wissenheit, und alles andere die Abwesenheit des höheren Seelenkerns. Allerdings ist es nicht bloß ein steifes Wissen, es ist ein erkennendes Wissen, dessen wie und was im Augenblick da ist. Daher kann man nach dieser Art von Wissen gar nicht hinreichend tief graben. Wie wollte man mit etwas Erdbudelei oder Erdschaufelei mal eben dorthin gelangen?

Tatsächlich kann man gar nicht dort hin gelangen. Man kann darin bloß Erwachen, in dem man bestenfalls alle Bedingungen dafür erfüllt und die dazu bestimmten Dinge vorgepflegt hat. Und alles andere ist daher nicht viel mehr, als allerlei Ablenkung. Ob es nun diese oder eine andere Art der Ablenkung sei, sie geht am Ziel vorbei, wofür auch immer man sie daher hielte. Man kann durch keine Oberflächlichkeit, in welchem Ausmaß auch immer man sie betriebe, die tief innen liegenden Wahrheiten erkennen.

Weniger ist meist mehr, denn nichts braucht man, als Selbsterkenntnis und Selbstannahme. Und welche äußeren Dinge sollen einen zu diesem hinführen, was nun gar nicht äußerlich wäre? Und wäre daher nicht letztlich alles davon dann bloß Ablenkung?

Es wird über einzelne Geisteskrieger von Carlos Castaneda erzählt, die einmal alle Dinge nur ausführten, und aufgrund ihrer Begabtheit, wie als ob sie nie etwas anderes je gemacht hatten, dieses alles auf anhieb konnten. Und einfach aus der Welt gehen konnten, nachdem man ihnen einmal diese tieferen geistigen Dinge aufgezeigt hatte, als ob nichts da wäre, was sie aufhalten konnte.

Alles ist bloß eine Reise nach Hause. Man wird platziert und findet sich irgendwo vor, wo der Herr einen haben wollte und es für recht und richtig befunden hatte. Gemäß allem also, was man im Gepäck hat, und oder wo man auch am meisten helfen kann, und man geht dann den Weg zurück nach Hause. Das ist alles, wessen es bedarf und was man zu tuen hat, und warum man in einer Wandelwelt ist.

Die Schneise die man hinterlässt, ist der Weg, nachdem andere sich auf ihre eigene Weise richten können, bis alle auf dem einen oder anderen Weg nach Hause gefunden haben. Und die Welt so viele Wege nach dem inneren Zuhause weist, wie sich Lebewesen in dieser befinden.

Und dann ist alles vollbracht, und die Welt leer und überflüssig geworden ist, für und von allen Lebewesen, die sich eingefunden hatten. Aus welchem Grunde auch immer sie sich hinbegeben hatten oder darin platziert worden sind. Nichts als tiefe Erkenntnis bleibt, und derer Geschicklichkeiten, die auf dem Weg und aus der Welt an Errungenschaften gewonnen werden konnten, um eine jeweilige Welt dann überflüssig zu machen.

Die Reise zurück nach Hause

Devino M., Freitag, 03. Februar 2017, 08:42 (vor 2896 Tagen) @ Devino M.

Es wird über einzelne Geisteskrieger von Carlos Castaneda erzählt, die einmal alle Dinge nur ausführten, und aufgrund ihrer Begabtheit, wie als ob sie nie etwas anderes je gemacht hatten, dieses alles auf anhieb konnten. Und einfach aus der Welt gehen konnten, nachdem man ihnen einmal diese tieferen geistigen Dinge aufgezeigt hatte, als ob nichts da wäre, was sie aufhalten konnte.
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Allerdings hat man von diesen begabten Geisteskriegern kaum etwas je gehört. Bis auf das allernächste Umfeld (welches nur gutes Zeugnis dafür ablegen konnte) hat kaum einer irgend etwas von ihnen vernommen. Sie erledigten ihre Sache einfach zu gut, und gingen in höhere und feinstofflichere geistigen Gefilde ein. Nur dort wo sehr wenig bis gar nichts Gutes getan wird, entsteht meist viel Getöse. Dabei gibt's ja bereits zu Silvester eher zu viel als zu wenig Krawallschachteln. Nur auf die maximal Dröhnung aus zu sein, ist das Gegenteil dessen, sich in feinstoffliche Gefilde zu bewegeben..

Wir sind alle nur Gäste auf Erden, und alle mit einer Mission hier, doch diese wird meist vergessen, im dichten Gedränge der Nichtigkeiten. Und so werden Nebenaufgaben zu Hauptaufgaben, und die Nebenaufgaben aus den Nebenaufgaben dann zum Sinn des Lebens, nachdem alles andere bloß verraucht und eingeäschert wurde, weil es sich bei den Nebenaufgaben als hinderlich sich darstellte, es zeugte ja nicht für dieses, sondern wider dieses.

Denn entweder ist einem das geistige Höhere ein Hindernis, oder das Niedere, ganz abhängig davon, wonach man sich ausrichtet...

Die passenden Worte finden - KdrV

Devino M., Samstag, 04. Februar 2017, 23:46 (vor 2894 Tagen) @ Devino M.

Kritik der reinen Vernunft - I. Kant - 2.Abt. 2.B. 3.H. 7.Absch. -
Von der Endabsicht der natürlichen Dialektik der menschlichen Vernunft

Nun ist nicht das Mindeste, was uns hindert, diese Ideen auch als objektiv und hypostatisch anzunehmen, außer allein die kosmologische, wo die Vernunft auf eine Antinomie stößt, wenn sie solche zu Stande bringen will (die psychologische und theologische enthalten dergleichen gar nicht).
Denn ein Widerspruch ist in ihnen nicht, wie sollte uns daher jemand ihre objektive Realität streiten können, da er von ihrer Möglichkeit eben so wenig weiß, um sie zu verneinen, als wir um sie zu bejahen. Gleichwohl ists, um etwas anzunehmen, noch nicht genug, dass kein positives Hindernis dawider ist; und es kann uns nicht erlaubt sein, Gedankenwesen, welche alle unsere Begriffe übersteigen, obgleich keinem widersprechen, auf den bloßen Kredit der ihre Geschäfte gern vollendenden spekulativen Vernunft, als wirkliche und bestimmte Gegenstände einzuführen.

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Natürlich kann man es sich leicht machen, etwas auszudenken, diesem nach bloß eigenem belieben einen Namen geben und es zu benennen, und schon hat man was immer man wollte. Doch ist es damit selbstredend nicht getan!

Nicht muss der Einbildung erst widersprochen werden, um sie als eine solche zu klassifizieren, denn sie muss erst sich als etwas erweisen, was sie zu mehr als bloßer Einbildung zu erheben vermag.

Damit wären wir im Ansatz bei dem, was der Kurs in Wundern lehrt: Es gibt nicht viele Söhne Gottes, es gibt nur den Einen. Erst durch die Einheit mit anderen kann daher etwas sich als das erweisen, was es in Übereinstimmung ist. Zwar auch in dem es mit etwas Gegenständlichem korrespondiert, und doch selbst alle Gegenständlichkeit ergibt sich darum, weil es von anderen erkannt und anerkannt wird. Allerdings zählt wohl ebenso, dass es nicht den kleinstmöglichen Nenner bei sich führt, sondern den Größtmöglichen oder auch Höchstmöglichen, was bei den letzteren beiden zwar nicht immer, aber doch meistens, auf den selben Nennen führt.

Und so betriebe man und wäre bloß zum eigenen Vergnügen geschäftig, so hätte dieses für andere, somit außenstehende, gewiss eine andere Bedeutung, als für einen selber. Doch es zählt, was bleibt! Und für alles ließe sich der passende Begriff drum finden. Doch nicht unbedingt dann der, den man sich zurechtdächte, sondern der, der darum mehr zählte...

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