Guter Rat braucht nicht teuer sein - KiW (alle)
Devino M., Montag, 23. Januar 2017, 01:11 (vor 2907 Tagen)
Ein Kurs in Wundern - T 2:7:3
Sowohl Wunder als auch Angst kommen von Gedanken. Wenn es dir nicht freistünde, das eine zu wählen, so stünde es dir auch nicht frei, das andere zu wählen. Indem du das Wunder wählst, hast du die Angst zurückgewiesen, wenn auch nur vorübergehend. Du hast vor allen und allem Angst gehabt. Du fürchtest Gott und mich und dich selber. Du hast Uns fehlwahrgenommen oder fehlerschaffen und glaubst an das, was du gemacht hast. Das hättest du nicht getan, wenn du nicht Angst vor deinen eigenen Gedanken hättest. Die Ängstlichen müssen fehlerschaffen, weil sie die Schöpfung fehlwahrnehmen. Wenn du fehlerschaffst, leidest du Schmerz. Das Gesetz von Ursache und Wirkung wird nun zu einem richtigen Beschleuniger, wenn auch nur vorübergehend. Eigentlich ist "Ursache" ein Begriff, der rechtmäßig nur zu Gott gehört, und Seine "Wirkung" ist Sein Sohn. Das bringt eine Reihe von Ursache-Wirkung-Beziehungen mit sich, die von denen, die du in die Fehlschöpfung einbringst, total verschieden sind. Der Grundkonflikt in dieser Welt ist also jener zwischen Schöpfung und Fehlschöpfung. Alle Angst ist in der letzteren enthalten und alle Liebe in der ersteren. Der Konflikt ist demnach ein Konflikt zwischen Liebe und Angst.
---
Alles also, was von mir nicht so wahrgenommen wird, wie es in einem weitreichenden Zusammenhang oder vor sich selbst steht, ist angstbedingt und basiert nicht auf Liebe. Ob man es sich also eingestehen mag oder nicht.
Im Grunde aberkennt man diesem bis zu einem gewissen Grad das zu sein, was es für sich ist. Doch letztlich möchte man ebendrum aus Angst, es nicht für sich erkennen oder dass es etwas anderes sei, als man es sich ausmalte. Vielleicht weil man dann keine Handhabe darüber hätte, die man dann allerdings auch ohnehin nicht hat. Denn etwas für sich, ist es etwas anderes noch, als das, was zu einem unmittelbar gehört.
So hielte man es in weitreichenderen Kontexten so, dann würde man den Handlungsspielraum einschränken, in diesem, worin ein gemeinsamer Kontext bestünde. Meist jedoch, früher oder später, wird man sich nur selber den geglaubten Einschränkungen unterstellen. Ob man sie nun bewusst oder unterbewusst für sich in der Weise annimmt.
Liebe kann es auch nur sein, wenn etwas hinterher besser da steht als zuvor, und dies vor allem nicht bloß für einen selber. Jedenfalls und natürlich soweit, wie es überhaupt dem eigenen Ermessen, Einflussbereich und Möglichkeiten unterstünde.
Ja, man kann manches an Gott oder Höhere Bereiche übergeben. Am besten aber nicht hinterher, sondern bevor es in die Hose geht, und man es nicht kann oder hätte es nicht anfassen sollen. Schlimmer noch, wenn man es hätte auch gar nicht anfassen brauchen.
Fasst immer gibt es Anzeichen, den einen oder anderen guten Rat, vielleicht eine Intuition, und wenn man frühzeitig darauf achtet, umso günstiger sind meist die Bedingungen und umso günstiger kommt es einem.
Und dennoch ist vieles auch einem selber überlassen, in der Weise, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Denn gäbe es keine Entscheidungsmöglichkeit dagegen, so könnte man sich auch gar nicht wirklich dafür entscheiden. Also gäbe es auch keinen wirklichen freien Willen. Doch was nicht sein braucht, das kann man lassen, was sein braucht, wird man selten lassen können...
Juridisch - BG 18:23
Devino M., Dienstag, 24. Januar 2017, 00:33 (vor 2906 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 18:23
Yogananda:
Es heißt, dass diejenige Handlung sattvisch ist, die von Gott geleitet wird und die man - ohne jegliche Anhänglichkeit und ohne Widerstreben - im Zustand völliger innerer Freiheit ausführt, ohne nach den Früchten der Tat zu verlangen.
Prabhupada:
Jene Handlung, die reguliert ist und ohne Anhaftung, ohne Liebe oder Hass und ohne Wunsch nach fruchttragenden Ergebnissen ausgeführt wird, wird Handlung in der Erscheinungsweise der Tugend genannt.
Reclam:
Wer handelt ohne Gunst und Hass,
Nur wie es ihm die Pflicht gebeut,
Und nicht des Handelns Frucht begehrt,
Dess' Tun ist voll von "Wesenheit".
---
Ist man in der Position vielen oder wenigen ein Beispiel zu sein, und im Grunde genommen schließt es jeden mit ein, in einem mehr oder weniger großen Umfang, so führt man zugleich zum Verderben oder zum Heil bei. Woraus sowohl Ungleichheit als auch größere Freiheit wie auch größerer Frieden entstehen können.
Nichts anderes ist Satan, als die zum Verderben geführte Masse. Nichts anderes ist der Teufel, als die eigene verderbliche Neigung. Sofern wie man es bloß auf den Wesenskern zurück führte.
Man kann nicht zwei Herren dienen, denn entweder wird man den einen lieben und den anderen hassen, oder dem anderen bereitwillig Folge leisten. Und an den Früchten werdet ihr sie erkennen, heißt es an anderer Stelle, denn entweder entsteht Verderben daraus oder Heilung. Und entweder widerstrebt einem dieses oder jenes, denn man kann nicht zugleich zwei entgegengesetzten Richtungen nachfolgen.
Daher ist es erforderlich diejenigen Dinge aus der Astralwelt umzudrehen, denn es sind nur spiegelverdrehte Abbilder, und folgte man diesen, so entfernte man sich zugleich vom Wesenskern, welcher auf der der entgegenstehenden Seite sich befindet.
Sittlich recht heißt das, was zu befolgen eine bessere Welt hinterlässt. Denn wie nun etwas, was auf der Wasseroberfläche landet und immer weitere und größere Ringe nach sich zieht, so geht auch von dem, was in allerlei Anbindung zu etwas umfassenderem ausgeführt wird, in einem gewissen Umfang eine Welle aus.
Dieses kann nun Gutes heißen, oder eine nachteilige Auswirkung sich ausdehnen lassen. Man überlege selbst, ob man mit seinem Beispiel das ausbreitet, wie die Welt von Morgen aussehen sollte. Nicht zugunsten einer Sache, jedoch zum Nachteil des Ganzen. Denn nichts Gutes hätte man damit insgesamt bewirkt, ausgenommen Ungerechtigkeit zugunsten einer Seite oder einer Sache bloß.
Und ob man die Schwierigkeiten mehr beseitigt, als anderen eine Konfrontation und Umgang damit leichter fallen wird, in genau selber Weise damit umzugehen und zu verfahren, oder mehr Unausgewogenheit reinbringt und hinterlässt, somit damit Ungerechtigkeit förderte. Und ob man nun die Verantwortung auf sich nehmen möchte, so in der Weise dazu beigetragen zu haben?
Denn was immer an einem Kern ausprobiert und geschaltet wird, so wird eben selbiges auf alles treffen, was weiter weg von diesem ist, und doch nicht frei und ganz gelöst davon. Denn früher oder später trifft es darauf und dann auf das, was dort an der Stelle damit getrieben wird und dann auf weiteres. Doch wie es die Ausdehnung nun auch betrifft, irgendwann zieht alles sich wieder zusammen, denn was eins ist, bleibt eins. Dann kann man auch nicht mehr auswählen, ob man dass noch möchte, was daraus wurde, denn man wollte ja, dass es werde.
Das Recht für sich gepachtet? - BG 7:13
Devino M., Sonntag, 29. Januar 2017, 02:40 (vor 2901 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 7:13
Yogananda:
Die Welt der Sterblichen erkennt Mich nicht, der Ich unwandelbar und jenseits aller Eigenschaften bin, weil sie durch die dreifache Erscheinungsform der Natur getäuscht wird.
Prabhupada:
Getäuscht von den drei Erscheinungsweisen [Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit], kennt die gesamte Welt Mich nicht, der Ich über den Erscheinungsweisen stehe und unerschöpflich bin.
Reclam:
Von der drei "Gunas" Spiel verwirrt,
Erkennt mich nicht, betört, die Welt
Als den, der unvergänglich groß
Seit Ewigkeit das All erhält.
---
Alles was man anfasst, gehört irgendwohin und ist es einem fern, dann führte man sich selber fort, ist es einem nah, so führte man sich drum zu sich näher hin.
Vergleichen lässt es sich ein wenig damit, dass keiner das Recht auf seiner Seite dauerhaft pachten kann. Entweder ist man hinsichtlich einer Sache im Recht und bewegt sich auf der Seite der Rechtschaffenheit, oder man ist außerhalb, so hätte man aber das Recht nicht bei sich.
Das Recht ruht also auf der Seite einer Sache oder Sachlage u.dgl., nicht jedoch auf der Seite vom Illusionären Ich-Gefühl (Ahamkara), denn wäre man ohnedem (keine Maya-Persönlichkeit mehr), wie könnte das Recht aufhören zu bestehen?
Und ist kein vollständiges Erkennen da, dann kann es sich auch nicht vollständig um die Seele oder mehr noch um das Höhere Selbst handeln. Denn was wäre dann das davon, was nicht erkennen kann? Wie es von Krishna heißt, dass die Höchste Persönlichkeit Gottes alles erkennt, was war, ist und sein wird.
Natürlich mag es noch allerlei anderes geben, z.B. Kollektive Anteilnahme. Dies bleibt nicht aus und ist nichts ungewöhnliches. Denn jeder vertritt doch stets eine gewisse Generation, wie einen Jahrgang, ein Geschlecht, eine Rasse, eine Nation, und noch vieles andere mehr noch.
Doch für alles kann gesagt werden, keiner hat das Recht auf seiner Seite allein, es liegt in keinerlei Parteilichkeit, sondern es liegt bei dem, sich in der Rechtschaffenheit zu bewegen und darauf zu achten, sich dort aufzustellen, wo es Recht ist, weil es Recht ist. Zwar fast schon so, als wäre es eines dieser Dinge, derer man sich zugehörig wähnt oder es vorübergehend auch ist, doch stets hinsichtlich einer Sache.
Um es mehr auf einen einfachen Nenner möglichst zu bringen, kann man wohl sagen, "das Recht ist bei der Sache, die länger währt und bleibt, als eine andere". Und nur Gott selbst kann das Recht für sich beanspruchen, ohne auch nur irgend einer Anmaßung überhaupt verfallen zu können, wenn doch alle Sachen von und in ihm ruhen, und so wie er der Ursprung und die letzte Ursache von allem bleibt, wie er sich auch selbst in seiner Vollständigkeit darin erkennt...
Das geprüfte Werk - KiW 2:8:1
Devino M., Mittwoch, 25. Januar 2017, 01:26 (vor 2905 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wunden - T 2:8:1
Eine der Möglichkeiten, wie du die Verwechslung von Magie und Wunder berichtigen kannst, ist, dich daran zu erinnern, dass du dich nicht selbst erschaffen hast. Du neigst dazu, dies zu vergessen, wenn du egozentrisch wirst, und das versetzt dich in eine Lage, in der ein Glaube an Magie so gut wie unvermeidlich ist. Dein Wille, zu erschaffen, wurde dir von deinem Schöpfer gegeben, Der denselben Willen in Seiner Schöpfung zum Ausdruck brachte. Da die schöpferische Tätigkeit im Geist ruht, ist alles, was du erschafft, zwangsläufig eine Angelegenheit des Willens. Daraus folgt auch, dass alles, was du alleine machst, in deinen eigenen Augen wirklich ist, wenn auch nicht im Geist Gottes. Diese grundlegende Unterscheidung führt unmittelbar zur wirklichen Bedeutung des Jüngsten Gerichts.
---
Nicht alles will geteilt sein, denn zum einen ist es manchmal auf die Sache hin bezogen, für diese besser, wenn sie vollständig und heile also auch ungeteilt bliebe, zum anderen will nicht jeder das, was unvollkommen ist. Oder auch das nicht, was man selbst nicht möchte. Das fängt z.B. bei allerlei Unreinheit und Ungepflegtheit an, denn wer sollte sich darum reißen wollen?
Nun mag es ja so sein, dass man von vielem gar kein Gewahrsein hat oder diesem eine andere Bedeutung beimisst, ob nun es besser sei darum bestellet oder nicht. Auch kann die Befähigung nun derlei sein, dass man gar nicht mit etwas fertig wird, ob es nun gut sei, dass man darin eingeht oder vielleicht es sogar aufgrund seiner bevorstehenden Entwicklung gar darum herum nicht kommen kann.
Jedenfalls sollte man sich klar machen, dass es ein Unterschied ist, zwischen dem, was bloß für einen selber ist oder worin man sich allein ist, und dem, was man mit anderen gemeinsam hat.
Natürlich gibt es die Faustregel, dass von dem was man selber nicht möchte, man zunächst nicht annehmen kann, dass andere dieses nun gern haben. Ähnlich auch dem, was man nicht möchte dass es einem widerfährt, sollte man auch anderen nicht zufügen oder zumuten.
Und klar kann man vielleicht auch etwas mit Gewalt und mit biegen und brechen zustande bringen, doch ist es die uneleganteste Lösung gelinde gesagt. Oft zum Schaden in irgend einer Hinsicht, und zeigt zudem ebenso auch auf, dass man damit nicht wirklich umgehen kann.
Und es scheiden sich die Geister weniger an dem, was man nur vor sich und für sich tut oder hat, denn jedes ungeprüfte Werk kann alles oder auch nichts sein, sondern wenn es in etwas allgemeines oder auch andere betreffendes eingeht oder etwas andere einbeziehendes und allgemeiner Natur ist, denn dann wird das Werk zwangsläufig geprüft. Oder schließlich, wenn es von Göttlicher Seite her angenommen werden soll oder von daher eine Akzeptanz finden, dann wird das Werk geprüft, und man möchte schließlich auch nur dass das bleibt, was die Prüfung erfolgreich absolvieren kann, denn nur so ist es mehr, als nur was es für einen selber bedeutete...
Sittlich Recht - KiW 2:8:3
Devino M., Donnerstag, 26. Januar 2017, 00:45 (vor 2904 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 2:8:3
Das Jüngste Gericht wird gewöhnlich als ein Verfahren angesehen, das von Gott vollzogen wird. Tatsächlich wird es von meinen Brüdern mit meiner Hilfe vollzogen werden. Es ist eine letzte Heilung statt eines Zumessens von Strafe, wie sehr du auch Strafe für verdient halten magst. Strafe ist ein der Rechtgesinntheit völlig entgegengesetztes Konzept, und das Jüngste Gericht zielt darauf ab, deine Rechtgesinntheit wiederherzustellen. Das Jüngste Gericht könnte man einen Prozess der richtigen Bewertung nennen. Es bedeutet einfach, das jeder schließlich ein Verständnis dessen erlangen wird, was würdig ist und was nicht. Danach lässt sich die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, rational denken. Solange diese Unterscheidung jedoch nicht getroffen ist, kann das Schwanken zwischen freiem und gefangenem Willen nur andauern.
---
Nun, ginge man davon aus, Gott selbst würde das Jüngste Gericht in dem grausamen Ausmaß erbringen, wie es manche Religion als düsteres Bild zeichnet und sich nur selber in der Weise peinigt. Sollte man sich von diesem Abbild lösen wollen, so wird man an gewissen Erfahrungen dieser gezeichneten Apokalypse nicht herum kommen, denn man hat sie ja bei sich irgendwo als Gedankenform aufgebaut. Nur welchen Gefallen sollte ein Gott nun darin finden, grausam gegen die eigene Schöpfung zu verfahren? Wozu sollte er derlei Erlebnisse und Erinnerungen von Qual (ewig) für sich sammeln wollen, als würde Übel irgend einer Art zur eigenen Ergötzung beitragen können, sofern es gar nicht der eigenen Natur entspräche?
Denn Manche sind sich selbst doch schon hinlänglich Strafe genug! Und würden sie sich selbst in vollem Ausmaß erleben und ertragen, so wären sie schneller geheilt, auf lange Sicht kommt man im großen und ganzen eben daran auch nicht herum. Doch wenn man sucht, wo man nicht ist, und das verleugnet, wo man sich befindet und was man erschafft, lässt sich dieser Prozess natürlich entsprechend in die länge ziehen, diesem doch aber nicht ausweichen.
So sehr man sich nun auch für transzendental hielte, sollte klar sein, dass es nur eine Ebene sein kann, die letztlich keinen Anteil an einer anderen Ebene nimmt, was persönliche Ambitionen anbetrifft jedenfalls, und sich in der Weise dann transzendental zu einer anderen Ebene verhält. Vielleicht mag es zu einer besseren Beurteilung beitragen können, doch auf ein und der selben Ebene wird es kaum gänzlich Transzendentalität geben, und wenn im Ansatze, so nur daher, dass es nicht wahrnehmbar sich verhielte.
Doch gibt es ja nicht nur eine Ebene, auf die man allein bezogen bliebe, sondern man erstreckt sich auch selbst über verschiedene Ebenen hinweg. Auch sind die Beschaffenheit und Stofflichkeit gar nicht in ihrer Art zur Transzendenz überhaupt geeignet. Es mag vielleicht so scheinen oder bis zu einem gewissen Grade so sein, dass der Stoff einer Ebene auf eine andere hin wie transzendent sich verhält, sofern er etwas durchdringen mag, meist schon aber nicht mehr auf der eigenen Ebene.
In der Weise wie man selbst nun sich über diverse Ebenen erstreckt, wovon manche oder auch viele notwendigerweise dazu und zu einem gehören, kann man sich selbst keine vollständige Transzendenz also zusprechen, außer man spräche sich gehörig Existenz ab.
Das heikle ist aber, wenn man eben diverse Ebenen nicht unterscheidet, oder nicht prüft wo und worin man sich bewegt. Das fatale wäre z.B., sich nicht als festen Stoff zu sehen, bis etwas anderes hineingelangt, ohne etwas auch nur zu bemerken, dann aber man nun Festigkeit annähme. So wäre Schaden auf beiden Seiten. Auch sollte man aufpassen nicht in andere hineinzurauschen, denn wie sehr man sich auch in persönlichen Ambitionen erginge, sind diverse Ebenen inbegriffen, die man alle außer acht lässt, auch dann kann sonst was alles angerichtet werden, was in seiner Tragweite vielleicht weit über die eigenen Gewahrseinsmöglichkeiten hinausgelangt.
Also ist es immer gut, wenn man darauf achtet Sittlich Recht zu verfahren, damit es zur eigenen inneren Grundhaltung wird, ehe man sich allerlei Verblendung, Verleugnung und anderweitigem bereitwillig hingibt, und meint, es wäre einem eigenes Recht mit allem nach eigenem belieben zu verfahren.
Achtete man nur auf allerlei Äußerlichkeiten, um diesen gerecht zu werden, wäre aber innerlich grobschlächtig unterwegs, in seiner Grundhaltung, dann kann es nur so sein, dass höhere Ebenen einem den Stinkefinger hinhalten werden oder sogar müssen und mit einem nichts zu tuen haben wollten. Es wäre also schwierig dort Fuß zu fassen, wo alle sich dann nur noch schnell davon machten, sollte man eintritt darin suchen. Also bliebe einem am Ende bloß die Welt von Neandertalern und solcherlei, was in gleicher Weise mit allem verfährt und was den eigenen Umgangsarten entspräche.
Die eigenen Schöpfungen betrachten - KiW 2:8:4
Devino M., Donnerstag, 26. Januar 2017, 01:34 (vor 2904 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 2:8:4
Der erste Schritt zur Freiheit beinhaltet ein Aussortieren des Falschen vom Wahren. Das ist ein Trennungsprozess im konstruktiven Sinn und spiegelt die wahre Bedeutung der Apokalypse wider. Ein jeder wird letztlich seine eigenen Schöpfungen betrachten und sich entscheiden, nur das zu bewahren, was gut ist, genau wie Gott Selbst ansah, was Er erschaffen hatte, und erkannte, dass es gut war. An diesem Punkt kann der Geist beginnen, seine eigenen Schöpfungen um ihrer Würdigung willen mit der Liebe zu betrachten. Gleichzeitig wird der Geist unvermeidlich seine Fehlschöpfungen nicht als Sein Eigen anerkennen, die, ohne glauben, nicht länger existieren werden.
---
Oft ist es ein Mangel an Willen, wie es in künftigen Zeiten sehr einleuchtend sein wird. Ähnlich dem, was heute den Kenntnisstand der Ernährung und die Bestandteile von Vitaminen in der Nahrung betrifft.
Es heißt auch, der Mensch lebt nicht von Wasser und Brot allein, sondern auch vom Worte Gottes. Doch zum Willen und einem Erkenntnisreichen Umgange damit, ist es für fast alle noch ein weiter Weg.
Ähnlich der Problematik mit der Festigkeit und zuvor oder auch dazugehörig, die Ebenen zu unterscheiden (unterscheiden zu können oder auch zu wollen), ist es eine andere und ähnliche Sache, vom Willensaspekt sich irgendwo hinein zu begeben.
Ein Beispiel dahingehend wäre, wenn man sich zwar bis in gewisse Ebenen hineingestreckt hat, diese dann aber versäumte zu pflegen, so wird man leicht in das absorbiert werden, wo jeweiliges eine Pflege erfährt. Man würde dort quasi hineinfallen und gleiten, jedoch sicher nicht zur Freude aller.
Denn wie die richtige Ernährung zum äußeren Überleben nun gehören mag, so sind auf anderen Ebenen gewisse Dinge in ähnlicher Weise zugehörig und erforderlich, andernfalls ist man darauf angewiesen, dass es dort mitgepflegt wird, wo es eine Pflege erfährt. Und hat man nun keinen Bock darauf, dann sollte man sich lieber dieser Ebenen ganz enthalten.
Wie schon Meister D.K. äußerte, möchten viele lieber auf ein bestimmtes Chakra den ganzen Tag meditieren, sagen wir, sich mit ständiger Ausrichtung auf Chakra Nr. 9, anstelle auch nur ein wenig liebende Güte zu praktizieren. Oder auch die gewöhnliche Pflege ihrer selbst oder des Alltags und des unmittelbaren Umfeldes oder auch Haushalts nachzukommen. Als würde eben all dieses unter der eigenen spirituellen Würde liegen, sich mit derlei überhaupt abgeben zu müssen.
Allerdings wenn man nur rumpfuscht und rumsumpft, ist es nicht so, dass man in seiner Ausrichtung auf Chakra Nr. 9, in seiner Transzendenz unfassbar wäre, sondern es landet alles, was der Pflege bedarf, bei seinen liebsten Nächsten. Und keiner braucht allerlei Ungepflegtheiten bei sich stecken haben oder vorfinden, ob es nun Chakra Nr. 9 oder sonstige feinstoffliche Bereiche sind.
Es ist und bleibt dabei, vor dem Allgemeinen, kommt zunächst alles Notwendige, bis es bedient ist. Andernfalls geht es zunächst auf Kosten anderer, späterhin und auf der anderen Seite, hat man dann lauter Rechnungen und wird lange zu nichts anderem mehr kommen, als diese zu begleichen.. und das witzige ist dann, alles worum man sich massiv bemühte, ist dann der natürliche Zustand, in einem noch weitreichenderen Umfange sogar... nur wozu und worum hatte man sich dann so sehr darum bemüht, anstelle dessen, was einem als natürliche Aufgabe oblag?!
Gottes ist die Schöpfung - KiW 1:3:2
Devino M., Samstag, 28. Januar 2017, 01:49 (vor 2902 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 1:3:2
"Himmel und Erde werden vergehen" bedeutet, dass sie nicht als getrennte Zustände weiter bestehen werden. Mein Wort, das die Auferstehung und das Leben ist, wird nicht vergehen, weil das Leben ewig ist. Du bist Gottes Werk, und Sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll. So muss ein Mensch in seinem Herzen über sich selbst denken, weil das ist, was er ist.
---
Vieles kann mit einer leichten Umdeutung plötzlich eine ganz andere Wendung im neuen Licht der Betrachtung finden. Wie lange etwas auf eine Art und Weise auch betrachtet worden ist, plötzlich ist da eine Tür, die vielleicht auch schon immer war, nur nicht vernommen worden ist, weil man sie nie angeschaut hatte.
Wenn alle Gegensätze aufgehoben sind, dann besteht zwischen Links und Rechts kein Artenunterschied mehr. Im äußeren mögen diese immer bestehen bleiben, doch von der Wesensessenz und dem Inneren her nicht. Denn folgte man lange genug dem Ursprung, dann gäbe es keine Abzweigung mehr.
Also auch mit dem Unten und Oben, ist die Lücke aller Erkenntnis geschlossen zwischen beidem, dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen dem, was als Inkarniert oder außerhalb einer Inkarnationsreihe stehen mag. Denn es gibt einen Bezug zur Seele, von dem etwas hervorgerufen wurde, ist man darin, dann gibt es kein außerhalb dessen. Und es verliert alles die Bedeutung, die man diesem dem äußeren Wesen nach gibt, denn dass Innere wie Äußere Wesen sind dann zugleich und eins.
Ja, man sollte stets liebevoll über sich denken, in seinem eigenen Herzen, denn die eigenen Gedanken hören nicht auf die eigene Realität mit zu gestalten.
Ja, es könnte sein, wie man es sich denkt, doch nur, wenn man Gedanken dächte, die nicht wider die Gottes wären, sondern in Übereinstimmung mit den Seinigen.
Ja so könnte man alle Ebenen nach ihrer Weise einbeziehen, so wäre dieses Denken zugleich wie Gesetz. Allerdings, was wäre nur mit allen dummen Gedanken dann? So lange wie man bereit ist diese hervorzubringen?
Gott sei Dank, zählt das also, was Gott will mehr und stets länger, als eben das, was von der darin eingebetteten Schöpfung hervorgebracht wird. Es war zuerst da und wird daher länger sein, als das was darin ist, oder mindestens ebenso lange. Und das ist auch gut so. So bleibt die Schöpfung in Gott erhalten. Wäre ja schlimm, wenn's in der Hinsicht anders wäre...