Die Dinge an sich selbst - BG 9:2 (alle)
Devino M., Montag, 16. Januar 2017, 01:52 (vor 2914 Tagen)
Bhagavad Gita 9:2
Yogananda:
Diese Erkenntnis ist die Königin der Wissenschaften, das königliche Geheimnis, die einzigartige Läuterung und die Essenz des Dharma (der rechtmäßigen Pflicht des Menschen). Es ist das unmittelbare Erkennen der Wahrheit - die immerwährende Erleuchtung -, die man durch leicht zu übende Methoden (des Yoga) erreichen kann.
Prabhupada:
Dieses Wissen ist der König der Bildung und das geheimste aller Geheimnisse. Es ist das reinste Wissen, und weil es durch Erkenntnis eine direkte Wahrnehmung vom Selbst, vermittelt, ist es die Vollkommenheit der Religion. Es ist immerwährend und wird mit Freude praktiziert.
Reclam:
Geheime Königswissenschaft
Und höchste Läuterung ist sie,
Verständlich, leicht erlangbar auch,
Und auszuüben ohne Müh'.
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Was kann es also sein? Was die reine Erkenntnis und direkteste Wahrnehmung bedeuten kann? D.h. also ohne alles, was nur mittelbar einem gewisse Möglichkeiten eröffnet, also auch ohne die geringste Verblendung?
Wenn man sagt "die Dinge an sich selbst", dann mag die Tragweite womöglich sich nicht zugleich damit erschließen wollen. Denn wenn man die Menschliche Erfahrungswelt im wesentlichen mit der Physischen, der Emotionalen und der Mentalen bereits weitestgehend einkreisen kann, ist es doch ein verschwindend geringer Anteil an dem, was darübergehend alles existieren mag.
Dabei mag der ein oder andere Mensch bereits rein in seiner Emotionalen Natur sich für den Herren der Welt halten, doch hinsichtlich der Dinge an sich selbst, kann es notwendigerweise dann nur Verblendung bedeuten. Denn was sollte dieses mehr von den Dingen an sich selbst enthalten, als bloße Einbildung, so lange wie es sich rein in der Emotionalität aufhalten würde?!
Die Dinge an sich selbst hieße daher, alle Dinge an sich selbst, nicht nur eine schmale Spurrille. Und wie käme man dazu? Nun, wohl nur in der Weise, dass man eines nach dem anderen kennen lernt, erlernt, und zu bemeistern lernt. Die Königin der Wissenschaften kann daher nur das sein, was einen dazu befähigt, mit den Dingen an sich selbst umzugehen.
Benjamin Creme hatte sich mal über außerweltliche Besucher in etwa so geäußert, dass die Venusier aus menschlicher Weltsicht wie Götter wären, die Marsianer in ihrer Entwicklung teilweise ebenso, teilweise aber auch nur wie weit fortgeschrittene Menschen. Dem bleibt nur zuzufügen, dass der Unterschied im wesentlichen darin liegen dürfte, schlichtweg ein breiteres Spektrum der Dinge an sich selbst bedienen oder beherrschen zu können.
Natürlich schließt es sowohl Fein- wie Grobstofflichkeit ein, als auch viele Naturreiche und Ebenen von der Seele bis hin zur Monade. Und doch fängt alles in dem an, worin man gerade ist.
Denn nichts ist weniger, alles ist mehr, von allem was man wirklich erlernt hat. Und von dem Ausmaß ist es, wenn man "von den Dingen an sich selbst" spricht. Daher ist alle Lehre nur das, selbst die vom Selbst, um einen auf die Dinge wie sie sind vorzubereiten. Und die bestimmte Dinge an sich selbst und deren Umgang, ist das, was einen letztlich von aller vorbereitenden Lehre wieder frei macht. So wie es heißt, die Wahrheit macht euch frei.
Nicht zu Verwechslung der Ebenen beitragen - KiW 2:6:2
Devino M., Montag, 16. Januar 2017, 23:57 (vor 2913 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 2:6:2
Ich fördere die Verwechslung der Ebenen nicht, du aber musst dich zu ihrer Berichtigung entscheiden. Du würdest ein wahnsinniges Verhalten deinerseits nicht dadurch entschuldigen, dass du sagst, du könntest nichts dafür. Weshalb solltest du wahnsinniges Denken entschuldigen? Hier liegt eine Verwechslung vor, die du dir besser genau ansehen solltest. Möglicherweise glaubst du, dass du verantwortlich bist für das, was du tust, aber nicht für das, was du denkst. Die Wahrheit ist, dass du verantwortlich bist für das, was du denkst, weil du nur auf dieser Ebene eine Wahl treffen kannst. Was du tust, kommt von dem, was du denkst. Du kannst dich nicht dadurch von der Wahrheit trennen, dass du dem Verhalten Autonomie "verleihst". Das wird automatisch von mir kontrolliert, sobald du das, was du denkst, meiner Führung unterstellst. Jedesmal, wenn du Angst hast, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass du deinem Geist erlaubt hast, fehlzuerschaffen, und mir nicht erlaubt hast, dass ich ihn lenke.
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Seelenführung ist bei jeder Geistigen Unternehmung entscheidend. Denn versäumt mans dem Geiste zu weihen, heißt es schnell bloß Ego oder Pfusch.
Manchmal müssen die Dinge einfach auch beim Namen genannt sein. Je mehr negatives Ego, für wie spirituell es sich auch halten mag, bzw. gerade dann erst recht, desto mehr Angst schlummert darin, um vor jeder kritischen Beleuchtung oder Äußerung aufzuschrecken. Dann wacht die Achtsamkeit auf, die vorher vernachlässigt wurde.
Pfusch ist deswegen Pfusch, weil nichts anderes daraus werden kann. Pfusch ist es, wenn man sein Inneres zugunsten etwas Äußerem hergibt oder verkauft. Auch wenn man sich nicht genug Zeit genommen hat, damit etwas Inneres damit in Verbindung treten konnte, so lange wie es dafür nach seiner Weise bräuchte.
Wenn das Innere nicht hinreichend vorbereitet wurde, gehört nichts von dem, was daraus wird, einem selber (ganz vorausgesetzt, dass es ohnehin nicht bloß Pfusch ist). Bis hin, dass man sich selber nicht mal selbst gehört, weil man sich nicht unter die eigenen Gesetzmäßigkeiten zuerst hingeführt hatte.
Dann kann man noch so viel drehen und wenden wie man wollte, ist es nicht dort, wo es hingehört, oder nicht das, wofür es sein soll, dann kann es nicht zu etwas werden, was es nicht ist und nie war.
Und dann zeigt sich wessen Geistes Kind nun etwas ist, ob es den Wahnsinn nur zu vertuschen suchte, oder es bereitwillig im Geiste höherer Erkenntnis einer Korrektur unterziehen lässt. Und ist etwas schlechter bereitet, als der Durschnitt und die Mehrheit der Menschen hinbekommt, dann kann es kaum eines hohen Geistes Kind nun sein.
Alle Korrektur muss dort erfolgen, wo es entstanden ist. Nichts was nun nicht der eigenen Seele ist, kann daher nur in der eigenen Seele einer Korrektur unterzogen werden, ohne dort vorgenommen zu werden, worin es ist. Manchmal sollte man sich aus etwas zurück ziehen, und hat schon reicht es, dass keinerlei Schwierigkeiten damit länger bestehen.
Andererseits, alles was einer Korrektur bedarf, kann nicht im höheren Geiste sein, ohne korrigiert zu werden. Vieles kann nicht korrigiert werden, ohne dass es Unbehagen bereiten wird, jedoch auch abhängig, von der Bereitwilligkeit. Dennoch hilft es am meistens, die Ebenen bloß zu beteiligen, die beteiligt sein brauchen. Alles negative Ego braucht nicht überall dabei zu sein, auch entfällt es ohnehin, wenn kein Bedarf mehr darin gesehen wird.
Berichtigendes Lernen - KiW 2:5:7
Devino M., Mittwoch, 18. Januar 2017, 00:33 (vor 2912 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 2:5:7
Berichtigendes Lernen beginnt immer mit dem Erwachen des reinen Geistes und der Abkehr vom Glauben an die körperliche Sicht. Das bringt oft Angst mit sich, weil du dich vor dem fürchtest, was deine geistige Sicht dir zeigen wird. Ich sagte schon, dass der Heilige Geist den Irrtum nicht sehen und nur über ihn hinaus zur Abwehr der Sühne blicken kann. Es besteht kein Zweifel, dass dies Unbehagen erzeugen mag, doch ist das Unbehagen nicht das Endergebnis der Wahrnehmung. Wenn es dem Heiligen Geist erlaubt wird, auf die Entweihung des Altars zu blicken, blickt Er auch unverzüglich hin zur Sühne. Nichts, was Er wahrnimmt, kann Angst auslösen. Alles, was ich aus geistigem Gewahrsein ergibt, wird einfach in die Bahnen der Berichtigung gelenkt. Das Unbehagen wird nur wachgerufen, um das Bedürfnis nach Berichtigung bewusst zu machen.
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Die Sühne ist wie die Rückkehr des Wassers in den Fluss, aus einem überschwemmten Land, wo das Wasser über den natürlichen Flusslauf hinausgetreten war.
Dies ist zumeist bei allem der Fall, was die Göttliche Ordnung verlassen und diese übertreten hat. Dabei muss die Göttliche Vorstellung nicht der unsrigen sondern bloß der Göttlichen entsprechen. Daher sollte unsere jedoch der Göttlichen entsprechen, und nur Gott allein handelt, wenn es dieser Einen Ordnung entspricht.
Was ist schon dagegen etwas Unbehagen, wenn es rein auf der Emotionalen Ebene sich vollzieht, hingegen zu dem, was an zerstörerischem Treiben, welches sich wider irgend eine Art von bewusst belebter und Substanzieller Ebene sich richten würde? Was mag eine gekränkte Persönlichkeit hingegen zu dem sein, wenn Essenz des Lebens darunter litte oder zunichte gemacht würde?
Allerdings mag sich vieles, über Ebenen hinweg sich erstrecken, wie es der Entwicklung und Ausdehnung des entsprechenden Individuums entspräche. So dass eine saubere Trennung der Ebenen selten oder kaum gegeben ist, und daher gewisse Fasern über dieses oder jenes leicht hinausgehen und sich über mehr erstrecken, und dieses oder jenes daher mit einbezogen wird, wenn auch nur vielleicht unbewusst oder jedenfalls ohne Einsicht oder Absicht.
Daher kann es kaum überbetont werden, wie wesentlich Anstand und Harmlosigkeit gerade in allen Gruppenkontexten ist, allerdings auch in jedem weitreichenden Kontext durchaus obligatorisch ist. Denn durch Dummheit entsteht heutzutage wohl weit mehr Schaden, als denn durch absichtliche Böswilligkeit.
Würden daher gewisse geistige Wesenheiten und Entitäten sich aus dem Wirkungsfeld der Erde zurückziehen, so wäre diese Welt ein wohl sehr unbehaglicher, wenn nicht gänzlich unwirtlicher Ort. Denn wie schon oft erwähnt, nichts besteht von selbst und bloß aus Zufall, ohne dass es durch irgend eine Art von Wesen oder Entität allgemeinhin, erzeugt worden ist.
Ohne alldem, würde nämlich eines jeden Anteil ihm schneller zuteil werden, als es auch nur einem jeden beliebt sein könnte. Und es gäbe dann sehr viel Unbehagen wohl, vielleicht für viele nichts anderes mehr, als das, was nur diesem gleichen würde.
So aber bleibt die Gnade Gottes, so wie auch die Sonne über den Gerechten und Ungerechten aufgeht. So dass alles Ungleichgewicht doch ins Gleichgewicht kommt, auch wenn es von sich aus und aus bloß eigener Kraft noch lange dazu nicht in der Lage wäre.
Realistische Einschätzung - KiW 2:7:2
Devino M., Samstag, 21. Januar 2017, 00:36 (vor 2909 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 2:7:2
Ich kann nicht zulassen, dass du deine Gedanken nicht hütest, sonst wirst du mir nicht helfen können. Wunderwirken beinhaltet, dass du die Macht der Gedanken voll begreifst, um Fehlschöpfungen zu vermeiden. Sonst ist ein Wunder nötig, um den Geist selbst in Ordnung zu bringen, ein kreisförmiger Prozess, der dem Insichzusammenfallen der Zeit nicht förderlich wäre, wozu das Wunder vorgesehen war. Der Wunderwirkende muss aufrichtige Achtung vor wahrer Ursache und Wirkung haben als notwendige Bedingung dafür, dass das Wunder geschehen kann.
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Ja, das stimmt, man sollte gut von anderen denken.
Das erfordert zum einen "Denken", was nicht Affenverstand heißt, sondern schlicht gesagt die Übertragung der Seelischen Einsicht in Begriffe, die einen Bezug zu den Dingen an sich haben.
Und es erfordert auch einen Bezug zu seinem Nächsten. Nicht in dem man anderen die eigenen Zwecke vorstellet, oder in dem man Andere in die eigenen scheinheiligen Vorstellungen steckt und darin suhlt, worin ein Anderer überhaupt nicht ist. Eher dann doch also, nach dem Potenzial gehen, was man tatsächlich bei einem anderen erkennen und feststellen kann. Andernfalls hat es weder mit einem Gegenüber zu tuen, noch kann es ihn auch nur einen Funken weiter bringen, wenn lediglich zur eigenen Wunschvorstellung subsumiert wird.
Und ja, Hochmut (um nicht von spirituellen Hochnäsigkeiten im allgemeinen zu sprechen) kommt für gewöhnlich vor dem Fall. Und nach dem Fall? Da kann es passieren dass Abfall aller Art hinzukommen könnte, wenn man nicht aufpasst oder keinen Unterschied zwischen dem was ist, und dem was nicht ist, machen möchte.
Jedenfalls gibt es einen klaren Unterschied zu dem, von etwas beherrscht oder fremdbestimmt zu sein, weil dieses auf einen in besonderer Weise eine Wirkung ausübt, also auch von diesem überfordert zu sein oder schlichtweg damit nicht umgehen zu können, und dem, dass es einen bloß fordert.
Mit gesunder Selbsteinschätzung, zeigt sich, dass das, was man kann, nicht darin gipfelt dass ständig die Pferde mit einem durchgehen, sondern darin, dass man wahre Achtung vor allem hat, was man anfasst, und selbstverantwortlich damit umgeht. Das macht keinen gesonderten Eindruck auf einen, sondern es fordert einen, weil man erkennt, was alles zu tuen ist, und man ist dann mit den Dingen beschäftigt, statt nur sich selbst zu belobigen.
Wer mit sich selbst überfordert ist, dem kann keine größere Aufgabe übertragen werden. Wie sollte dieses auch aussehen? Wenn einer doch schon sich selber nicht ertragen kann, wie sollte man verantwortlich dem noch etwas hinzutuen wollen und können?
Und ohne realistische Einschätzung seiner selbst und dem, was man tut und womit man zu tuen hat, kann es wohl kaum einen realistischen Umgang geben, oder? Notwendigerweise hat es dann mit der Sache an sich nichts zu tuen, und man wird mit Einbildungen vorlieb nehmen müssen. Alternativ nur mit der Verantwortung, dann aber auch mit achtsamen Umgang, denn wenn man sich verantwortlich für etwas sieht, dann wird man sich dafür einsetzen, nicht bloß im Licht der eigenen Zwecke (ob selbstsüchtig oder nicht, sei zunächst dahin gestellt).
So geht nur alles nach seiner Weise mit dem überein, womit es übereingeht, weil es diesem entspricht, und nicht etwa dem, was gar nicht da ist oder nicht in dieser Weise...
Die Dinge an sich selbst - SuE
Devino M., Donnerstag, 19. Januar 2017, 00:55 (vor 2911 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2451.html
Man möchte hier fragen: Welches ist die Arbeit, die von den Meistern selbst auf den drei Ebenen der Geistigen Triade unternommen wird? Die Studenten sind sich wohl bewusst, dass viele der Meister mit den Evolutionsvorgängen in den verschiedenen Naturreichen in den drei niederen Welten beschäftigt sind. Sie vergessen, dass die Mehrzahl nicht damit beschäftigt ist. Habt ihr euch je gefragt, was es ist, das einen Meister reizt, in den drei Welten und mit seinem Denkvermögen auf ihre Evolutionsvorgänge konzentriert weiter zu arbeiten? Habt ihr jemals darüber nachgedacht, was sonst noch möglich wäre, das sein Interesse fesseln und beanspruchen könnte? In ihrer egozentrischen Einstellung ist die Menschheit geneigt zu glauben, dass menschliches Bedürfnis und nebenbei das Bedürfnis der anderen Naturreiche alles ist, was die Hierarchie veranlasst, ihre Arbeit der Rettung und der Stimulierung weiterzuführen. Aber das zieht nur einen Teil der Arbeit, die sie leisten in Betracht. Während sie ihre Arbeit fortsetzen, erweitert sich das Bewusstsein der Meister fortwährend und dies wegen der Art Ihrer Arbeit in den drei Welten; es schliesst notwendigerweise mehr und mehr ein. Das ist die Wirkung auf ihn, wenn er zugunsten der Menschheit oder zugunsten der anderen Naturreiche arbeitet. Es hat eine bestimmte und evolutionäre Wirkung. Aber auf den höheren Stufen der Geistigen Triade leitet eine andere Art von evolutionärem Impuls seine Aktivitäten. Ich habe euch anderswo gesagt, dass das Bewusstsein (wie wir es verstehen) überschritten wird und ein neuer Aspekt universalen Empfindens an seine Stelle tritt. Dieser Entwicklung gab ich den unzulänglichen Namen der Identifikation. Das ist ein Wort, welches das Bewusstsein einbezieht, den Willen anruft, von dynamischer Art und alles im Kontakt einschliessend ist und sich auch auf die Lehre des Nichtgetrenntseins gründet.
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Die Arbeit geht weiter, Kreis um Kreis und Ring um Ring. Hört das Niedere auf einen zu bestimmten, dann hört die Reise ja doch noch nicht auf. Immer gibt es einen Bewegungsgrund, der anders aber liegt und gänzlich anderen Bedingungen unterstellt sein mag, in dem Falle nicht unterworfen, und weit darübergehend als es dem Durchschnittsmenschen auch nur vorstellbar sein mag.
Es beginnt sicherlich schon damit, dass die Zeit für einen aufgestiegenen Meister der Weisheit einer anderen Regel folgt. Ein paar Jahrhunderte mögen da vielleicht wie ein paar Tage sein, denn die Aufmerksamkeit liegt auf gänzlich anderen Schwerpunkten und dann ist die Zeit erst wirklich relativ.
Eine gehörige Portion an Achtung gehört dazu, für diejenigen, die in diese Bereiche vorgedrungen sind und es als ihre natürlich Umgebung erfahren. Klar könnte man, wenn sich einmal die Gelegenheit im Leben bieten sollte, vielleicht auch gänzlich unachtsam und ohne es zu wissen, womit man es zu tuen hat, sichs erlauben mal nen Stinkefinger zu zeigen, nur weil es irgend einer kollektiven Neigung, von welcher man beherrscht sein mag, entspricht. Man sollte nur wissen, dass die Reaktion diejenige sein könnte, dass man ein paar Jahrhundertelange ein bestimmtes Thema nicht mehr los wird. Dabei ist es nur jemanden vielleicht aus der Hand gerutscht, der nach anderen Gesetzen lebt, als der, der sich bei der kleinsten Gelegenheit dem größeren Ganzen gegenüber aufmüpfig gibt, weil es vielleicht unter das zählen mag, was das Kollektiv einem als "cool" vorgibt.
Ganz davon abgesehen, bleibt alles im eigenen Feld, was man bestellt, von dem, was man meint irgendwohingehend veranstalten oder verunstalten zu können. Es ist nicht das Problem derer, die mal kurz damit konfrontiert sein mögen, dann aber einfach weitergehen, weil es nicht zu deren Gesetz wird oder überhaupt werden könnte, wie dasjenige, worunter man sich selbst bewegen mag.
Die Wahrheit bleibt, nicht das Wunschbegehren, welches einen hierhin oder dorthin geleitet. Denn man könnte auch überall Gott persönlich antreffen, und ein Stinkefinger an ihn, gibt i.d.R. 10 Inkarnationen Dualität als Antwort. Dann braucht man sich nicht mehr zu fragen, warum die Welt so ungerecht wider einen ist und alles so schlecht wider einen stets steht und man allgegenwärtig von Leid empfangen wird. Man empfängt so lange die Antwort, bis diese gänzlich empfangen ist, und diese richtet sich dann vielleicht nach den Gesetzen desjenigen der sie gibt, und weniger nachdem woher der Ruf danach ausging.
Wie selbstverständlich mag vielleicht einer in die Dinge reinspringen, die eigentlich gänzlich ungewöhnlich sind und von einem Umfang, wie sie über hunderttausenden von Jahren gar nicht möglich waren. Doch bewahrt einen Dummheit nicht vor den Auswirkungen. Denn es zählt das Gesetz, was hinter einer Sache steht, nicht dasjenige, was man sich in seiner überborderndem persönlichen Bestreben, als eigene Fähigkeit zuschreiben sollte.
Anstand und Harmlosigkeit, gilt immer, bei allen Dingen, die als Dinge an sich selbst zählen.
Geistige Gesetzmäßigkeiten - SuE
Devino M., Donnerstag, 19. Januar 2017, 01:14 (vor 2911 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2451.html
Das ist jedoch nur ein Anfang von einer ganz neuen Phase der Entwicklung; das Bewusstsein fällt schliesslich unter die Stufe der Wahrnehmung. Es wird so automatisch und unbeachtet in seiner Äusserung, wie es der Tierinstinkt für den Menschen ist. Es funktioniert, aber der Mensch ist sich dessen nicht bewusst gewahr. Es ist ein beschützender Mechanismus. Der Willensaspekt der Monade verdrängt, aber verneint die Liebe nicht (die wiederum instinktiv wurde). Eine, auf einen Punkt gerichtete, rapierähnliche Annahme der Identifikation nimmt den Platz der Einschliesslichkeit ein, die bisher gefühlt und ausgeübt wurde. Vielleicht kann ich euch etwas von dem, was ich meine, übermitteln, wenn ich hervorhebe, dass der Kreis mit dem Punkt in der Mitte symbolisch ist für den vollendeten Menschen. Er ist abgerundet; er umschliesst sowohl das Vertikale (Seelenkontakt) wie das Horizontale (menschliche Beziehungen) und dennoch steht er in der Mitte seines Bewusstseins und seines selbstauferlegten Grenzringes. Von dort entfernt er sich nicht, sondern ist sich die ganze Zeit all dessen bewusst, was in der Sphäre seines Einflusses vor sich geht. Dies ist das Symbol des Meisters, von einem spezifischen Punkt der Errungenschaft aus gesehen.
Aber der Meister selbst ist nicht unbeweglich. Sein Arbeitsfeld ist klar; sein Gebiet des Kontaktes - menschlich, untermenschlich und übermenschlich - ist auch klar. Im Grenzring, in der Welt der Empfindung und in Beziehung zur Welt des liebenden Verstehens steht er, der Meister.
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Aufgrund dessen, dass jeder allem irgendetwas nach seinem belieben zuordnen kann, ist es derzeitiger Tage nicht leicht, einfach nur etwas eindeutig zu erklären. Denn im Grunde findet ja ein Übergang auch statt, von einem alten in ein neueres Zeitalter. Dadurch verschieben sich vieler der Dinge. Dazu kommt auch die spezifische 7ter-Strahl-Konstelation.
So kann man sagen, dass der Wille einer höheren Entität vergleichbar gar wäre, mit dem eines Wahnsinnigen, der eine einzige Sache nicht aus der Hand lässt. Und doch ist es einer ganz anderen Natur, denn es ist dann nicht die einer Unbeherrschtheit und Befangenheit durch einen Gegenstand, sondern die, eines freien Willens. Und doch ist es so, als würde man von einer Sache über unzählige Zeitalter nicht lassen können. Es ist eine unbegrenzte Ausdauer, so könnte man sagen.
Vergleichbar ist es auch ein stückweit mit der Ausdauer, die durch die 4te Einweihung einher geht. Es ist dann in dem Fall so, dass die niedere Natur einer bestimmten Willentlichen Ausrichtung nicht mehr anders als sich unterordnen kann, denn es folgt einem geringeren zeitlichen Zyklus schlichtweg, so dass die Zeit für dieses Ding eher geschlagen hat, als der Wille aufhörte, darüber zu bestehen, weil er einem anderen Zyklus folgte.
Wenn man also alle Gesetze nimmt, welchen das menschliche Kollektiv nun unterworfen wäre, und etwas daneben stellt, was diese Gesetze mit links befolgen kann, sich aber daraus auch auf unbegrenzte Zeit herausnehmen könnte, so besteht in dieser Weise eine ganz bestimmte Art von Identität, die bis zu einem gewissen Grade nun eigenen Gesetzen folgt. Das ist erst Freiheit, die allgemeinhin kaum verstanden werden kann.
Denn die Begrenzung die besteht, ist ein selbstauferlegter Grenzring. Dieser muss auch sein, um sich nicht gänzlich zu verstreuen, sondern tatsächlich eine Entität zu bilden, aufgrund eigenen Willens.
Und was dann einen zu den niederen Naturreichen zieht, ist sicherlich gänzlich anders als das, worin ein Durschnittsmensch befangen ist. Denn auch dann ist es freier Wille, damit umzugehen und irgendwo zu helfen, weil man es dann auch wirklich kann.
Für gewöhnlich ist es dann eine kosmische Entwicklung, die in diesem Zusammenhang vollzogen wird, und die von anderen nur bedingt eingesehen werden kann, ausgenommen solchen, die an ähnlichen Dingen arbeiten und ihr Feld in ähnlicher Weise aufgestellt haben. Ansonsten wird man nur Randfragmente, welche eine Übereinstimmung bilden vernehmen können und ihnen doch nach seiner eigenen Weise und dem, worin man ist und welchen Gesetzmäßigkeiten man folgen sollte, eine Bedeutung geben, weil man nicht anders kann, als man kann.
Geistige Entsprechung - SuE
Devino M., Donnerstag, 19. Januar 2017, 01:30 (vor 2911 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2451.html
Genau an diesem Punkt in Zeit und Raum beginnt für den Meister das Werk der Umbildung - einer Umbildung, welche durch die Entfaltung und die ermöglichte Entwicklung auf den drei Stufen der Geistigen Triade herbeigeführt wird. Während sich diese Umbildung vollzieht, tritt eine neue Aktivität hinzu, welche den Meister zuletzt befähigt, den planetarischen Grenzring zu durchbrechen und so am Tor der Höheren Evolution anzukommen.
Was ich jetzt zu sagen habe, soll durch das folgende Symbol etwas klarer gemacht werden. Der Meister ist jetzt in eine andere kosmische Ebene eingedrungen, aber er ist noch innerhalb der Aura des Einen Lebens. Jetzt wird ihm die kosmische Astralebene enthüllt. Er sieht vor allem den Grund, warum das Empfinden entwickelt werden musste; warum es dann gebraucht, gemeistert und endlich vollständig verneint werden musste - verneint auf eine solche Weise, dass es unter die Stufe des Bewusstseins fiel. Auf der kosmischen Astralebene gibt es keine Verblendung und nur diejenigen, welche die Gefühlsreaktion auf allen Stufen der kosmisch physischen Ebene beherrscht haben und vollständig frei von ihr sind, können dann - durch den erleuchteten Willen und durch die Macht jener geheimnisvollen Qualität (wenn ich eine tatsächliche Äusserung so nennen darf) der Identifikation - den niedersten Aspekt des kosmischen Verlangens auf der kosmischen Astralebene leiten. Das muss natürlich mit dem übereinstimmen, womit sie unwiderruflich verbunden sind. Diese Identifikation ist deshalb der höchste Ausdruck des göttlichen Zwecks auf der kosmisch physischen Ebene, obgleich es der niederste Aspekt des kosmisch astralen Verlangens ist. Deshalb, meine Brüder, ist die Umwandlung, mit der sich diese Regel befasst, die Umwandlung des Bewusstseins in Identifikation. Mehr als das darf ich nicht sagen. Um die wahre Bedeutung auszudrücken, fehlen mir die Worte oder die Symbole.
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Zu vielem gibt es die eine und auch eine andere Entsprechung. Denn eine Schnittmenge bildet sich aus zwei verschiedenen Bereichen, und auf jeder Seite dieser Bereiche, werden die Dinge auf unterschiedliche Weise angesehen und auch aus einem anderen Blickwinkel heraus.
Handelt es sich um die Dinge an sich selbst, dann gibt es sogar notwendigerweise eine Schnittmenge, denn sonst gäbe es keine Dinge an sich selbst, über die man auch nur irgendetwas sagen könnte. Denn Dinge für sich selbst, bleiben nicht einsehbar, weil sie nur für sich sind.
Daher ist eine Schnittmenge immer eine Gelegenheit. Anders kann man es nicht nennen. Denn es ist ein Mehr, als ohnedem wäre. Und doch heißt Gelegenheit zunächst nicht mehr, als Gelegenheit. Jeder mag es auf die Weise vernehmen, derer er fähig ist.
Letztlich wird man feststellen müssen, so schnellweilig wie einem irgendworaus ein Vorteil erscheinen mag, der auf Kosten von etwas anderem ginge, so wird man einsehen müssen, dass im größeren Verhältnis, man daher wider sich selbst arbeitet.
Man entzieht sich dadurch die Dinge auf der anderen Seite, welche meistens sogar, eine höhere Entsprechung haben, daher wird man dort auch einen Absturz vorfinden, sobald man dorthin vorgedrungen ist. Denn das, was einer höheren Entsprechung ist, unterstellt sich von selbst, aus Einsicht, dem, mehr zu geben denn zu nehmen. Denn es weiß dann, dass es sonst eine Begrenzung und nicht Ausdehnung bedeuten würde.
Die beste Methode ist die der Sorgfalt, vom kleinsten Nenner bis zum Größten hin. Bereit zu sein sich alles selber zu erarbeiten, und sich daran erfreuen, wenn einem etwas von Höherer Stelle zugesteckt wird. Statt es sich auf kurze Sicht hin, sich irgendwoher zu nehmen und zu entziehen.
Am Ende geht es um eine eigenständige Identität, in der Weise, dass man ohne alle Dinge dastehen kann und sich sein eigenes Licht und die eigenen Dinge an sich selbst ist. Dieses kann nur gehen, wenn man alles ausgeglichen hat, worin man jemals verstrickt war, da man sonst nicht unabhängig dessen sein können wird.
Und je näher man diesem kommt, umso kürzer ist die Reaktionszeit von allem, so dass man sich schlussendlich sofort selbst das tut, was man tut, und daraus sogleich erkennt, was man tut und worin man ist. Letztlich bildet sich dann auch die Identität, wer man ist. Dann gibt es aber auch nichts mehr, was ohne Auswirkung oder ohne Bedeutung ist, denn es ist mit den Dingen an sich selbst verbunden, ob man es wollte oder nicht. So dass es keine Verblendung, Einbildung und seien es Dummheiten irgend einer Art wären, die man nicht sofort als eine Erwiderung an sich selbst und den Dingen an sich selbst erfährt.
Dann geht einem ganz schnell die Lust aus, an jeglichem verantwortungslosen Treiben, denn es gibt nur einen selbst, der es umgehend wieder auszulöffeln und auszubügeln hat. Wie lange es dann auch immer dauern mag. Das ist die wahre Verantwortung die man dann für sich und seine Freiheit bezahlt, aus höherer geistiger Entsprechung heraus. Es gibt dann kein Ausweichen, Abseits und Ausweg oder ein Entziehen aus diesem. Auch nichts wohin man irgend etwas schaufeln könnte oder was für einen etwas ausbügelt. Das ist dann verantwortungsvoller Umgang, wenn dieses vorneweg einbezogen und beachtet wird.