Der Wille ist frei - KiW 2:3:3 (alle)

Devino M., Montag, 09. Januar 2017, 02:36 (vor 2936 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 2:3:3

Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Sühne von allen angenommen wird. Das mag scheinbar im Widerspruch zum freien Willen stehen, weil die letzte Entscheidung unausweichlich ist, aber dem ist nicht so. Du bist des Aufschubs und ungeheurer Verzögerungen fähig, doch kannst du nicht völlig von deinem Schöpfer scheiden, Der deiner Fähigkeit, fehlzuerschaffen, die Grenzen setzte. Ein gefangener Wille verursacht eine Situation, die im Extremfall überhaupt nicht mehr aushaltbar ist. Die Leidensfähigkeit mag groß sein, sie ist aber nicht grenzenlos. Schließlich beginnt ein jeder zu begreifen - wie undeutlich auch immer -, dass es einen besseren Weg geben muss. Sowie diese Einsicht mehr Boden gewinnt, wird sie zu einem Wendepunkt. Dies erweckt schließlich die geistige Schau wieder und schwächt gleichzeitig die Investition in die körperliche Sicht. Abwechselnd in die beiden Ebenen der Wahrnehmung zu investieren wird gewöhnlich als Konflikt erfahren, der sich stark zuspitzen kann. Der Ausgang aber ist so gewiss wie Gott.
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Sicht und Körper kann auch auf verschiedene Gewahrseinsbereiche bezogen sein, auf alles, was durch eine Art von Körper aufgenommen oder ausgedrückt wird. Und hierin liegt auch aller Schmerz begraben, und ablassen davon als Lösung ebenfalls.

Man kann und wird darin auf lange Sicht nicht glücklich werden, wenn man darein irgend einen Endzweck setzte. Und dies geschieht immer, wenn wir meinen dieses oder jenes wäre das Ziel oder würde uns Wohlbefinden besorgen, so lange wie es doch im Körperlichen oder auch in den Sinnesgegenständen gipfelt.

Der Wille ist grundsätzlich aus sich selbst heraus frei. Das was ihn davon abhält ist z.B. Verlangen. Es ist der Augenblick, wo man unbedingt etwas erreichen oder haben will. Doch ist es am Ende meist nur Unbeherrschtheit die den Takt vorgibt.

Der Wille selbst will nichts, und so wird er zum Willen zur Tat, auch ohne dass man etwas davon hat. Oder oft gerade dann erst. D.h. der Wille ist unvoreingenommen, nur damit lässt er zu, vollständig eingesetzt zu werden.

Im Grunde ist es Segen weil Fluch, denn was Geist ist, muss wieder zu Geist werden. Also gründet alles quälen darin, dass der Geist sich nicht als Geist erkennen möchte, und so lange wie eben dieses versucht wird.

Auf der andere Seite kann es nichts anderes als Sühne und Rückkehr geben.

Dreiecksgruppen - SuE

Devino M., Dienstag, 10. Januar 2017, 02:01 (vor 2935 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2450.html

Diejenigen, welche im äusseren Gebiet für die schöpferische Arbeit verantwortlich sind, müssen mit der esoterischen Arbeit anfangen. Ich schreibe hier für Jünger, von welchen einige Mitglieder meines Ashrams sind und für die Neue Gruppe der Weltdiener; diese sind verantwortlich für das Weiterführen der Arbeit, wie sie geplant ist. Die zwei Dreiecksgruppen, die bereits gebildet sind, bauen in Wirklichkeit eine Gedankenform hinsichtlich dieses Werkes, welche von den wahren Erbauern eine Erwiderung hervorrufen wird. Es wird euch daher klar sein, dass diese schöpferische Arbeit mit ihren intelligenten und praktischen Zwecken in ihrer Fähigkeit - wenn sie richtig funktioniert, die exoterischen und esoterischen Arbeiter in einem geistigen Unternehmen zu vereinen - in Wirklichkeit in Shamballa selbst ihren Ursprung hat, und in bezug auf Absicht und Zweck zuerst durch Meister auf dem ersten und zweiten Strahl erfasst wurde, obwohl die Jünger und Meister des zweiten Strahls es zuerst am leichtesten verstanden hatten. Später, wenn beständige und systematische Arbeit geleistet worden ist und die Idee der Allgemeinheit vertraut ist, wird diese Aktivität einen wichtigen Teil der neuen Weltreligion bilden und wird besser verstanden. Sie wird ihre eigene innere Gruppe haben, die zunächst völlig subjektiv arbeiten wird, um die Dreiecke des Lichts und des guten Willens zu bauen, und dann objektiv arbeiten wird, um die Aktivität jener zu leiten, welche den Organisationsaspekt der Dreiecke des praktischen guten Willens auf Erden mit einer wirksamen, ergänzenden Aktivität bauen.
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Vieles, ja nahezu alles, was ins äußere Leben des Menschenreiches von den geistigen Ebenen eintritt, ist bereits durch gewisse innere Kreise von Jüngern und Eingeweihten gegangen und hat eine gewisse Prägung und Vorqualifizierung erfahren sowie Erprobung.

Dann kann entschieden werden, wo es geschaltet und eingebracht wird. Es können Weltumspannende Gedanken sein, oder ganz spezifische, welche nur in gewissen Kreisen oder Fachbereichen eingebracht werden und ihre Anwendung finden. Auffällig ist, dass vieles über Dreiecksgruppen am besten abgewickelt werden kann.

Vielleicht, weil hinreichend Spiegelfläche gegeben ist, um etwas, was darin liegt, von allen Seiten einsehen und betrachten zu können, es kann keine überflüssigen Seiten im Dreieck geben und auch keine zu wenig, für alles Grundlegende, so dass es keine Ecken und Winkel gibt, die nicht im Dreieck ihre Mitte haben oder sich hinter einem Winkel verstecken könnten.

Zwar unterliegt es bis zu einem gewissen Grad dem freien Willen, wie man womit umgeht. Jedoch ist vieles ja innerlich da, und lässt sich gar nicht von der Hand weisen. Und mit manchem davon kann man nicht anders, als in irgend einer Weise damit umgehen zu müssen, weil es da ist.

Natürlich kann man einfach irgend etwas anderes machen. Sei es einfach alles Innere zu ignorieren oder mit brünftigem Verlangen irgendwo anders rein zu rennen, weil es einem besser gefällt, obwohl man dazu eigentlich keinen inneren Bezug hat. So wird sich dieses erweisen müssen als das, was es ist, dass es zu einem nicht gehört und irgendwann auch wieder weg ist und man nur noch mit dem da steht, was schon war.

So heißt es immer wieder prüfen, und nichts einfach nur annehmen, weil man es so gewohnt ist. Denn heute kann es dieses bedeuten, Morgen etwas anderes, weil die inneren Verhältnisse sich verändert haben. Oder auch, weil etwas anderes Thema ist und daher auch man wo anders aufgestellt ist, oder andere Inhalte vorgegeben bekommen hat.

Es ist unnötig zu erwähnen, wenngleich nicht überflüssig, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und es bleibt, für welche Zeitalter auch immer es sein mag. Gerade wenn vieles geschaltet ist, sollte man lieber einige Gänge runterschalten und sich besinnen. Wird alles wieder runtergefahren, und man ist mitten im Getriebe, dann kann der Weg sehr lang werden, wenn alles verlangsamt weiter geht.

Jedenfalls mag vieles gesagt werden, wenn es nicht landen kann, dann kann es keine Frucht hervorbringen, weil der Boden nicht hinreichend dafür bereitet wurde.

Gruppensynthese - SuE

Devino M., Dienstag, 10. Januar 2017, 02:17 (vor 2935 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Dienstag, 10. Januar 2017, 09:09

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2450.html

Diese Zeit ist noch nicht gekommen. Heute erleben wir das Erschaffen einer allgemeinen Gedankenform oder das Keimen des Samens einer Idee. Später, wenn die wahre äussere Arbeit beginnt, wird ihre Macht objektiv gezeigt werden, weil sich die Buddhas der Aktivität allmählich der Existenz der Gedankenform in ihrer Lichtnatur und ihrer Qualität des guten Willens bewusst werden. Sie werden dann von Ihrem Leben hineingiessen, je nach Bedürfnis und wo die Not es erfordert. Dann «wird allmählich der Wille Gottes herrschen», wie unsere Anweisung es ausdrückt. Die Arbeit der Menschen des guten Willens auf der ganzen Welt wird mit all diesem parallel laufen, aber in sich selbst ganz objektiv - weltweit und erstaunlich brauchbar.

Die Jünger müssen lernen, im Sinn der Gruppensynthese zu denken. Das schliesst das Gewinnen von vertieften subjektiven Verbindungen und vermehrter Sensitivität für den höheren Eindruck und die innere Inspiration in sich. Das vertikale Leben des Geistes und das horizontale Leben der Beziehung müssen gleichzeitig in einem gewissen Mass zum Ausdruck kommen, ehe die Bedeutung dieser Regeln einigermassen erfasst werden kann.
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Vieles könnte so einfach sein, ist es nicht, weil man es so nicht möchte. Man kann etwas Banales aber noch so sehr aufbauschen, es bleibt im Kern immer noch das Banale zuzüglich all dessen, was dabei ist, es aber nicht müsste.

So kann etwas wo Kraft dazu kommt, der Sache förderlich sein, wenn an Kraft hinzukommt, was nicht der Sache förderlich ist, dann ist es einfach nur um so mehr Arbeit, nebst dem Kern, der allein vielleicht hinreichend zu tuen gäbe.

Ja, es ist natürlich dann etwas viel größeres und dolleres, eigentlich aber auch nicht. Und man hätte anstelle dessen, schon viel weiter sein können.

Wie wollte jemand ein Beispiel für Menschlichkeit abgeben, wenn er sich selbst nicht als Menschen sehen möchte? Nun, dann werden alle Menschen, die auf eine solche Gedankenform anspringen sich auch nicht als Menschen sehen. Nicht dass sie dadurch weniger Mensch wären, sondern sie sind dann einfach noch nicht so weit, sich als Menschen anzunehmen, aber mehr sind sie dadurch ja nicht.

Wohin auch immer man ginge, so täten andere diesem gleich. Und dann rechne man sich aus, was wäre, wenn alle ebenso alles gleich machten? Wo wäre da bitte noch irgend etwas Besonderes? Richtig, es gibt kein besonderes, in Verbindung zu anderen, außer andere gestatten einem dieses. Machte man es ohnedem, dann nur auf Kosten aller anderen. Machten dieses alle, dann könnte es keinerlei Gemeinschaft geben können.

Man kann es sich abschminken im Wassermannzeitalter zu meinen, man täte alles bloß für sich oder es würde nichts mit anderen zu tuen haben. Natürlich kann man selbst sogar mehrere Zeitalter zurückliegen. Sie sind ja nicht weg, sondern nur nicht hier und jetzt, und man selbst dann auch nicht. Man kann, wenn man kann, auch weit in die Zukunft vorausgehen, wenn man alles erledigt hat, was dorthin führt, wo noch nicht viele hingegangen sind. Wir reden hier nicht von äußerem Materialismus und der Vorstellung der Person nach, sondern zunächst von der inneren Gesamtwesenheit.

Doch zum Wegbereiter, was man dann zweifellos sein muss, wenn man vorausgeht, sollte man natürlich ein Muster abgeben, und nicht ein Stein des Anstoßes sein oder irgendetwas auf Kosten anderer machen. Denn etwas-auf-kosten-anderer-machen erscheint und Musterbeispiel und Wegbereiter geht (notwendigerweise). Und schon ist es auch mit jeder Gruppensynthese dahin.

Die Funktion des Wunderwirkenden - KiW 2:5:1

Devino M., Mittwoch, 11. Januar 2017, 01:00 (vor 2934 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:5:1

Bevor die Wunderwirkenden bereit sind, ihre Funktion in dieser Welt zu übernehmen, ist es unerlässlich, dass sie die Angst vor der Befreiung voll und ganz verstehen. Sonst ist es möglich, dass sie, ohne es zu merken, die Überzeugung nähren, Befreiung sei Gefangenschaft, eine bereits sehr weit verbreitete Überzeugung. Diese Fehlwahrnehmung entsteht wiederum aus der Überzeugung, Schaden lasse sich auf den Körper begrenzen. Dem liegt die unterschwellige Angst zugrunde, dass der Geist sich selbst verletzen könne. Keiner dieser Irrtümer ist von Bedeutung, weil die Fehlschöpfungen des Geistes nicht wirklich existieren. Diese Einsicht ist eine viel bessere Schutzeinrichtung als jede Form der Verwechslung der Ebenen, weil sie die Berichtigung auf der Ebene des Irrtums einführen. Es ist grundlegend wichtig, sich daran zu erinnern, dass nur der Geist erschaffen kann und dass Berichtigung auf die Ebene des Denkens gehört. Um eine frühere Aussage weiter auszuführen: Der reine Geist ist bereits vollkommen und bedarf daher keiner Berichtigung. Der Körper existiert nicht, außer als Lerneinrichtung für den gespaltenen Geist. Diese Lerneinrichtung ist keinen eigenen Irrtümern unterworfen, weil sie nicht erschaffen kann. Es ist also offensichtlich, dass die einzige wahrhaft bedeutungsvolle Anwendung der schöpferischen Fähigkeit die ist, den Geist dazu zu bringen, seine Fehlschöpfungen aufzugeben.
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Die Korrektur und Aufhebung einer Fehlschöpfung ist auf der Ebene der Ursache zu bewerkstelligen (auch das Prinzip vom Karma, man muss dort Heil werden, wo man hat etwas liegen lassen und im unvollkommenen Zustand zurück gelassen). Da alles aus dem Geist ward, ist dieses im Geiste, doch nicht im reinen Geiste, denn der reine Geist ist und bleibt bei Gott.

Dennoch kann man sagen, dass es unumgehbar ist, zur Ursache zu kehren, also kann man gleich dort ansetzen. Dazu auch, ist weniger Drumherum dabei, als notwendig dazu gehört, ist es also um so leichter. Ist mehr, vielleicht auch grobe Materie dabei, umso hartnäckiger und schwergängiger wird es. Doch dies alles muss nicht sein.

Also wenn der Denkstoff feiner als der Emotionale ist, und der Emotionale feiner als der Physische, so ist es doch auch dahingehend schon einfacher, das Denken an sich zu korrigieren wo es erforderlich ist. Und so wie alles aus dem Geiste ward, so ist das Denken auch die Ursache gemeinhin, für das, was an Folgen oder auch Leiden daraus entsteht.

An sich ja doch alles sehr einfach, wenn es nur darum ginge, dass Denken auf die rechte Spur zu lenken. Es heißt nicht zugleich, dass damit alles umgehend geheilt ist, doch möglich wird es dann, und vieles was vielleicht nicht mehr geheilt wird, weil es bereits weitreichendere Auswirkungen erreicht hat und sich manifest gemacht hat, doch kann es sein, dass es dann soweit die Bedeutung für einen verliert, dass es nicht viel mehr als nur symbolische Gegenständlichkeit bei sich weiter führte.

Ebenso würde es nur rein äußerlich aufgehoben, aber innerlich erneut erzeugt, so ist das nur eine Aufhebung der Symptome und wird immer wiederkehren. Also womöglich hat man sich durch Aufhebung der Symptome bloß der Lernmöglichkeit beraubt, wenn alles andere so geblieben ist oder vielleicht zu weiterer Fehlschöpfung sich dadurch bloß angeregt fühlte.

Denn davon ausgehend, dass etwas sich in einer Art von Stoff oder Ebene bereits festgesetzt hat, auch wenn das Denken die Ursache war, dann bedarf es ja nicht bloß der Korrektur des Denkens, sondern derer, diesen Stoff ebenso verändern zu können, um ihn zu seinem Ursprung zurückzuführen. Doch ist manches nunmal vergänglich, oder an Gegebenheiten oder weiteres noch geknüpft.

Daher, ist das denken korrigiert, ist alles andere noch nicht zugleich berichtigt. Dennoch hat es entweder die Möglichkeit, ähnlich dem, wie es durch das unstete Denken wurde, wiederkehren zu können, oder alsdenn, nicht mehr den Weg des falschen Denkens und auf diese Weise eine Rückkopplung auf einen zu haben, sondern dann für einen mehrnur einen symbolischen oder den Charakter eins Gleichnisses weiter zu führen. Womit ebenfalls eine Befreiung erreicht wäre fürs zukünftige, was man mit sich weiter führte.

Wundergesinntheit - KiW 2:5:3

Devino M., Sonntag, 15. Januar 2017, 02:31 (vor 2930 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:5:3

Ich habe schon gesagt, dass Wunder ein Ausdruck von Wundergesinntheit sind, und Wundergesinntheit heißt Rechtgesinntheit. Weder überhöhen die Rechtgesinnten den Geist des Wunderwirkenden oder des Wunderempfängers, noch setzen sie ihn herab. Indessen braucht das Wunder als Berichtigung nicht zu warten, bis der Empfänger rechtgesinnt ist. Tatsächlich bezweckt es gerade, ihn seiner Rechtgesinntheit zurückzuerstatten. Indessen ist es wesentlich, dass der Wunderwirkende rechtgesinnt ist, für wie kurze Zeit auch immer, sonst wird er nicht fähig sein, die Rechtgesinntheit in jemand anderem wiederherzustellen.
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Man gibt bis zu einem gewissen Grad auch das weiter, wie man selber ist, gerade dann dort, wo man wem Hilfe leistet, d.h. wo ein Labilität in welcher Hinsicht und welchem Grade nach auch immer vorliegt.

So dient man leicht als Beispiel sowohl für das Gute, als auch für dasjenige, was nicht ganz so gut ist. Deswegen kann man nur helfen, wenn man nicht schadet.

Rechtgesinntheit ist daher ein Erfordernis, zumindest so lange und soweit, wie es in dem Moment, in dem Hilfe geleistet wird, möglich ist. Damit dieses, soweit wie Möglich weiter getragen wird.

Klar ist, man kann nicht nicht sein. Jedoch sollte nur das Vordergründig sein, worum es bei der Umwandlung, von einer ungünstigen zu einer besseren Gesinnung geht und dazu beitragen kann.

Von daher geht es nicht um die Position des einen zum anderen, denn was sollte dem (durch etwas) Niedergedrückten nun an Wohlgefallen für die Position eines Begünstigten, der nicht solchen Umständen ausgesetzt ist, über bleiben? Als dass ihm sein Zustand nurmal mehr vorgeführt wird?

Es geht um die Geistesgesinnung, durch welche ein gesunder Geist gefördert wird. Was mit keiner Position, sondern nur der inneren Ausrichtung und Einstellung bedingt wird. Und worin etwas anderes, was diese gesunde Geisteshaltung nicht mit aufrechterhält, auch keinen Halt darin und keine Einzug darein halten kann.

Mit einer solchen Geisteshaltung vermittelt man ebensolche weiter, weit mehr, als es mit Worten vermittelt werden könnte. Denn würde man diese nicht mit einbringen, würden eigene Worte nur leicht einen Lügen strafen. Daher geht es mehr um eine gesunde Geisteshaltung, dann folgen die passenden Worte fast von selbst...

Die Lehre der Lehren - BG 13:20

Devino M., Freitag, 13. Januar 2017, 02:07 (vor 2932 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:20

Yogananda:
Es heißt, Prakriti erschaffe das Ergebnis (den Körper) und das Werkzeug (die Sinne) - und Purusha verursache das Erleben von Freude und Leid.

Prabhupada (13:21):
Die Natur gilt als die Ursache aller materiellen Ursachen und Wirkungen, wohingegen das Lebewesen die Ursache der verschiedenen Leiden und Genüsse in dieser Welt ist.

Reclam:
"Natur" die Ursach' wird genannt
Von Wirkung, Werkzeug, Täterschaft;
Das Lust und Leid bewusst uns wird,
Bewirkt der Geist durch seine Kraft.

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Und man wird einfach um vieles nicht herumkommen können, wie sehr man sich auch anstrengte. Doch wird man am Ende diesem Rechnung tragen und gerecht werden, weil man es doch wollen wird.

Wie gerne also man auch manchem aus dem Weg gehen wollte, ebenso wie man vielleicht auch gerne etwas haben möchte, doch wird man auch den Auswirkungen dessen, oder was immer dieses zusätzlich mit- und nach sich zieht, dann nicht ausweichen können. Einfach weil etwas nach seiner Weise so ist, wie es ist. Und das einzige, warum es nicht übereinginge, ist dass man es in dieser Weise nicht erkennt oder anerkennt.

Ja, natürlich heißt es, "die Wahrheit wird euch frei machen". So ist es nicht das Ziel einer jeden Geisteslehre, Gefangene zu machen. Das hieße jemanden unter Dogmen u.dgl.m. zu bringen, und ihm dieses als aller-heil-Mittel anzudrehen. Was weder eine Erweiterung seiner Selbst bedeuten würde, noch sonst zu vielem nütze.

Dennoch ist vieles nach einer anderen Weise, als die des bloßen Genusses arrangiert. Nur durch Unkenntnis über den wahren Gehalt dessen, und wenn man die Folgen dessen nicht bedenkt, macht man sich mehr Schwierigkeiten zumeist, weniger, weil etwas dazu da sei um Schaden oder Ungemach zu bereiten.

Weit mehr noch ist vieles ein ganz und gar neutrales Ding, wenn man in dieser Weise oder in rechter Weise damit auch umginge. Gott ist kein strafender Gott, denn welchen Gefallen sollte er an derlei auch empfinden?

Mehr noch hat Er alles so eingerichtet, dass wir aus allem die für uns notwendige Erfahrung, Lektion und Lehre ziehen können. So ist alles auch in der Weise eingerichtet, dass wir nicht ewig mit etwas verdammt werden oder uns darin verlieren.

Denn wir erhalten letztlich die Möglichkeit, alles so erkennen zu können und zu sehen, wie er es sieht und für uns bereitet sowie eingerichtet hatte. Und nur in der Erkenntnis Gottes kann letztendlich die Freiheit liegen. So lange aber auch können wir keine endgültige Glückseligkeit erfahren, und darum ist es auch gut so, wie es an sich ist, denn Gott selbst ist die Lehre aller Lehren, und nichts außerhalb seiner Selbst.

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