Gita XIII,27~ in Allem ist der Höchste Herr (alle)

Vinaya El Michaela, Sonntag, 01. Januar 2017, 16:36 (vor 2929 Tagen)

'Wer in den Lebewesen all denselben höchsten Herrn erblickt,
Der nicht vergeht, wenn sie vergehn, – wer das erkennt, hat recht erkannt.'
Gita XIII,27
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'Was nützt es mir, wenn ich in der Bibel lese, dass jemand gesagt haben soll: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"; oder wenn ich weiß, dass in der Bhagavad Gita steht:
"Ich bin in allen Dingen das Höchste.Ich bin das Licht in allen Dingen, die Licht haben. Ich bin der Ursprung von Allem. Ich bin der Anfang, die Mitte und das Ende,"
wenn ich nicht weiß, was dieses "Ich", das in Allem und folglich auch in mir, das Licht und das Höchste, mein Anfang und mein Ende ist, bedeutet und es als etwas mir Fremdes und Unnahbares betrachte?
Allerdings werde ich dieses mein Göttliches Ich niemals finden, solange ich es außer mir und nicht auch in mir selbst suche; denn Gott kann weder durch das Fernrohr, noch durch das Mikroskop gefunden werden; wer aber sein wahres Göttliches Ich, das Ich aller Wesen in sich selbst gefunden hat, erkennt es auch in allem. Wer Gott in sich selbst und allem erkennt, der ist der richtige Seher'

Dr Franz Hartmann


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Gita X, 7~ Macht und Wunderkraft in voller Wahrheit

Vinaya El Michaela, Sonntag, 01. Januar 2017, 16:46 (vor 2929 Tagen) @ Vinaya El Michaela

'Wer diese Macht und Wunderkraft an mir in voller Wahrheit kennt,
Dem wird zuteil nie wankende Andacht, – da kann kein Zweifel sein'
BHAGAVAD GITA X,7

'Die Wahrheit ist die Wirklichkeit. Alles Andere ist vergänglicher Schein.
Die Wahrheit ist unvergänglich, deshalb kannauch das, wa in uns wirklich ist, nicht vergehen; während das, was in uns nicht wahr und nicht ewig ist,dem Untergang mverfällt. Auch erlangt das, was in uns ewig und unsterblich ist, erst dann für uns einen wirklichen Wert, wenn wir es erkennen; denn auch die Materie aus der ein Stein oder ein Stück Holz besteht, ist unsterblich; es geht von ihr nichts aus dem Weltall verloren; aber eine Unsterblichkeit, derer man sich nicht bewusst ist, wäre ebenso sinnlos, als der Besitz eines Reichtums, von dem man nichts weiß.'

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Gita X,20~ in aller Wesen Herz bin ich

Vinaya El Michaela, Sonntag, 01. Januar 2017, 17:06 (vor 2929 Tagen) @ Vinaya El Michaela

'Ich bin die Seele dieser Welt, in aller Wesen Herz bin ich,
Ich bin der Anfang, Mitte ich und Ende auch der Wesen all' Bhagavad Gita X,20

'Die wahre Erkenntnis besteht nicht darin, dass man weiß, was in der Bhagavad Gita oder in der Bibel steht, sondern sie besteht in einem Erwachen des Geistes, wodurch die Wahrheit selbst im Menschen offenbar und zu einem Teile seines Wesens wird.
Erst dadurch wird er sich ihrer selbst bewusst. In jedem menschen ist ein Funke der Göttlichen Selbsterkenntnis enthalten, er ist der Same des unsterblichen Daseins, der, von der Flamme der Göttlichen Liebe ergriffen, zum Licht wird, in welchem alles veränderliche Dünken, Wähnen und Meinen verschwindet, und die ewige Wirklichkeit in ihrer Herrlichkeit offenbar wird.
Man muß selbst Ardschuna sein und den Kampf mit dem eigenen Selbstwahn, dem eigenen Eigendünkel, den eigenen Vorurteilen, Begierden und Leidenschaften aufnehmen, um zu wissen, was dieser Kampf bedeutet; Man muss die Gegenwart von Krischna in sich selber empfunden haben, um zu ahnen, was die Vereinigung von Gott und dem Menschen ist.'

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Bibel/Epheser 4.6~ Ein Gott und Vater über, durch und in uns

Vinaya El Michaela, Sonntag, 01. Januar 2017, 17:33 (vor 2929 Tagen) @ Vinaya El Michaela

"Ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch alle und in euch allen." Epheser 4.6


'Wird der Mensch in seinem Bewußtsein Eins mit dem Erlöser, der in ihm seine Wohnung hat, so sind Ardschuna und Krischna, Adam und Christus Eins in dieser Vereinigung, und der Schlachtwagen wird zum Tempel des Geistes Gottes, der in uns wohnt; denn Ardschuna ist der irdisch denkende Mensch, Christus der erkennende Gottmensch, "der andere Mensch, dem Himmel entstammend", der im irdischen Menschen und auch über ihm wohnt, und nur durch die Vereinigung mit dem Gottmenschen, der die Wahrheit ist, kann der irdische Mensch zur Vollkommenheit und Erlösung von Irrtum und Sünde gelangen.
Dieser Kampf zwischen der göttlichen und der tierisch intellektuellen Menschennatur, ist in allen großen Religionssystemen sinnbildlich dargestellt.
Im Christentum zum Beispiel als der Kampf zwischen dem Erzengel Michael(dem Höheren Selbst) und dem Drachen (dem Repräsentanten des Scheinbaren Selbstes), dessen Rachen die Habsucht, dessen Atem die Leidenschaft und dessen Flügel Eigenwille und Größenwahn sind.
In jedem Wesen ringt das Licht mit der Dunkelheit; in jeder Form strebte der Geist Gottes in der Natur nach Offenbarung; aber erst im Menschen findet er einen Gehilfen, der ihm mit Bewusstsein und Intelligenz beistehen kann, das Dunkel und den Irrtum zu überwinden.'

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