Die Begünstigten - BG 6:25 (alle)
Devino M., Montag, 05. Dezember 2016, 01:48 (vor 2971 Tagen)
Bhagavad Gita 6:25
Yogananda:
Wenn der Yogi mit großer Geduld seine intuitive Unterscheidungskraft gebraucht und seinen Geist mit der Seele verschmelzen lässt, kann er den Geist von allen Gedanken befreien und nach und nach den Zustand der inneren Stille erreichen.
Prabhupada:
Allmählich, Schritt für Schritt, sollte man mit Hilfe der Intelligenz, gestützt von aller Überzeugung, in Trance versinken, und so sollte der Geist allein auf das Selbst gerichtet werden und an nichts anderes denken.
Reclam:
Allmählich tritt die Ruhe ein,
Wenn die "Vernunft" man fest ergreift,
Das "Denken" in das Selbst versenkt,
So dass es hin und her nicht schweift.
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Ganz egal wie weit oder hoch einer entwickelt sein mag, gerade dann weiß derjenige die einfachen Dinge des Lebens sehr wohl zu schätzen und sich ihrer zu erfreuen. So wird es demjenigen wohl auch leicht fallen sich über ein paar ruhige Stunden oder vielleicht Tage als Mensch mit den gewöhnlichsten Dingen irgendwo verbringen zu können.
Denn auch ein höherer Eingeweihter ist nicht Konstant mit einem Einweihungsgrad unterwegs, was so viel ja bedeuten würde, stets mit der Geistigen Hierarchie, mit Shamballa oder anderen hohen geistigen Sphären in steter Verbindung zu stehen. Was sicherlich für das ein oder andere sehr anstrengend wäre.
Nur zum Vergleich dazu, wenn wir nun sagen, wie es in der Schrift heißt, "es gibt einen Gott, in dem wir leben, weben und sind", so gäbe es dann ja auch nicht nur die lauter erfreulichen Dinge und nur das begünstigte Gute, sondern gelinde gesagt auch alles andere zugleich, also auch das weniger Gute und bloß erfreuliche.
Wenn es nun also keinen einzigen Moment mehr gäbe, wo man von diesem los käme und es ständig mit zu ertragen hätte und dadurch also gefordert wäre, von derlei Art der Herausforderung wäre es nun beständig in Zuständen höherer Einweihungsgrade zu verweilen. Man stelle es sich nur mal vor, man könnte dem nicht ausweichen und müsste daher auf die eine oder andere Weise damit umgehen, und täte man es nicht in ausgleichender Weise, so würde man selbst der Verstrickung darin anheimfallen. Das wäre wohl keine so schöne Vorstellung?
Ein wenig einfacher wäre es dann wohl in einem nicht-inkarnierten Zustande, wo man jedenfalls weniger Einschränkungen ausgesetzt und unterworfen wäre, und ohne dem, was zu gänzlichen Erschöpfung neigte. Und dennoch, man könnte sich dann nicht einmal mehr einfach so mal irgendwo kratzen und gewisse Dinge einfach nur mal ruhen lassen.
So sei man froh über das, was einem möglich ist, ohne sich wohl vorzeitig nachdem zu verzehren, was man womöglich doch noch gar nicht ertragen könnte. Dabei kann alles doch einfach nur schön sein, warum also nicht sich so lange es gegeben ist, an diesem jeweiligen einfach mal erfreuen? An allem worin man sich als begünstigt erfahren und erleben kann!
Zweck der göttlichen Tätigkeit - SuE
Devino M., Mittwoch, 07. Dezember 2016, 01:21 (vor 2969 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XII
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2444.html
Das ist alles, was im Versuch, den festen Wunsch und das Vorbild oder den Zweck der göttlichen Tätigkeit durch die Zeitalter hindurch zu erklären, gesagt werden kann. Wir wissen, dass es bis jetzt durchaus unzulänglich ist, die Schönheit dieses Plans zum Ausdruck zu bringen oder in manifestierter Form zu erzeugen und in Übereinstimmung mit dem Gottesgedanken schöpferisch tätig zu sein, aber Zeitalter um Zeitalter haben die Denkfähigkeit des Menschen und seine schöpferische Vorstellungskraft den langsam sich entfaltenden Entwurf herausgearbeitet und sie werden auf diese Weise fortfahren. Jeder grössere Weltzyklus sieht das Auftauchen grösserer Schönheit und die feinen Wirkungen menschlichen Denkens auf die untermenschlichen Naturreiche, die ständig das Unbekannte zur Oberfläche bringen, die Flora und Fauna des Planeten ändern und den Weg bereiten für die Zeit der Wunder, wenn die Hierarchie wieder exoterisch den Plan auf Erden leiten und der Menschheit beistehen wird, um mit einem volleren Verständnis des göttlichen Plans zu arbeiten.
...
Die letzte Phase des göttlichen Willens ist von allen am schwierigsten anzudeuten, und wenn ich sage «andeuten», so meine ich genau das. bedeutet es etwas für euch, wenn ich sage, dass das zeremonielle Ritual des täglichen Lebens von Sanat Kumara, durch Musik und Laut ausgeführt und auf den Wellen der Farbe getragen, welche sich an den Ufern der drei Welten der menschlichen Evolution brechen - in den klarsten Noten, Tönen und Nuancen -, das tiefste Geheimnis hinter seinem Zweck enthüllt? Es hat für euch kaum einen Sinn und wird als ein symbolisches Blatt Papier beiseite gelegt, das von mir benützt wurde, um das nicht Mitteilbare mitzuteilen. Dennoch schreibe ich hier nicht in Symbolen, sondern mache einen genauen Tatsachenbericht. Indem die Schönheit in irgendeiner ihrer höheren Formen auf das menschliche Bewusstsein einwirkt, wird ein schwaches Empfinden vom Ritual von Sanat Kumaras täglichem Leben übermittelt. Mehr kann ich nicht sagen.
Hier sind daher Anspielungen hinsichtlich des göttlichen Zwecks; jeder der sieben ergänzt und vervollständigt die anderen sechs. Nur durch den Versuch, die ganze innere Synthese zu begreifen, werden wir zur leisesten Andeutung von der Art dieses erhabenen Bewusstseins kommen, das unseren Planeten und alles, was darin und darauf ist, ins Dasein brachte.
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Man wird sich wohl durchaus in gewisser Weise ärgern, wenn man feststellt, wie unnötig lange das Gute hinausgezögert wurde, in der irrigen Meinung, es brächte noch irgend einen Vorteil, an dem festzuhalten, was seit langem lediglich verderben geschaffen hat. Angefangen bei dem, dass der Mensch zu seinem und dem Schaden des nächsten über andere zu herrschen versucht hat. Wie es auch in der Bibel dazu lautet.
In vielem ist es das Verlangen, einen eigenen Vorteil zu erwirken, was dazu führt, dass alles in der Entwicklung ein stückweit gehemmt wird. Es gibt keinen Vorteil, ohne Nachteil, der anderweitig bezahlt wird und früher oder später einen wohl ereilen wird, wenn man sich selbst hinreichend dahin und darum gebracht hat, sich noch selbst zu gehören.
Dabei wird der Zweck der göttlichen Tätigkeit auch darin gipfeln, dass eine unbeschreibliche Schönheit die Dinge erfassen wird. Denn es wird nicht das verschwinden was da war und etwas ganz neues plötzlich nur noch entstehen, da der Lauf der Natur der Dinge nicht der ohne Abfolge ist, jedoch langfristig wird vieles wohl kaum wieder zu erkennen sein.
Zunächst aber wird alles eine Erweiterung ätherischer Bereiche erfahren, die es vielschichtiger machen und ebenso auch viel Glanz und Schönheit und Anmut hinzufügen werden. Denn wenn es mehr Farben, mehr Tiefe, mehr Ausdehnung und Ausprägung alles hat, so wird es noch mehr der Dinge geben die es zu bestaunen gibt, ehe diesem.
Allerdings ganz klar, auch dieses möchte in irgend einer Weise beachtet und gehegt und gepflegt dann sein. Sicher wird dann der Schritt, alles in seiner Würde anzuerkennen leichter fallen, und irgendeinen Vorteil auf Kosten der anderen Dinge daraus ziehen zu wollen, wird dann schwerer fallen. Nicht aufgrund der Möglichkeiten, sondern aufgrund der tieferen Einsicht, die noch mehr der Dinge einbezieht.
So wird auch der Aufwand klarer werden, der hinter allem liegt und welch Umfang hinter allerlei Entwicklung steckt, als dass man es leichthin für irgend ein kurzweiligen Vorteil oder Vergnügen dann noch bereit ist der eigenen Natur der Dinge nach zu entreißen oder zu dezimieren, oder zu dessen Schaden oder Nachteil noch länger hinzuwirken.
Denn erstrahlt alles in vollem Glanz sämtlicher Ebenen und Bereiche und kann es so vernommen werden, wird doch alles hinreichend Ehrfurcht und Anerkennung ernten und so auch das Bestreben dann natürlicher gegeben sein, diesem gerecht zu werden, es weiter im Zwecke der göttlichen Tätigkeit zu befördern, damit weitere Frucht des Guten daraus werde.
Da nun ja alles, was dem eigenen Herzen nahe ist, mit allem bestreben zu erhalten gesucht wird, so wird es auch sein, wenn alle Dinge einem näher am Herzen liegen.
Auf der kosmischen Evolutionsleiter - SuE
Devino M., Freitag, 09. Dezember 2016, 02:20 (vor 2967 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2447.html
In dieser Regel finden wir zwei vorbereitende Schritte und vier grosse Leistungsproben oder Beweise der Tauglichkeit, wenn ihr sie so nennen wollt, für die bevorstehende Arbeit. Diese letzteren entsprechen den «vier Dingen, die der Jünger erlernen und verstehen muss, ehe ihm das innerste Geheimnis gezeigt werden kann», wie es in der Regel für Bewerber gesagt wird. Zwischen diesen zwei Reihen von Regeln besteht ein bestimmtes Verhältnis und dieses werden wir im Weitergehen bemerken. Die zwei vorbereitenden Anweisungen fassen ganz einfach die Wirkungen im Leben des Jüngers, der die Bedeutung der Regeln für Bewerber gelernt und angewandt hat, zusammen, aber diesmal werden sie von einer Gruppe von Jüngern gezeigt, die durch gewisse Einweihungen gegangen sind und als eine vereinigte Gruppe funktionieren. Die Einfachheit dieses Themas ist gross und doch wird es immer als kompliziert erachtet. Der Bewerber ist seelenbewusst geworden und ist deshalb ein Eingeweihter. Erinnert euch immer daran, dass die Seele auf ihrer eigenen Ebene ein Eingeweihter aller Grade ist. Letztlich ist die Einweihung die Verwirklichung, die Erkenntnis im Gehirn-Bewusstsein von verschiedenen Sphären und Zuständen göttlicher Wahrnehmung, mit einer konsequenten Lebensdemonstration dieser Tatsache, dieser ewigen Tatsache. Aus diesem Grunde denkt der Mensch nur im Sinn der Gruppe und tut dies automatisch und ohne sich dessen bewusst zu sein. Er bringt diese Gruppenintegrität einfach als einen Teil seiner Natur zum Ausdruck, gerade wie er im Persönlichkeitsstadium und während der verflossenen Äonen seit der Individualisierung nur und natürlicherweise im Sinn des getrennten Selbstes dachte.
Solange eine Person sich bewusst bemühen muss, gruppenbewusst zu werden und sich schulen und disziplinieren muss, um in Gruppenformation und als Teil einer Gruppe zu arbeiten, ist sie noch in der Persönlichkeit konzentriert. Dieser Persönlichkeitsausdruck mag von äusserst hohem Grade sein und der Aspirant oder der Jünger mag ein durchaus selbstloser Mensch sein, aber wahres Gruppenleben ist noch nicht vorhanden. Das Übergangsstadium ist sehr schwierig und oft verwirrend; es hat seine eigenen Probleme, die sich auf eine neuerdings sich zeigende Phase des dualistischen Bewusstseins gründen. Der Jünger reagiert auf Gruppenprobleme und Gruppenbedingungen; er stellt sich mit Leichtigkeit auf das Bewusstsein der Gruppenmitglieder ein; er ist sich der Gruppenreaktionen und des geistigen Strebens bewusst, aber er ist noch sich selbst; er geht noch durch ein Stadium innerer Anpassung zu einem Zustand des Seins und der Wahrnehmung, wofür alle vergangenen Beziehungen kein Musterbeispiel erbrachten. Die Gruppe und die Gruppenmitglieder, welche fähig sind sich anzupassen (und welche der Regel XIII für Jünger und Eingeweihte entsprechen und sie ausführen können), wurden derart mit der Seele verschmolzen (in sich selbst und in allen anderen Selbsten), dass die Situation umgekehrt ist. Es wäre jetzt für solche Leute anstrengend, als Persönlichkeiten zu denken und zu reagieren. Ich erläutere das Problem in solchen Worten, um es für euch, wenn möglich, klarzumachen.
Wenn dieses Stadium der Zentralisation erreicht ist, kann die Gruppe anfangen, das verborgene Geheimnis zu enthüllen. Alles was ich euch über dieses Mysterium sagen kann besteht darin, dass es den Zweck und den Grund betrifft, für welche unser planetarischer Logos sich inkarnierte und das innewohnende Leben unseres Planeten, der Erde, wurde. Es betrifft die Notwendigkeit, seiner eigenen Natur innewohnend, auf der kosmischen Evolutionsleiter einen Punkt zu erreichen, der ihn - als Resultat - zum innewohnenden Leben eines heiligen Planeten machen würde. Vergesst nicht, dass unser Planet noch kein heiliger Planet ist, aber er ist dieser grossen Umwandlung nahe. Das kosmische Geheimnis dieses Umwandlungsvorganges ist eines, das Sanat Kumara jetzt erlernt, und wenn das, was ihn während dieser Inkarnation überschattet, die nötigen Veränderungen durch einen Vorgang der Umwandlung und Transmutation sorgfältig ausgearbeitet hat, wird eine grosse Verklärung stattfinden und er wird seinen Platz unter jenen einnehmen, die ermächtigt sind, durch einen heiligen Planeten zu arbeiten.
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Vieles mag jetzt schon da sein, weil es nicht nicht-sein kann. Und doch in der Feinheit nicht wahrnehmbar, so dass man keinen bewussten Anteil daran hat. Wenngleich man sogar Anteil daran haben mag, allerdings ohne es fassen zu können. Und so wie es für einen im Überbewusstsein sich halten mag, so ist selbst dieses für manch andere im Unterbewusstsein lediglich noch enthalten.
Und dieses ist auch gut so, denn so bleibt es dem vorbehalten, wenn man damit angemessen umzugehen vermag. Auf manches kann man sich nur selber vorbereiten, in dem man zuerst vieles aufgibt, was einen in dem gebunden hält, worin man webt und strebt und noch ist.
Daher mag noch so viel Vorbereitung auch getroffen sein um einen, und der Hof vielleicht bereits ausgebreitet, die Türe geöffnet, doch ohne in jenes einzutreten, und aus dem auszutreten, was nicht jenem entspricht, kann man sich nur dort einfinden, worauf man sein streben ausgerichtet hält. Ob bewusst oder unbewusst, wissentlich oder unwissentlich, so wie nur das für einen zählte, was im eigenen Willen enthalten ist, und nur das darin ist, was man darin in irgend einer Weise aufnehmen kann. Und auch dieses ist gut so, denn so folgt alles seiner rechten Bahn.
Kein Übergang ist besser, als das was vielleicht zuvor war, noch als das, was kommen mag. Dennoch ist alles ja die Vorbereitung auf etwas, was darauf sich begründen ließe. Und die Herrlichkeit dessen, was möglich ist, ist auch immer größer, als die die da ist. Meist jedoch liegt es nicht am Höheren, was irgend etwas vorenthalten möchte, sondern an einem selbst, wofür man sich bereitet hat oder bereitet hält.
Zusammenstoß, Überlappung, Konsens - KiW 4:1:6
Devino M., Donnerstag, 08. Dezember 2016, 02:20 (vor 2968 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 4:1:6
Egos können in jeder Situation zusammenstoßen, der reine Geist jedoch kann es gar nicht. Wenn du einen Lehrer lediglich als "ein größeres Ego" wahrnimmst, wird du dich fürchten, weil ein Ego vergrößern heißen würde, die Beängstigung, die mit der Trennung zusammenhängt, zu vermehren. Ich will mit dir lehren und mit dir leben, wenn du mit mir denken willst, mein Ziel wird jedoch immer sein, dich schließlich von der Notwendigkeit eines Lehrers zu entbinden. Das ist das Gegenteil des Zieles, das ein egobezogener Lehrer hat. Dieser ist mit der Wirkung seines Ego auf ein anderes Ego beschäftigt und deutet deshalb ihre Interaktion als Mittel, das Ego aufrechtzuerhalten. Ich wäre unfähig, mich dem Lehren zu widmen, wenn ich das glaubte, und du wirst kein hingebungsvoller Lehrer sein, solange du das glaubst. Ich werde ständig als ein Lehrer wahrgenommen, den man entweder überhöhen oder zurückweisen muss, aber ich nehme keine dieser beiden Wahrnehmungen für mich an.
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Ein Zusammenstoß ist, wenn etwas gleichartiges oder von gleicher Art Stoff aufeinanderprallte. Eine Überlappung ist, wenn etwas Schnittpunkte hat, die in Wechselwirkung zueinander stehen. Beides kommt im Umgange miteinander und anderen schon einmal zustande.
Zu einer Überlappung kann es kommen, wenn man sich auf einer Ebene begegnet und Wechselwirkungen entstehen, was auch rein unterbewusst oder auch überbewusst sein kann, so dass einem die Ursache zunächst gar nicht augenfällig oder zugänglich sein muss.
Je mehr Überlappung da ist, d.h. z.B. ein gewisser Umfang der Ebenen gegeben ist, die sich überschneiden, desto mehr Wechselwirkungen können entstehen. Dass ist das auch was einen zu verschiedenen Stimmungen, zur Affiziertheit oder auch allerlei Erschöpfung und sonstigen Nebenwirkungen führen kann.
Genau dann zeigt sich auch oft, was gepflegt wurde und ist, bei einem, wie auch mit dem, womit man es dann zu tuen bekommt. Denn ist etwas ungepflegter Art und doch ausgedehnt auf verschiedene Ebenen, dann wird es meist auf der anderen Seite anstrengend und zu gewisser Erschöpfung führen im Umgang damit. Umgekehrt ist das, was gepflegt wurde, für die andere Seite eher angenehm, allerdings lässt man sich darin auch leichter absorbieren, was dann wieder sich als Affiziertheit widerspiegelt. Grundsätzlich pflegt nicht jeder in gleicherweise die selben Dinge.
Beim Zusammenprall ist es mehr derart, dass mit zu viel Schwung oder von einer gewissen Art einfach zu viel da ist, wenn es nicht sich absorbiert oder affiziert, dann müsste es entweder ausgeglichen bleiben, oder aber abprallen. Denn wenn etwas Raum einnimmt, nach welcher Art auch immer, dann kann nicht unbegrenzt vieles nach selber Art den selben Raum beanspruchen. Auch da wo schon etwas ist, ist es nicht möglich so zu tuen als wäre da nichts und den selben Raum in Anspruch zu nehmen, ohne dass es ohne Auswirkungen für das wäre, was bereits da ist.
So entstehen auch viele Spannungen im Sozialen Umgange und Gefüge. Man kann nicht in irgend einer Art Beziehung sein, ohne dass es eine bestimmte Ebene oder einen bestimmten Raum betrifft, der gemeinsam ist. So allerdings kann man auch nicht ohne Verantwortung sein, sich mit diesem dann zu befassen und umzugehen. Dabei lässt ein grundsätzliches Verständnis oft eine gewisse konstruktive Ordnung entstehen. Und doch gibt es hinreichend dessen, wo man einen Konsens bildet, der eigentlich nur künstlicher Natur ist. So lange es nur einer Art Verkehrsregeln dient, ist dagegen nichts einzuwenden, allerdings sollte es nicht über die Substanz hinweg gehen, welche da ist. Denn was mehr noch zählt ist immer das was von Essenz und Substanz ist, erst nach dem damit ein angemessener Umgang herrscht, kann man unbeschadet sich einem weniger wesentlichen Konsens dann zuwenden...
Und am Ende will es keiner gewesen sein - KiW 13:E:1
Devino M., Samstag, 10. Dezember 2016, 03:07 (vor 2966 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 13:E:1
Wenn du dich nicht schuldig fühltest, könntest du nicht angreifen, denn Verurteilung ist die Wurzel des Angriffs. Sie ist das Urteil eines Geistes über einen anderen, dass er der Liebe unwürdig ist und Strafe verdient. Aber hierin liegt die Spaltung. Denn der urteilende Geist nimmt sich als getrennt vom beurteilten wahr und glaubt, dass er durch die Bestrafung eines anderen der eigenen Strafe entrinnt. Das alles ist nur der wahnhafte Versuch des Geistes, sich selber zu verleugnen und der Strafe der Verleugnung zu entgehen. Es ist kein Versuch, die Verleugnung aufzuheben, sondern an ihr festzuhalten. Denn es ist die Schuld, die den Vater vor dir verschleierte, und es ist die Schuld, die dich in den Wahnsinn trieb.
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Und am Ende will es keiner gewesen sein. Wenn man doch frei sein kann, warum sollte man auch an etwas festhalten? Warum sollte dann eine Schuldfrage noch stellen?
Durchaus ist es so, dass man sich selbst kaum verurteilen möchte, wenn man über einen anderen oder etwas urteilt. So wird man es vor allem dann zu tuen gewillt sein, wenn man sich selbst daraus als außen vor ansieht.
Nun, wenn es aber nicht vom Göttlichen ausgeht und dieses nicht dabei ist, dann zieht man von sich aus nur dagegen an. Also kann nur Verleugnung im Spiel sein, um es betreiben zu können. Entweder weil man das Göttliche verleugnete, oder und ähnlich diesem, weil man sich selbst als Urheber verleugnete.
Und wenn also das Göttliche selbst die Hand führte, dann wird man daran nicht gebunden, oder umgekehrt als dann nur frei bleiben, wenn man dem Folge leistete. Führt man aber selbst die Hand, so wird man so lange die Folgen davon tragen, bis man damit aufhörte und in ausgeglichener Weise daran geht.
Denn nur so lange wie man etwas aufrecht erhält, was nicht sein bräuchte, ist es sogleich aufgehoben, wenn kein Kläger mehr da ist, um zu klagen. Und wenn man also frei sein könnte, warum sollte man von sich aus sich dagegen entscheiden wollen? Das wäre ja verrückt, und doch ist es wohl die häufigere Variante, die sich ereignet.
Warum sollte also etwas sein, wenn es nicht sein braucht, man gänzlich frei sein kann, wenn man es möchte, in der Weise dass man nichts davon gewesen sein möchte. Um dann besser auf Reisen zu sein.. denn Gottes Sohn ist unschuldig.
Freiheit schöner Götterfunke
Vinaya El Michaela, Samstag, 10. Dezember 2016, 09:05 (vor 2965 Tagen) @ Devino M.
‚Und wenn also das Göttliche selbst die Hand führte, dann wird man daran nicht gebunden, oder umgekehrt als dann nur frei bleiben, wenn man dem Folge leistete. Führt man aber selbst die Hand, so wird man so lange die Folgen davon tragen, bis man damit aufhörte und in ausgeglichener Weise daran geht.
Denn nur so lange wie man etwas aufrecht erhält, was nicht sein bräuchte, ist es sogleich aufgehoben, wenn kein Kläger mehr da ist, um zu klagen. Und wenn man also frei sein könnte, warum sollte man von sich aus sich dagegen entscheiden wollen? Das wäre ja verrückt, und doch ist es wohl die häufigere Variante, die sich ereignet.
Warum sollte also etwas sein, wenn es nicht sein braucht, man gänzlich frei sein kann, wenn man es möchte, in der Weise dass man nichts davon gewesen sein möchte. Um dann besser auf Reisen zu sein.. denn Gottes Sohn ist unschuldig.’ Devino M.
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DANKE!!!
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Schiller's Lied an die Freiheit
Freiheit, schöner Götterfunken!
Sang das deutsche Dichterherz.
Doch da fühlten die Hallunken
Schon des Feuertodes Schmerz.
Solcher Funke muß entflammen,
Haben weislich sie gedacht.
Und in Trümmer stürzt zusammen
Unsre Größe, unsre Macht!
Chor.
Freude! haben wir gesungen,
Doch es ahnte das Gemüth,
Als der Funke dort erglüht,
Daß der Freiheit er entsprungen.
Und den schönen Götterfunken
Löschten die Verruchten aus;
Feuersicher, siegestrunken
Saßen sie im stolzen Haus.
Und als rings in armen Gauen
Freude, Freude! es erklang,
Riefen sie, die Falschen, Schlauen,
Höhnisch lachend: Gott sei Dank!
Chor.
Freude! sangen wir in Thränen,
Freude! in dem tiefsten Leid.
Unser Lied war Fröhlichkeit,
Wenn wir knirschten mit den Zähnen.
Freiheit! Freiheit! soll's erklingen,
Unser deutsches Lied fortan,
Und wer's also möchte singen,
Wie's die Tyrannei ersann:
Fort, hinaus mit dem Hallunken,
Der noch vor Hallunken kniet!
Freiheit, schöner Götterfunken!
Heißt das ew'ge deutsche Lied.
Chor.
Unsern Fluch auf die Vernichter!
Schwört's bei diesem goldnen Wein,
Dem Gelübde treu zu sein!
Schwört es bei dem Sternenrichter.
Sternenrichter! Feuertrunken
Hat der Sänger das erdacht,
Als der Freiheit Götterfunken
Seine Liebe angefacht.
Der in immer naher Ferne
Alle Menschen wollte frei:
Er wird richten auch die Sterne
Auf der Brust der Tyrannei!
Chor.
Freiheit! Freiheit laßt uns singen!
Wenn der Funke sprüht und glüht,
Wird der Freude schönstes Lied
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...Frei zu sein bedarf es wenig,
nur wer frei ist, ist ein König...
Nur der Geist ist frei,
er kann niemals gefangen sein in einem Körper,
ER ist frei und vermag das Größtmögliche zu erschaffen.
Vereinigung von Geist und Herz heilen den Körper, die Materie.
Freiheit heißt Liebe