Zitate Dezember - wie im Flug... (alle)

Devino M., Donnerstag, 01. Dezember 2016, 10:03 (vor 2974 Tagen)

"Die Grenzen der Seele wirst du nicht finden, auch wenn du alle Wege durchwanderst. So tiefen Grund hat sie."

- Heraklit -
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Ob Anfang, Mitte oder Ende,
die Seele kennt gar keine Wände.
Sie geht hinein und wieder hinaus,
und ist aus allem ganz fein raus.

So bleibt das Schlechte dort zurück,
woraus das Gerechte wird entrückt,
mittels Synthese geht's empor,
aus dem wo steckte es zuvor.

Wir sind nicht hier um zu verbleiben,
worin der Wandel führt sein treiben,
verlieren wir uns und finden uns so immer wieder,
bis ganz glänzend und rein ist unser Gefieder.

Auf Schwingen und Flügeln der Zeit, so wird geeilt,
bis alles für die Ewigkeit nur ist gereift.

Dalai Lama: Die Liebe und das Mitgefühl

Devino M., Sonntag, 04. Dezember 2016, 13:44 (vor 2971 Tagen) @ Devino M.

"Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlagen für den Weltfrieden - auf allen Ebenen."

- Dalai Lama -
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Weltfrieden kann es nur geben, wenn jeder für sich seinen Frieden gefunden und mit sich geschlossen hat. Ganz so, wenn jeder mehr hilft, als schadet, oder mehr alles in Ordnung bringt, als Unordnung zu schaffen, es ja dann nur eine Frage der Zeit sein kann, bis alles sich angeglichen und ausgeglichen hat.

Ebenso wie umfassendere Liebe, kann auch ein umfassendes Verständnis, Einsicht und Erkenntnis dazu führen, dass Frieden und ausgleichende Gerechtigkeit vorherrschend sind. Denn weitreichend genug, ist es die göttliche Weisheit (Theosophie), die alles einbezieht und daher nur eine andere, vielleicht auch schwerer zu erreichende Tatsache ist, worin die Gleichheit allen Seins erkannt und angenommen wird.

Denn im letzteren Falle wird diese erst erkannt, dann angenommen, zur Erkenntnis führt der Weg vieler Ausgleiche von Kräften, die mit jeder hinzukommenden Erkenntnis zu bemeistern sind. Im ersteren Falle, der Liebe, wird vieles auch einfach vorausgesetzt und angenommen, jedoch kann auch eine gewisse Verblendung damit einhergehen. Im Falle der Erkenntnis jedoch sind es die Schattenseiten (Schlangen), die es vermehrt zu überwinden gibt, und vielleicht auch die eine oder andere Illusion, derer man dann unterliegt.

Mit der Liebe sucht man den direkten Weg, muss sich aber in Vielerlei überwinden, im Falle der Einsicht und Erkenntnis ist es der Weg, erst alles zu umkreisen, bis man den Weg erkannt hat. Beides hat seine Herausforderungen und letztlich führen beide zum selben Ziele hin...

Dalai Lama: Ein glückliches Leben

Devino M., Samstag, 10. Dezember 2016, 12:43 (vor 2965 Tagen) @ Devino M.

"Der Schlüssel dazu, sich eines glücklichen und erfüllten Lebens erfreuen zu können, ist der Bewusstseinszustand. Das ist das Wesentliche."

- Dalai Lama -
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Zwar ist es nicht allein nur dieses, jedoch ist es wie das Fenster zur Welt die uns umgibt. Man nimmt nur so viel auf und wahr, wie es in irgend einer Kohäsion zu dem steht, was bereits besteht.

Jemand der um sein überleben bangt, in welcher Hinsicht auch immer, wird kaum einen Sinn haben für die schönen Dinge im Leben, oder sich höherer geistiger Entwicklung zuwenden können zugleich (vielleicht noch auf höherer Seelenebene, soweit die Ressourcen dazu reichen).

Auf der anderen Seite, wie die Stoiker oder auch A.Schopenhauer oder auch die Bhagavad Gita lehrt, sind es doch nur wenige der Dinge die man braucht um glücklich zu sein. Es hängt auch in der Hinsicht vom Bewusstseinszustand ab, wie weit einem die zusätzlichen Güter nur die Ruhe rauben oder tatsächlich ein Zugewinn sind.

Und man kann nur in der Weise etwas würdigen oder anerkennen, wie man dazu auch wirklich in der Lage ist (ohne das es in Fanatismus oder Verblendung gipfelt, ohne wirkliche Substanzialität dahinter, wenn man daraus erwachte).

Würdigung und Anerkennung ist angesagt, soweit es einem verstatet ist, und in der Weise würdigt man dieses alles in sich selbst dann auch, und führt dann eher ein glücklicheres Leben vermittelst eines gesünderen Bewusstseinszustandes.

Konfuzius: Was habe ich eigentlich davon?

Devino M., Mittwoch, 07. Dezember 2016, 09:59 (vor 2968 Tagen) @ Devino M.

"Der Blick auf die kleinen Vorteile macht große Leistungen unmöglich."

- Konfuzius -
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Das ist oft genau das Dilemma letztlich, an welchem jedes größere Unterfangen häufiger mal scheitert. Sobald die Frage auftaucht oder sich auch nur unterbewusst stellt, "was habe ich eigentlich davon"?

Es gibt aktuell Untersuchungen oder Studien, wo man kleine Kinder, mit an die knapp 2 Jahren und auch Primaten (Affen), mittels kleiner Tests hinsichtlich uneigennütziger Hilfsbereitschaft untersucht, d.h. in kleinen Hilfeleistungen, ohne dass sie einen Vorteil daraus für sich haben. Es geht dabei z.B. darum, ob sie einem irgend eine Tür aufmachen, wenn einer mit beiden Händen etwas trägt und versucht offensichtlich hindurch zu gelangen. Oder ob sie bereit sind einem etwas hinzureichen, wo man nicht heran kommt. Sofern es für die jeweiligen klar war, worum es geht oder worauf es ankommt, wurde ungeachtet irgend eines eigenen Vorteils natürlicherweise auch geholfen, wie die Studie ergab.

Dass jedoch ist oft die Schwierigkeit eines jeden größeren Unterfangens, wenn man nur zur Unterstützung aufgrund irgend eines eigenen Vorteils bereit bloß wäre. Selbst zumindest die anfängliche geistige Entwicklung basiert oft auf mehr selbstsüchtigen Beweggründen, sich nämlich allem voran selbst weiter zu entwickeln, erst nach und nach kommt dann mehr Selbstlosigkeit zu Tage, meist auch durch das, was man an sich Krise und Scheitern nennt.

Erst bei den Eingeweihten höheren Grades ist dies dadurch gehoben, dass sie sich selbst immer als das größere Ganze erkennen und erfahren, oft gar nicht mehr anders können, so dass ihr Vorteil zugleich der des Gesamten zumeist ist. Bei kleineren Eingeweihten oder Uneingeweihten ist es jedoch dieses Bestreben zunächst zu erreichen, ohne eigenen Vorteil zur Tätigkeit sich erst selbst zu berufen. Was zugleich die Hürde ist, als auch letztlich zum Fortschritt erst wird. Woran letztlich sogar die Entwicklung der gesamten Menschheit und der Fortschritt liegt.

Konfuzius: Neun Dinge sind es, für den Edlen...

Devino M., Freitag, 16. Dezember 2016, 01:34 (vor 2960 Tagen) @ Devino M.

"Neun Dinge sind es, auf die der Edle sorgsam achtet:
Beim Sehen achtet er auf Klarheit,
beim Hören auf Deutlichkeit,
in seiner Miene auf Freundlichkeit,
im Benehmen achtet er auf Höflichkeit,
im Reden auf Ehrlichkeit,
im Handeln auf Gewissenhaftigkeit.
Wenn ihm Zweifel kommen, fragt er andere.
Ist er im Zorn, bedenkt er die Folgen.
Angesichts eines persönlichen Vorteils fragt er sich,
ob er auch ein Anrecht darauf hat."

- Konfuzius -
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Ja, ehe man nur irgendwelchen Vorlieben folgt, und alles darnach anordnet, kann man ebenso gut auch darnach trachten, alles nach seiner vorzüglichsten Art und Weise zu gebrauchen. Wie es auch in der Aristotelischen Topik Erwähnung findet, oder auch bei den Stoikern.

Doch ist das Idealisieren auch nur eine mögliche Art nach der man vorgehen kann. Und zu Beginn in vielem auch eine erstrebenswerte Weise. Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass man der Natur der Dinge entsprechend damit umgeht, ohne etwas für ein Ideal zu brechen, was der Beschaffenheit der Dinge überhaupt nicht entspricht oder sich dafür eignet.

Denn später trachtet man darnach alles einem höheren Zweck zu unterstellen und einem größeren Zusammenhang unterzuordnen, so dass das Ideal selbst dann darin untergeht und nicht mehr die Hauptausrichtung sein wird. Was auch der Richtung synthetischer Gruppendynamik im neuen Zeitalter entspricht, stets mehr dem größeren Zusammenhang nach zu gehen.

Und irgendwann geht fast alles davon ohnehin mehr in die Instinkte und sinkt ins Unterbewusstsein. Und je besser es vorgepflegt wurde, desto weniger Aufmerksamkeit wird es dann in unerwünschter Weise noch erregen. Doch nicht verkehrt ist es, stets zum Edlen hin zu streben...

Konfuzius: Über Nacht eine bessere Welt

Devino M., Montag, 19. Dezember 2016, 15:39 (vor 2956 Tagen) @ Devino M.

"Der Edle ist ruhig und gelassen, der Gemeine ist immer in Sorgen und Aufregung."

- Konfuzius -
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Es ist wohl wie die Bhagavad Gita lehrt, die Unterteilung sinnvoll, nach Tugendhaftigkeit, Unbeherrschtheit und Leidenschaft, sowie nach Trägheit und Finsternis. Nicht nur sollte irgendwelche Tugend bewundert werden, sondern man sähe lieber zu, dass man seine eigenen Hände und Füße gebraucht, um selber die eine oder andere Tugend zu entwickeln.

Allein schon zwischen Wochenende und Werktagen ist kollektiv ein deutlicher Unterschied auszumachen. Selbst wenn man den einen Tag wie den anderen Frei hätte und zu gestalten sucht, so wird es deutlich schleppender am Wochenende meist vor sich gehen, als selbiges an einem Werktag zu verrichten.

Wäre dieses einmal jedem wahrnehmbar, würde vieles wohl überdacht werden. Denn an und für sich teilt man eine Gesamtmenschheitliche Erfahrung. D.h. alles, auch Übermäßigkeiten aller Art, Sentimentalität, oder im Gegenzug eine werktätige Stimmung usw. sind EIN gesamtheitlicher Meilenstein auf dem Weg.

Wenn viele nur Feiern wollten, so wäre es für alle andern die nicht selbigen Sinnes wären, alles weit schwieriger und schleppender zu bewerkstelligen. Würde Einsicht in dieses bestehen, und jeder auch nur die Verantwortung für seinen Anteil vollends übernehmen, dann hätten wir eine bessere Welt. Dies könnte auf einen Schlag gehen, wenn ein gewisses Bewusstsein oder eine gewisse Erkenntnis bei allen gezündet wäre. Dann wäre es für alle vieles leichter, wäre mehr Grund zur Freude da und viele Schwierigkeiten könnten quasi über Nacht ausgemerzt werden.

Denn auf der einen Seite ist die Welt (vom Standpunkt des Gattungswesens) nicht böse, schlecht und ungerecht, es ist genau das, was von der Mehrheit gewollt, mittelbar oder unmittelbar forciert und angestrebt oder erwirkt wird. Und es spielt schon dahingehend keine Rolle, wer kurzfristig den kürzeren zieht, langfristig ziehen nämlich alle den kürzeren (auf die Gesamtentwicklung, das gesamtheitliche Bewusstsein und die gesamtheitlichen Möglichkeiten hin bezogen)!

F.Ammon: Von Mensch zu Mensch

Devino M., Donnerstag, 08. Dezember 2016, 10:01 (vor 2967 Tagen) @ Devino M.

"Wir sollten nicht nach Feinden suchen, sondern nach Mitmenschen."

- Fred Ammon -
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Man sieht nicht Feinde in anderen, oder das Böse in irgend einer Form, sondern zunächst und soweit wie möglich ist, Mitmenschen. Ganz unabhängig was sich noch an Schichten wo finden. Es ist die zugrunde liegende Absicht und das, was man dem Nächsten im Umgang mit sich anbietet.

Sieht man einen Mitmenschen zunächst im Anderen, dann bietet man ihm so auch an, von Mensch zu Mensch mit einem umzugehen. Ein Beispiel wäre z.B., Angst zu projizieren, dass man von anderen verprügelt würde. Geschieht es dann tatsächlich, und es lag lediglich an der zugrunde liegenden Absicht und wäre ohnedem nicht passiert, unabhängig dessen was von einem selber ausging, dann würde womöglich in der Weise nur der jeweilige Wunsch erfüllt.

Also unabhängig dessen, was noch alles sich überlappen und vorhanden sein mag, man bietet zunächst den Rahmen und Raum der Menschlichkeit an. Wenn dieser Rahmen dann unabhängig dessen, was man einbringt, übertreten wird, dann ist es zunächst die Verantwortung dessen, der diesen Rahmen von sich aus übertritt und was er dann daher einbringt. Auf die Lauterkeit der Absicht achten, das ist die Ursache jedenfalls von vielem und auch ein gewisser Rahmen von Möglichkeiten. Wenn man anderen also etwas durch die eigene Absicht aufnötigt, ohne dass sie es überhaupt wollen, dann ist es zunächst wohl auch die eigene Verantwortung.

Nicht das Böse ist grundsätzlich oder das überwiegende Problem in der Welt, sondern Unwissenheit wie es Meister D.K. sagt...

Heraklit: Bildung die zweite Sonne

Devino M., Mittwoch, 14. Dezember 2016, 08:11 (vor 2961 Tagen) @ Devino M.

"Für die Gebildeten ist die Bildung die zweite Sonne."

- Heraklit -
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Es heißt vom höheren Selbst auch, dieses sei strahlender als die Sonne. Nun kann man ebenso annehmen, dass das Erscheinende, also sichtbare, ja nicht das ganze Strahlen ist, sondern für gewöhnlich nur der Glanz dessen, was dieses hervorrief.

So gibt es natürlich einen Übergang, von dem einen zum anderen, denn es kann ja nichts da sein, vom fassbaren, ohne das unfassbare Geistige, also ein Wesen, welches dieses hervorrief, was dann zum fassbaren wurde.

Daher ist die Bildung eine Art von Übergangsglied. Denn vieles, was sich einem gebildeten Geiste erschließen mag, ist dem ungebildeten gänzlich fern und ohne Zugang. In der Weise wird Bildung zu einer Sonne, die etwas zu erhellen vermag.

Und doch ist es alle Bildung auch nur ein Abglanz von dem Wissen, welches auf der geist'gen Ebene von allem existiert. Denn dort, woraus etwas gebildet wird, muss mehr Einsicht stets sein, als das, was dann als Abbild fassbar wird.

Und so nimmt jeder zu seiner Sonne Zuflucht, welcher Art auch immer und was auch immer nun diese ist. Nicht wenig davon bildet zunächst die Annahme, welcher Art auch diese nun immer sei, dann die Bildung und dann das letztendliche Wissen.

Heraklit: Bildung die zweite Sonne

Vinaya El Michaela, Mittwoch, 14. Dezember 2016, 17:01 (vor 2961 Tagen) @ Devino M.

"Für die Gebildeten ist die Bildung die zweite Sonne."

- Heraklit -
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Es heißt vom höheren Selbst auch, dieses sei strahlender als die Sonne. Nun kann man ebenso annehmen, dass das Erscheinende, also sichtbare, ja nicht das ganze Strahlen ist, sondern für gewöhnlich nur der Glanz dessen, was dieses hervorrief.

So gibt es natürlich einen Übergang, von dem einen zum anderen, denn es kann ja nichts da sein, vom fassbaren, ohne das unfassbare Geistige, also ein Wesen, welches dieses hervorrief, was dann zum fassbaren wurde.

Daher ist die Bildung eine Art von Übergangsglied. Denn vieles, was sich einem gebildeten Geiste erschließen mag, ist dem ungebildeten gänzlich fern und ohne Zugang. In der Weise wird Bildung zu einer Sonne, die etwas zu erhellen vermag.

Und doch ist es alle Bildung auch nur ein Abglanz von dem Wissen, welches auf der geist'gen Ebene von allem existiert. Denn dort, woraus etwas gebildet wird, muss mehr Einsicht stets sein, als das, was dann als Abbild fassbar wird.

Und so nimmt jeder zu seiner Sonne Zuflucht, welcher Art auch immer und was auch immer nun diese ist. Nicht wenig davon bildet zunächst die Annahme, welcher Art auch diese nun immer sei, dann die Bildung und dann das letztendliche Wissen.


Joh.3.16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben

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Heraklit: Alles ist für sich was eigenes

Devino M., Dienstag, 20. Dezember 2016, 12:56 (vor 2955 Tagen) @ Devino M.

"Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze."

- Heraklit -
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Nur im ausgeglichenen Gegensatze und Gemüte lässt sichs gänzlich davon lösen oder sich die Fülle des Gesamten finden, die mehr ist, als jedes Fragment, wie schön es auch sei, zu dem man Neigung empfände.

Es ist oft das meinen, wie etwas zu sein hätte, ohne es in Gänze zu erfassen, worin man sich im Wege steht, es auch tatsächlich erkennen zu können. Und nicht so sehr, es nicht zu können, wenn man wollte und sich ernsthaft darum mühte. Nur ist es dann auch nicht so wie man es wollte, sondern dann so, wie es für sich selbst ist.

Da nahezu nichts so ist, wie wir es meinen, sonst wäre es kein meinen mehr, ist es nur zum eigenen Vorzuge, allem einzuräumen, dass es doch etwas anders sein könne und etwas eigenes auch für sich enthalten, was sich einem nie gänzlich erschließen mag. Denn man ist ja nicht ein einzel Ding, und kann sich daher nicht in Gänze als ein solches erfahren (was ja auch nicht sein braucht).

So ist alles für sich etwas eigenes, und für das Gemeinsame, meist nochmal etwas anderes, sobald es von Gegensätzen befreit wurde.

Heraklit: Das Menschsein dem Menschen

Devino M., Samstag, 31. Dezember 2016, 11:28 (vor 2944 Tagen) @ Devino M.

Den Menschen ist allen zuteil geworden, sich selbst zu erkennen und gesund zu leben.

- Heraklit -
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Als Gattungswesen ist einem jeden Menschen etwas zuteil geworden, was ihn mehr mit allen anderen verbindet, in seiner Gleichheit, als es denn trennt.

Auch ist das Grundgerüst und die Möglichkeiten im wesentlichen und mehrheitlich, von besonderen Gegebenheiten abgesehen, ähnlicher Natur.

Nur wie und wozu es wer in welcher Weise gebraucht, zeigt sich dann aus den Früchten, die daraus hervorgehen.

Es spricht also nichts dagegen, dass nahezu jedem es möglich ist, sich selbst zu erkennen und gesund leben zu können, wenn man es so möchte. Es spricht jedenfalls mehr dafür, als dagegen, so lange wie man bei dem dafür, verweilt.

C.G.Jung: Ein Beispiel

Devino M., Donnerstag, 22. Dezember 2016, 13:52 (vor 2953 Tagen) @ Devino M.

"Exempla docent - das Beispiel ist der beste Lehrmeister!"

- Carl Gustav Jung -
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Ohne ein vorgelebtes Beispiel (im Sinne des Vorbildes und zur umfassenden Anschauung), ist vieles bloß der theoretische gebrauch.

Ein Beispiel zeigt einen Ausdruck des Möglichen.

Das Beispiel ist die beste Lehrvorlage, denn sie enthält alles was zum Zusammenhang selbst gehört, als es lediglich durch andere Anschauungen auch nur möglich wäre.

So sei man lieber ein Beispiel selbst allem voran, und vieles andere entfällt von selbst sodann.

P.Coelho: Der Alchimist

Devino M., Freitag, 23. Dezember 2016, 13:58 (vor 2952 Tagen) @ Devino M.

"Denn alle Menschen haben immer genaue Vorstellungen davon, wie wir unser Leben am besten zu leben haben. Doch nie wissen sie selber, wie sie ihr eigenes Leben am besten anpacken sollen." (Der Alchimist)

- Paulo Coelho -
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Wie etwas ausschaut und was davon und daran das bessere wäre ist ja eine Sache, eine andere, was davon auch umsetzbar ist. Dieses können wir wohl nur für uns selber hinreichend beantworten.

Zwar kann man vom allgemein Menschlichen Standpunkt ausgehen und davon ableiten, was allgemein möglich wäre, doch immer noch nicht so genau voraussetzen, was einem bestimmten Menschen wirklich zumutbar oder für ihn umsetzbar ist, unter den Gegebenheiten unter welchen er sich vorfindet.

Nicht Themen die allgemein schwierig sind (außer man vermag wirklich dazu beizutragen dass etwas besser wird und hinterher besser da steht als vordem) oder jemand anderem besonders unangenehm sind, sondern die, die einem selber unangenehm sind, damit kommt man bei sich eher weiter und dem, was für einen selber zum besseren führt und wird.

Grundsätzlich kann und sollte jeder machen was er für richtig hält, allerdings gilt es nicht in jeder Hinsicht, dann nicht, wenn man z.B. einen Kontext betritt, der andere, viele, oder ziemlich alle betrifft. Wenn man dann noch den Wunsch hat, tuen und lassen zu wollen was einem beliebt, dann halte man sich aus umfassenderen Kontexten raus, damit es hinterher nicht schlimmer darum steht, als vordem...

I.Kant: Lachen

Devino M., Samstag, 24. Dezember 2016, 14:28 (vor 2951 Tagen) @ Devino M.

"Lachen: ein Affekt aus der plötzlichen Verwandlung einer gespannten Erwartung in nichts."

- Immanuel Kant -
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So trocken ausgedrückt, dass es fast schon selbst wiederum witzig ist.

Wir lachen oft eigentlich über nichts, es reicht nur eine einfache leicht absurde Vorstellung von etwas, und nichts, was uns daran hinderte zu lachen.

Sokrates: Weitersagen

Devino M., Freitag, 30. Dezember 2016, 08:07 (vor 2945 Tagen) @ Devino M.

"Wenn du etwas weitersagen willst, so seihe es zuvor durch drei Siebe:
Das Erste lässt nur das Wahre hindurch,
das Zweite lässt nur das Gute hindurch,
und das Dritte lässt nur das Notwendigste hindurch.
Was durch alle drei Siebe hindurchging, das magst du weitersagen."

- Sokrates -
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Ohnehin ist meine Annahme die, auch unter dem Aspekt, dass Unwissenheit und nicht das Böse das Problem in der Welt ist, so würde alles Unnötige weggelassen, dass nicht der Verbesserung dienen kann, so wäre die Welt bereits ein besserer Ort für alle.

Das was zutreffend und übereinstimmend ist (mit dem Umfassenderen), das was vorzüglich allgemeinhin ist, und das, was sinnvoll erforderlich oder brauchbar ist, wird im wesentlichen dazu beitragen können, dass die Welt hiernach zumindest kein schlechterer Ort wird, als ohnedem.

Die Schwierigkeiten ist nur, wie kommt man ohne das aus, was diesem nicht entspricht, wie lässt man davon, und wie wird man das zunächst los, was bereits aufgetreten und vorhanden ist, sich nach diesen Kriterien aber nicht verwenden oder verwerten lässt?

Zuerst einmal, in dem man es nicht weitersagt, weiterträgt und weiterausdehnt. Auch wenn es hieße, in dem Falle zurückzustehen und den Kürzeren davon tragen, sofern etwas auftreten sollte, was nicht Wert ist, vermehrt zu werden. Schön ist anders, mag man dann wohl sagen, nurmal ist aber auch nicht alles schön, obwohl es mehrheitlich sein könnte. Nur kommt von nichts nichts, und von etwas etwas, und von etwas Gutem, da kommt das Gute her.. und jeder das und wie er kann...

J.Krishnamurti: Alleinsein

Devino M., Samstag, 31. Dezember 2016, 11:21 (vor 2944 Tagen) @ Devino M.

"Alleinsein kann es erst geben, wenn die Einsamkeit aufgehört hat."

- Jiddu Krishnamurti -
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Wie wahr wie wahr, denn wenn es an einem nagen sollte, dass sobald man einen Moment mal allein ist, auch zugleich sich schon Einsam fühlte, dann ist man innerlich noch angehaftet und in dem Sinne auch nicht allein oder nicht so ganz bei sich selbst.

Und so widersprüchlich es auch klingen mag, aber ohne AllEinSein zu können, kann man eigentlich nicht mit anderen sein, ohne diverse Abhängigkeiten o.ä., so dass man mehr aufeinander hängt, als miteinander zu sein.

Ist man mit sich im reinen und auch mehr bei sich selbst, dann kann es einen nicht wirklich stören auch zeitweilen allein zu sein. Dann ist man auch mit anderen leicht im reinen. Wobei es vielleicht dann etwas anders ist, dass jeder quasi auch seinen Anteil beitragen muss, um dann wieder zusammenzukommen, aber ganz ohne karmische Bande die ihr Schicksal dann mitgestalten und stricken.

Klar mag es heutzutage noch so sein, dass die Bedingungen für einen angenehmen und freien Umgang, ohne irgendwelche Verstrickungen und daraus resultierenden Bindungen und teils unnötiger Verbindlichkeiten noch eher aufwendig zu pflegen sind; daher auch kollektivseitig mal was reingepresst wird, was dieses mit noch erschwert, dennoch ist nur dieses dann mehr ein Umgang direkt von Mensch zu Mensch und von Seele zu Seele und daher das würdigste seiner Art dann.

M.Aurel: Folge den Bewegungen eigener Seele

Devino M., Samstag, 31. Dezember 2016, 11:35 (vor 2944 Tagen) @ Devino M.

"Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen, geraten notwendig ins Unglück."

- Mark Aurel -
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Alles was nicht bei einem selbst beginnt, endet auch nicht bei einem selbst.

Folglich kann man nicht anderwärts größeres Glück erreichen, wo es einen nicht erreichen kann.

Glücklich nur, wenn es anderwärts dann zur Gunst gereicht.

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