Zwei Wölfe (alle)

Shiva, Dienstag, 29. November 2016, 08:14 (vor 2976 Tagen)

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee Indianer seinem Enkel über den Kampf, der in den Menschen tobt.

Er sagte:
"Mein Sohn, es gibt einen Kampf zwischen zwei Wölfen in jedem von uns"

Einer der Wölfe ist böse.
Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Kummer, Bedauern, Habgier, Arroganz Selbstmitleid, Beschuldigung, Feindseligkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Lügen, falscher Stolz, Überheblichkeit und Egoismus.

Der andere Wolf ist gut.
Er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit, Freundlichkeit, Güte, Menschlichkeit, Großzügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Vertrauen.

Der Enkel überlegte ungefähr eine Minute und fragte dann seinen Grossvater:
"Und welcher Wolf gewinnt?"

Der alte Cherokee sagte:
"Derjenige, den Du fütterst."

Wir formen unsere Realität

Vinaya El Michaela, Dienstag, 29. November 2016, 08:55 (vor 2976 Tagen) @ Shiva

Unsere Gedanken und Gefühle formen unsere Realität

Wir leben in einer Zeit, in der viele spirituelle Lehren und Philosophien aufeinander treffen.
Auch wenn sie sich auf den ersten Blick noch so sehr zu unterscheiden scheinen, streben sie doch meist auf der Ebene ihrer Tiefenstruktur ein gemeinsames Ziel an: Die Überwindung der Dualität.

Doch was genau ist gemeint, wenn wir von Dualität sprechen?

Der Mensch erfährt sich als Körper, als von anderen getrennt, und ist doch in Wahrheit, auf der Ebene des Geistes, mit allem Existierenden durch ein großes, wissende Feld verbunden. Ob wir dieses Feld nun Gott, reines Bewusstsein
oder Quelle nennen oder diese „höhere Macht“ als das allgegenwärtige Feld der Liebe bezeichnen, sei jedem selbst überlassen.

Dieses Feld, das uns wie ein gigantisches Quantenhologramm umgibt, in dem es keine Materie, kein Oben und kein Unten gibt, beinhaltet nichts, und doch entsteht aus ihm alles. Da einzige, was dort real existiert, ist Licht.

Jede Absicht oder Intention, die wir kraft unserer Gedanken und Gefühle in dieses Feld geben und die wiederum durch unsere Über zeugungen bestimmt wird, ist die Vorlage, die dem reinen Bewusstsein die Richtung weist. Aufgrund dieser von uns bewusst oder unbewusst ausgesandten Information teilt die Quelle dem Formlosen mit, welche Form es annehmen soll.

Diese Form zeigt sich uns als jene Welt, die unserer inneren Wahrheit
entspricht. Eine Welt der Dualität, die auf Basis jener sieben universellen kosmischen Gesetze funktioniert, die im alten Ägypten erstmal von Hermes Trismegistos formuliert wurden. Nach diesen Gesetzen lebt die gesamte Schöpfung. Sie sind auf allen Ebenen unseres Sein gleichermaßen gültig und unterstützen uns dabei, das Leben ganz heitlich und aus übergeordneter Sicht zu verstehen. Machen wir uns diese Gesetze zu Eigen und beginnen sie wahrhaftig zu verstehen
präsentieren sie uns den Schlüssel für ein erfülltes Leben.

1.Das Gesetz der Geistigkeit

Aller Geist ist Bewusstsein, Energie, egal, wie man es nennen mag. Das ganze Universum besteht aus unterschiedlich hoch schwingender Energie. Das bedeutet, dass vom höchsten Bewusstsein bis hin zu den niedrigsten Formen alles in einer bestimmten Frequenz schwingt und auch Materie nichts anderes ist als sehr dichte Energie. Unsere Gedanken und Gefühle formen unsereRealität. Wie immer sich uns Materie zeigt, es liegt ihr immer einGedanke zugrunde. Somit ist jede Materie geistigen Ursprungs und durch unsere Gedanken und Gefühle beeinflussbar. Alles ist
mit allem verbunden. Aus diesem Gesetz ergeben sich alle anderen Gesetzmäßigkeiten, allein aufgrund der Tatsache, dass es eine Trennung in Wahrheit nicht gibt.

2.Das Gesetz von Ursache und Wirkung

„Du erntest, was du säst.“ Jedes Wort, jeder Gedanke hat eine Auswirkung und zeigt sich dementsprechend in unserem Leben. Jebewusster wir uns der universellen Gesetze werden, desto glücklicher werden wir mit deren Wirkung sein – also mit der Ernte, die wir einfahren dürfen. Erlaube ich mir ab heute bei jeder Frage, bei jedem Konflikt, bei jeder Herausforderung, die Liebe zu fragen, was die antworten oder tun würde, und handle entsprechend, wird sich dies auf meine Lebensumstände immer zu meinem höchsten Wohle auswirken. Entscheide ich mich jedoch, den Fehlwahrnehmungen meines Egos zu folgen, die immer auf Angst, Neid, Zweifel und Sorge begründet sind, trenne ich mich ein Stück weit von Gott ... also von der Liebe...

3.Das Prinzip der Entsprechung Wie oben so unten; wie innen, so außen; wie im Kleinen, so im Großen.
Jede Erkenntnis kann direkt auf alles andere im Leben übertragen werden, denn alles beeinflusst sich gegenseitig, und alles ist mit allem verbunden. Wenn wir diesen übergeordneten Zusammenhang erkennen, sehen wir auch, dass sich alles in allem spiegelt.Was wir selbst in unserer Innenwelt fühlen, bringen wir in unserer
Außenwelt zum Ausdruck, wo es sich manifestiert. Das Leben ist immer ein perfekter Spiegel des eigenen Inneren.

4.Das Gesetz der Resonanz

Alles schwingt und ist ständig in Bewegung. Dabei zieht Gleiches wiederum Gleiches an. Negativität zieht Negativität an, Ängste ziehen das Befürchtete an. Jedes Gefühl, jeder Gedanke sendet bestimmte Frequenzen aus, die die entsprechenden Ereignisse, Personen und Energien gleicher oder ähnlicher Qualität anziehen. Unser Inneres bestimmt, was wir im Außen anziehen, es ist immer
dasselbe Spiel. Das Gesetz der Resonanz lässt uns nicht nur unsere
verdrängten Muster erkennen, sondern auch die Lernaufgaben, die
es für uns zu lösen gilt.

5.Das Gesetz der Polarität
Wir leben in einer dualen Welt, in der alles zwei Seiten hat. Alles in dieser Welt hat ein Gegenstück. Hell und dunkel, heiß und kalt,gut und böse. Doch letztendlich haben alle Gegensätze denselben Ursprung. Nichts ist absolut, denn wir entscheiden, wie wir etwas bewerten. Gut und Böse sind nicht absolut – wir nennen das eine Ende der Skala gut, das andere böse, je nach Anwendung der Worte.
Liebe und Hass werden als vollkommen verschiedene, unvereinbare Gegensätze angesehen.
Wenn wir aber das Gesetz der Polarität anwenden, finden wir, dass es keine absolute Liebe und keinen absoluten Hass gibt. Hass und Liebe sind nur die Ausdrücke, die für die beiden Pole derselben Sache gebraucht werden.

6.Das Gesetz des Rhythmus
Alles Existierende unterliegt einem bestimmten Rhythmus.
Wir erleben es in der Natur anhand der Jahreszeiten, und wir können es wunderbar an Ebbe und Flut erkennen. Selbst im wirtschaftlichen Kontext können wir Zeiten des Aufschwungs beobachten und Zeiten, in denen es abwärts geht oder zum augenscheinlichen Stillstand kommt. Das Gesetz des Rhythmus offenbart uns dabei die Möglichkeit, Phasen der Ruhe als Momente der Regeneration und Neusortierung zu betrachten. Das Leben besteht aus Aufs und Abs,und Zyklen wie Geburt-Leben-Tod gehören so lange dazu, wie wir in dieser wundervollen Welt verweilen. Entscheidend für unser Leben ist, welche Bedeutung wir den Dingen geben.

7.Das Gesetz des Geschlechts

„Wir bringen die Welt ins Gleichgewicht, wenn wir die Balance
zwischen Mann und Frau gleichwertig herstellen, auch in unserem
Inneren.“ Dieses Zitat, das das siebte hermetische Gesetz kurz und
präzise beschreibt, rundet die Ausführungen zu den genannten
Prinzipien ab.

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