Die lautere Absicht - BG 6:1 (alle)
Devino M., Montag, 21. November 2016, 00:17 (vor 2985 Tagen)
Bhagavad Gita 6:1
Yogananda:
Ein wahrer Entsagender und ein wahrer Yogi vollbringen pflichtgemäße und geistige Handlungen (Karyam bzw. Karma), ohne nach deren Früchten zu trachten - nicht aber derjenige, der keine Feuerzeremonie (Opfer) vollzieht oder der alles Handeln aufgibt.
Prabhupada:
Wer nicht an den Früchten seiner Arbeit haftet und so handelt, wie es seine Pflicht vorschreibt, befindet sich im Lebensstand der Entsagung. Er ist der wahre Mystiker, und nicht der, der kein Feuer entzündet und keine Pflicht erfüllt.
Reclam:
Wer seine Pflichten erfüllt,
Nicht nach dem Lohn der Taten fragt,
Der ist ein wahrer Yogi nur -
Nicht wer vom Brauch sich losgesagt.
---
Pflicht kann durchaus, abhängig der Gegebenheiten und Lebensumstände, etwas unterschiedliches sein, und abhängig von dem, woran einer ist und arbeitet. An sich allerdings ist es fast jedem klar, was für wen Pflicht ist und was nicht zu diesen gehört.
Am ehesten könnte man es wohl am Spannungspunkt ausmachen, es ist das, wo man erkannt hat, dass es erforderlich ist einen Spannungspunkt aufrecht zu erhalten, oder worin man sich auch schwerer tut, einen Spannungspunkt aufrecht zu erhalten.
Dabei ist es oft hilfreich, für etwas zu sein, statt wider etwas. Soll nicht heißen, man müsse für alles sein, auch nicht, mit allem einverstanden zu sein. Doch findet sich immer etwas, wofür man sein kann, einfach nur zum größeren Zusammenhang hin, und macht dann bei eben diesem weiter.
Feuerzeremonie als das Opfer dem Geiste oder des Geistes. Weniger von sich aus und für sich wollen, schon ist es mehr im Einklang mit dem größeren Ganzen. Denn man ist daraus nie ausgenommen und so auch nicht ohne Pflicht an diesem.
Die lautere Absichten ist oft entscheidend, nicht der Lautstärke nach, das wäre ja z.B. verbal oder mit Geltung verbunden, oder auch mit Härte u.ä. Lautere Absicht heißt für das größere Ganze zu sein. In Übereinstimmung damit zu handeln. Also entgegen der rein persönlich motivierten Neigungen, außer es ist zu einem natürlichen Teil von einem geworden, nur dann ja auch ohne Widerspruch zu diesem.
Ist die Absicht nicht lauter, so kann alles Drumherum noch so schön verpackt sein, es ändert nichts am Inhalte. Und ein Geschenk ist ja meist nicht die Verpackung, sondern der Inhalt darin. Ist die Absicht lauter, dann kann auch ein kleines Geschenk im rechten Augenblick zu weit größerer Freude führen, als allerlei pompöser Prunk, der doch keinerlei inneren Bezug hat.
Summe des Gegebenen - KiW 4:2:5
Devino M., Dienstag, 22. November 2016, 00:22 (vor 2984 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 4:2:5
Das Denksystem des Ego zu untergraben muss als schmerzhaft wahrgenommen werden, obwohl das alles andere als wahr ist. Ein kleines Kind schreit vor Wut, wenn du ihm ein Messer oder eine Schere wegnimmst, obwohl es sich wohl schaden könnte, wenn du es nicht tätest. In diesem Sinne bist du immer noch ein kleines Kind. Du hast keinen Sinn für wirkliche Selbsterhaltung und wirst dich wahrscheinlich entscheiden, dass du gerade das brauchst, was dich am meisten verletzt. Dennoch hast du - ob du es jetzt begreifst oder nicht - deine Zustimmung gegeben, bei der Bemühung mitzuwirken, sowohl harmlos als auch hilfreich zu werden, Eigenschaften, die notwendig zusammengehören. Sogar deine Einstellung demgegenüber ist notgedrungen konflikthaft, weil alle Einstellungen auf dem Ego beruhen. Das wird nicht andauern. Übe dich eine Weile in Geduld und denk daran, dass der Ausgang ebenso gewiss wie Gott ist.
---
Ja selbst wenn man im Geiste große Fortschritte machen sollte, ist alles andere dadurch nicht automatisch zugleich viel weiter. Vieler Schritte bedarf es also und einiger Mühen, bis das, was man in Summe mit sich führt, auch wirklich voran gebracht ist.
Vergleichbar mit einem Vorstoß in irgend ein Neuland, ist oft der erste Schritt, so eindrucksvoll er auch sei, doch letztlich nur ein kleiner, im Gegensatz zu allen, die dort gemacht werden müssten, um sich sicher und stabil dort auch halten und bewegen zu können.
Und so lange wird es auch Konflikte geben. Denn je mehr man ins Licht kommt, umso mehr und weitreichender können auch Konfrontationen entstehen. Bis es und damit es losgelassen und gelöst ist.
Und je mehr man irgendwo eingegangen ist und sich länger dort bewegt, desto mehr wird man es als einen eigenen Teil von sich ansehen und ebenso auch verantwortlicher mit allem ganz natürlich umgehen.
Oft möchte man dann die größten Schritte grad machen, wo man nicht einmal der kleineren sich sicher ist. Weil es doch so faszinierend alles ist. Doch ist es oft so auch, dass mit der Summe des Gegebenen (vorhandenen und vorliegenden), man umso weniger eigene Stabilität darin hat bzw. sich auch schnell mit allerlei verwechselt und allerlei vertauscht bekommt.
Selbst wenn es klar sein sollte, dass es zuvor nicht da war, und man ebenso auch sich gedulden sollte, bis man ein gewisses Verständnis zunächst davon entwickelt hat. Denn nur weil etwas für einen neu ist, heißt es noch nicht, dass es für alle Beteiligten ebenso neu ist.
Und dort wo schon etwas ist, sollte erst das vernommen werden, was da ist, dann kann man sich vieler unnötiger Schritte womöglich sparen. Denn an dem was ist, kann oft Beschaffenheit und die Natur und gewöhnliche Umgebung erkannt und erlernt werden, um sich unnötige Schritte einsparen zu können...
Für die Erwachten - KiW 4:2:2
Devino M., Mittwoch, 23. November 2016, 00:33 (vor 2983 Tagen) @ Devino M.
Ein Kurs in Wundern - T 4:2:2
Ein jeder macht ein Ego oder ein Selbst für sich, das seiner Instabilität wegen sehr großen Schwankungen unterliegt. Er macht auch ein Ego für alle anderen, die er wahrnimmt, das ebenfalls schwankt. Ihre Interaktion ist ein Prozess, der beide verändert, weil sie nicht durch den UNVERÄNDERLICHEN oder mit IHM gemachten wurden. Es ist wichtig, sich darüber klar zu werden, dass diese Veränderung ebenso leicht geschehen kann und auch geschieht, wenn die Interaktion im Geist stattfindet, wie wenn sie physische Nähe beinhaltet. Über ein anderes Ego denken verändert die entsprechende Wahrnehmung genauso wirksam wie eine physische Interaktion. Es könnte kein besseres Beispiel dafür geben, dass das Ego nur eine Idee und keine Tatsache ist.
---
Man sieht die anderen um sich meist so an, wie man sich selbst betrachtet. Und natürlich stattet man sie demgemäß mit den eigenen Eigenschaften und Eigenheiten aus, damit sie das eigene Weltbild ergänzen und vervollständigen.
Nur dass die anderen gar nicht des eigenen Weltbildnisses wegen da sind, bzw. jeder des eigenen wegen, und das jeder auch für sich selbst besteht. Jeder sieht sich selbst in den anderen und behandelt es in ähnlicher Weise daher.
Selbst die Gesamtsituation die man erlebt, und würde man sich darüber austauschen, wäre zwar zum einen von Gemeinsamkeiten geprägt, zum anderen aber wäre es eine ganz andere Interpretation der Situation. Und am nächsten Tag wäre es womöglich erneut eine andere Sichtweise, um wieder alle Lücken zu vervollständigen, die in der Erinnerung abhanden gegangen sein sollten.
So sollten wir an sich für jede Situation, in welcher vor allem relativ viele zusammenfinden und beteiligt sind, um so ein Konglomerat an Erfahrungen zu ermöglichen, dankbar sein, dass jeder eine Rolle darin übernommen und aufrichtig gespielt hat.
Auch wenn es nicht immer angenehme Erfahrungen sein mögen, bedingt oft dadurch, dass sie einem die eigenen Begrenzungen und irgend ein Unvermögen präsentieren, und sich so bereit erklären die eigenen Schwierigkeiten mit zu erfahren und bei einer Integration zu helfen, wenn es auch der eigenen Interpretation nach mit weiterer eigener Bedeutungsträchtigkeit durchtränkt sein mag. Wobei man es meistens so in dem Augenblick nicht sehen oder erkennen wird, um allem hinreichend dankbar sein zu können.
Bei einem Erwachten sind oft gewisse Körperregionen mit einer Seelenempfindung überlagert, welche wie ein Film darüber gelegt ist und erfahren wird. Ähnlich ist es dem, dass durch andere eine Art Film für jeden gelegt wird, um sich selbst in einer noch umfassenderen Weise erkennen und erfahren zu können.
So kann man auch die Bedeutung gewisser Nationaler Zusammenhänge vermittelt bekommen. Oder worin man ggf. erwacht ist, diese Zusammenhänge und Erfahrungen gespiegelt bekommen.
Von Übergang zu Übergang - BG 2:72
Devino M., Donnerstag, 24. November 2016, 00:31 (vor 2982 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 2:72
Yogananda:
O Partha (Arjuna)! Diesen Zustand nennt man "in Brahman verankert sein". Jeder, der diesen Zustand erreicht, wird nie wieder der Täuschung verfallen. Auch wenn er sich erst im Augenblick des Übergangs (von der physischen zur Astralwelt) in diesem Zustand verankert, erreicht er endgültige, unwiderrufliche Vereinigung mit dem Geist.
Prabhupada:
Das ist der Weg des spirituellen und gottgefälligen Lebens. Nachdem man es erreicht hat, ist man nicht mehr verwirrt. Ist man selbst zur Stunde des Todes in diesem Bewusstsein verankert, kann man in das Königreich Gottes eintreten.
Reclam:
Den Brahma-Zustand nennt man dies,
Wer den erlangt, ist frei von Wahn,
Im Ewigen löst er sich auf
Am Ende seiner Lebensbahn.
---
Das Leben ist dazu da um gelebt zu werden. Soll natürlich kein Aufruf zu Ausschweifungen sein, ganz im Gegenteil, denn es ist durchaus ja auch eine Einleitphase zu dem, wohin man danach eingeht.
Doch braucht man überwiegend auch nicht dem anhangen, was späterhin ohnehin das natürliche Element ist, um danach wieder nachdem sich zu strecken, was man jetzt in der Verkörperung an Möglichkeit hat und nutzen kann.
Wie dem auch sei, eine Ausgewogenheit und gesunde Ausrichtung ist wohl nie verkehrt. Zudem kann man auch nur dort Erwachen, wo man auch etwas gepflegt oder in irgend einer Weise vorgearbeitet hat. Wohin oder worin auch sonst?
Ähnlich auch dem, dass man dorthin gehen (übergehen) wird, wo man auch etwas vorbereitet hat. Was einem dann dort von Nutzen ist, wie man auch selbst daher dort damit von Nutzen ist und sein kann.
Ist auch ohnehin alles bloß Übergangsweise. Nur dass etwas vielleicht einen Augenblick nur, ein paar Tage, Jahre oder Jahrtausende dauern mag, Übergang bleibt vom Prinzip her Übergang...
Asyl bei der geistigen Hierarchie - SuE
Devino M., Sonntag, 27. November 2016, 02:27 (vor 2979 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel X
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2433.html
Ihr wurdet gelehrt, dass die Verblendung die Eigenschaft ist, die vom Eingeweihten gemeistert werden muss, während er okkulterweise den drei Welten über die Mentalebene «entflieht». (Verblendung: Ein Weltproblem) Es wurde euch gesagt, dass die Verblendung das Merkmal der Astralebene ist und vom Jünger zerstreut werden muss, wenn er mystisch auf den Pfad der Einweihung «entflieht», gerade wie sich der Eingeweihte (nachdem er die Verblendung gemeistert hat) auf dem Pfad der Höheren Evolution befindet. Maya ist auf den ätherischen Stufen der bedingende Faktor und muss vom Probejünger vermieden und bewältigt werden, während er der Knechtschaft der physischen Ebene «entflieht». So lernt er, den Pfad der Jüngerschaft zu gehen. Diese Besonderheiten sind jedoch nur die Reaktion der Menschheit auf die Tätigkeiten der Deva-Evolution, die mit Recht und gottgewollt mit ihrer Aufgabe, den göttlichen Willen zu verwirklichen, fortfährt. Wenn die Sphäre ihrer Tätigkeit mit der menschlichen Intelligenz in Berührung kommt, ist ihre Wirkung (ehe Meisterschaft gewonnen ist) derart, dass sie die Menschen zwingen, «in den Gebieten der Maya zu wandern, im Meer der Verblendung zu versinken und auf die Anziehung der Illusion zu reagieren».
In dieser Lehre wird euch, obwohl in einer etwas anderen Form, das uralte Problem der Zweiheit vorgelegt, die ungeheure Macht der Deva-Evolution mit einbeziehend. Sie hat eine bestimmte Einwirkung auf die Menschheit, weil sie ein Ausdruck des Willensaspekts von Shamballa ist. Wenn der Mensch den Willensaspekt entwickelt, lernt er, von der Aura der Deva-Evolution auszubrechen. Die Hauptaufgabe der Hierarchie (Grundsätzliches und Wesentliches betreffend) besteht darin, «ein Asyl zu schaffen» für diejenigen, die sich vom Ozean der Deva-Energie befreit haben, in welchem sich ihre Vehikel notgedrungen bewegen, leben und ihr Dasein haben müssen; aber mit welchem sie andererseits keine Berührung haben, wenn sie einmal durch ihre eigene Leistung und ihren Willen «von den Engeln» befreit sind. Lasst uns jetzt die zehnte Regel studieren.
---
Im Grunde genommen, ist es sogar eine Notwendigkeit, dass größere geistige Entitäten eine negative Kraft ausstoßen, um wiederum, wie bei einer Art Impfung, die entgegenwirkenden Positiven Kräfte zu erwecken und dort wachsen zu lassen, worauf sich die Wirkung bezieht.
Nur so ist es dann und summiert es sich zum Willen desjenigen, der zunächst auf kurz oder lang arg zu kämpfen hatte, um sich der Wirkung zu entziehen. Gerade nicht im Ausweichen, sondern im sich davon loslösen.
Auf der anderen Seite ist es auch wie ein Katalysator, der die Reinigung bewirkt. Um in die Feinstofflichkeit eintauchen zu können. Zum einen im Gewahrsein dessen und zum anderen um auch möglichst ohne selbst dann in Auswirkung von Grobheit unnötig noch zu schaden.
Es sind wohl derer Wechselwirkungen unermesslich viele, durch die Grad um Grad man den Umgang lernt und in der Bemeisterung dessen fortschreitet.
Gebiete der Nicht-Erscheinung - SuE
Devino M., Sonntag, 27. November 2016, 02:40 (vor 2979 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel X
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2436.html
Die vielen Stimmen der Welt, des Fleisches und des Teufels werden nicht mehr unterschieden; nichts ist im Bewusstsein des Eingeweihten, das darauf reagieren kann. Die Stimme der Stille stirbt auch aus und das Wort selbst kann nicht gehört werden. Nur der LAUT verbleibt. Das ist der Laut, der in den formlosen Welten widerhallt; es ist der Laut, auf welchen die Geistige Triade antwortet und von welchem der Eingeweihte ein Teil ist, weil der Laut, den er macht, während er auf seinem schöpferischen Weg fortfährt, ein Teil des universalen Lautes ist. Es sollte hervorgehoben werden, dass er, der im Mittelpunkt der Ratskammer zu Shamballa steht, alle Worte und das Wort ausruft und er äussert auch den Laut. Das könnte leicht vergessen werden. Er ist es, der das AUM intoniert und alle Dinge kommen ins Sein. Er ist es, der das Wort ausspricht, das OM, und Gott, in der Menschheit inkarniert, erscheint auf der Erde. Er ist es, der den LAUT äussert und auf diesem ausgehenden Atem alle Dinge im Leben hält; im Steigen und Fallen seiner Kadenzen findet man den zyklischen Rhythmus des Schöpfungsverlaufes. Er wird es sein, der den Laut zurückzieht und, die Vibration in sich selbst konzentrierend, eines Tages diese periodische Manifestation zu Ende führen und den Laut zu anderen Orten im Weltall tragen wird, während er ihn auf dem eingezogenen Atem im Ruhezustand hält, bis ein späterer Zyklus des Ausdrucks dämmert. Dann wird er wieder ausgeatmet und hinausgeschickt, um für die Leben, die sich in zyklischem Rhythmus wieder zu manifestieren suchen, ein neues Gebiet zu beschaffen. Die ganze Geschichte der Inkarnation liegt im Verstehen des LAUTES und seiner Unterscheidungen in OM und in AUM verborgen.
Wenn wir den Laut identifizieren können und nicht mehr vom OM «bewegt» werden, dann wird der Eingeweihte ein sich darstellender Christus und tritt in Erscheinung entweder in physischer Form oder auf den Ebenen, die für uns die «Gebiete der Nicht-Erscheinung» heissen könnten. Er kann dann die Energien, von welchen die Geistige Triade der Verwalter ist, und die der Ausdruck des Willens und des Zwecks Gottes sind, umfassen und gebrauchen. Obgleich der Eingeweihte kein Teil der planetarischen Regierung und kein Mitglied des Rates zu Shamballa sein mag (denn nur eine begrenzte Anzahl der Eingeweihten werden es sein), hat er nichtsdestoweniger das Recht, sich auf gleichwertigen Stufen zu bewegen und sich für diese höheren Evolutionsvorgänge vorzubereiten, die ihm Eintritt in die kosmische Astralebene gewähren werden. Das wird ihn befähigen, durch die «kosmische Verblendung» «hindurchzusehen» und sie zu erkennen, und wird ihm den verborgenen Schlüssel zur Welt der Gefühle und des Empfindens geben, von welchen unsere Gefühlsreaktion und unsere emotionelle und intuitive Empfindsamkeit nur die schwachen und entstellten Widerspiegelungen sind. Das ist ein Faktor von einiger Wichtigkeit, der im Auge behalten werden muss, wenn sich ein richtiger Sinn der Verhältnisse entwickeln soll. Der Eingeweihte hat auf der Erde gelernt, dass die Astralebene in Wirklichkeit nicht existiert, wenigstens nicht für diejenigen der höheren Grade der Einweihung. Dieses Wissen bildet den ersten Schritt zum Verstehen des Geheimnisses der Verneinung, zu einem wahren Verstehen der Grundlage der immer existierenden Gegensatzpaare und zum Wissen, welches hinter der Bedeutung der Verneinung liegt. Der obige Satz hat aller Wahrscheinlichkeit nach wenig Sinn für euch, aber er enthält trotzdem eine Wahrheit, für welche die Prüfungen, Erfahrungen und Einweihungen der planetarischen Existenz den Eingeweihten vorbereiten. Sie verleihen ihm jene Qualitäten, die ihn befähigen mit dem kosmischen Bösen in Kontakt zu kommen und doch unberührt zu bleiben und schliesslich im Auflösen der Schwarzen Loge und deren Bruderschaft seine Rolle zu spielen. Die Wurzeln der Schwarzen Loge sind auf der kosmischen Astralebene, wie die Wurzeln der Weissen Loge und deren Bruderschaft sich auf der kosmischen Mentalebene befinden, dies ist in Wirklichkeit nur vorübergehend, damit auf dem Stern Sirius gewisse organisierte Tätigkeiten vervollkommnet und zur Vollendung geführt werden können. Das wurde in meinen Schriften oft angedeutet.
«Der Weg der Höheren Evolution» führt zur kosmischen Astralebene, und das Ziel, das einen Menschen dorthin lenkt, ist die ausserordentliche Vision, die bei einer der höheren Einweihungen gewährt wird. Die Qualität, die ihn befähigt, als ein schöpferischer Faktor in der grossen Weissen Loge zu wirken, ist die entwickelte, buddhische Gewandtheit. Auf den «Schwingen des Lautes» reist er, um einen wohlbekannten, doch wenig verstandenen Ausdruck zu benützen.
---
Man kann nicht sagen, es hätte nicht alles seine Wirkung und alles zieht nicht nur eine Bahn, sondern auch eine Spur. Und manch unnötige Spur wird erst späterhin zum Ärgernis, wenn das nachfolgende Leben dieser folgen sollte.
So gibt es auf bestimmten Ebenen auch nicht die Möglichkeit, etwas einfach mal los zu werden, denn man braucht einen Ort, vermittelst dessen damit umgegangen und dieses aufgearbeitet werden kann. Ähnlich dem, wie dass ein Karma auf der Ebene wo es entstand, zu lösen ist, jedenfalls dem wesentlichen Sinne nach.
So ähnlich korrespondiert und funktioniert die Erde hinsichtlich des Sirius. Auch hier gibt es Altlasten, die durch die weiter fortgeschrittene Entwicklung nicht mehr auf gleicher Ebene gelöst werden können.
So wie die Erde Sirius hilft, hilft Sirius aber auch der Erde, die höheren Bereiche vorzubereiten und zu entwickeln. Und gewiss wird aufgrund ausgleichender Gerechtigkeit das Geben und Nehmen in einem Gleichgewicht gehalten, um keine neue Altlasten erst entstehen zu lassen...
Geistig und Göttlich - SuE
Devino M., Sonntag, 27. November 2016, 02:59 (vor 2979 Tagen) @ Devino M.
Die Strahlen und die Einweihungen - Regel X
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2437.html
Göttlichkeit ist der Ausdruck des Willens oder des Zwecks des Einen, in dem wir leben, uns bewegen und unser Dasein haben. Dieses Zentrum, wo der Wille Gottes konzentriert ist und dynamisch hinausgeschickt wird um den Zweck auszuführen, ist Shamballa.
Die Zeit ist jetzt gekommen, da die Esoteriker einen Unterschied machen müssen zwischen den Worten «geistig» und «göttlich». Sie sind nicht dasselbe, noch haben sie die gleiche Bedeutung. Die Qualität der Geistigkeit ist Liebe. Die Qualität der Göttlichkeit ist Wille. Zwischen den beiden besteht ein deutlicher Unterschied und das vermittelnde Prinzip (oder das, was die zwei Qualitäten in Beziehung bringt oder vereinigt) ist Weisheit. Von dieser Weisheit war Buddha in Zeit und Raum der Ausdruck; das heisst, dass nur eine bedingte und begrenzte Manifestation dieses verschmelzenden, verbindenden Prinzips vorhanden war. Seine grosse Errungenschaft, von ihm nicht erkannt, war ein innewohnendes und (zu jener Zeit, nicht jetzt) unbewusstes Erkennen des Unterschiedes zwischen Liebe und Willen und eine Fähigkeit, in sich selbst eine verschmelzende, vereinigende Energie zum Ausdruck zu bringen, welche die Liebe und den Willen, die Seele und die Monade zusammenbringen konnte und es auch tat. Zu gleicher Zeit (und später in voller Äusserung in Palästina) bewies Christus - als Lehre für die Menschheit - das Eins-sein von Liebe und Intelligenz, von Seele und Persönlichkeit. Das sind wirklich wichtige Punkte, die es im Gedächtnis zu behalten gilt.
Deshalb wird die Gottheit von einer Gruppe von Leben oder konzentrierten, vervollkommneten Wesen verkörpert, die Sanat Kumara, den Herrn der Welt, umgeben, und zwar auf eine Art und Weise, die für die Jünger unverständlich ist, die aber das Ziel bildet für solch fortgeschrittene Wesen wie Christus.
Wie ich früher gesagt habe, ist Sanat Kumara für den Planetarischen Logos was die Persönlichkeit mit der Seele für den Jünger bedeutet. Er ist auch die zusammenhaltende Kraft innerhalb des Planeten, der durch seinen ausstrahlenden Einfluss alle Formen und alle Substanzen in der planetarischen Form so hält, dass sie ein zusammenhängendes, mit Energie versehenes und funktionierendes Ganzes bilden. Eine Parallele hierfür, doch in viel kleinerem Ausmass, kann in dem strahlenden Einfluss Christi gesehen werden, der die christliche Kirche in all ihren vielen Aspekten in der Welt durchdringt, sie mit Energie versorgt und in ihr eine klare Aussage aufrecht erhält; eine noch kleinere Analogie kann in dem Einfluss gesehen werden, den ein Jünger ausübt, der im Mittelpunkt einer Gruppe steht und sie auch in einer klar verständlichen und nützlichen Manifestation erhält. Ein Zwischenglied zwischen diesen zwei Symbolen des Willens und der Liebe, vereinigt in der Manifestation (Christus und ein Jünger), ist die Arbeit eines Weltjüngers, denn der Einfluss ist grösser und weitreichender als der eines Jüngers, doch nicht so mächtig oder umfassend wie der von Christus.
---
Durchaus gibt es Bereiche, die allen Gemeinsam sind, und es ist sogar das spätere Ziel und die größere Entsprechung aller exoterischen Bestrebungen, in dieses Gemeinsame hinein zu finden. Was ja zu dem gehört, was als die Dinge an sich selbst bezeichnet.
Allerdings erfordert es durchaus einige Reinheit und stets das Bemühen nicht zum eigenen Vorteile hin, sondern zum Vorteile dieses Gesamten zu wirken und zu arbeiten. Wozu ein hohes Maß an Anstand, Harmlosigkeit und Reinheit erforderlich sind.
Es reicht die Einstellung oder Absicht nicht einmal aus dafür. Es ist nicht nur erforderlich technisch damit auch umgehen zu können. Mehr noch ist es so, dass die Persönlichkeit dieses als eigene Identität abbildet. So ist man stets für dieses bestimmte Gesamte und nicht mehr länger wider dieses oder kann nicht einmal mehr dagegen sein, so als wäre man in Dissonanz zu sich selbst dann nur.
Dann gibt es nicht mehr sich selbst und dann die anderen, sondern man ist die anderen so wie sich selbst, nur nicht in allem, sondern in den bestimmten Übereinkünften. In anderer Hinsicht mag es andere Übereinkünftige geben oder manch spezifische Eigentümlichkeit.
Alles zu seiner Zeit, und vor der bestimmten Zeit für jeden einzelnen, ist es gar besser sich auf das zu besinnen, was als derzeitige Aufgabe aufgetragen ist.
So ist manch Schleier nicht nur Hindernis, sondern auch ein Schutz, um sich auf das bestimmte konzentrieren zu können, ohne von allerlei belagert und bedrängt zu sein, womit der rechte Umgang noch nicht erlernt wurde...