Gebildeter Umgang - BG 5:5 (alle)

Devino M., Montag, 07. November 2016, 01:30 (vor 2985 Tagen)

Bhagavad Gita 5:5

Yogananda:
Den Zustand, den die Weisen erlangen (die Jnana-Yogis, die erfolgreich den Weg der Weisheit und Unterscheidungskraft - Sankhya - beschreiten), erreichen auch die Handelnden (die Karma-Yogis, die erfolgreich die wissenschaftlichen Yoga-Methoden üben). Wer Weisheit und richtiges Handeln als ein betrachtet, ist im Besitz der Wahrheit.

Prabhupada:
Jemand, der weiß, dass man die Stellung, die man durch das analytische Studium erreicht, auch durch hingebungsvollen Dienst erreichen kann, und der daher erkennt, dass sich das analytische Studium und er hingebungsvolle Dienst auf derselben Ebene befinden, sieht die Dinge so, wie sie sind.

Raclam:
Gleich stehen, wer der "Andacht" sich
Und wer sich der "Vernunft" befleißt,
Wer nur ein Ziel in beiden sieht,
O Freund, der sieht mit hellem Geist.

---
Sich gebildet hinarbeiten oder hinentwickeln, so oder so, wo man damit rauskommt, dort steht man dann, d.i. in dem Falle, der gebildete Umgang. Es stellt sich dann meist kaum noch die Frage, auf welchem Wege einer nun dorthin gelangt ist, woher es im einzelnen herrührt und welche Prägung es war, die verhalf, dass man so und nicht anders damit umzugehen weiß.

Oft liegt dieses an der über längere Zeit konstant ausgebildeten Fähigkeit. Zum Beispiele fiele es einem Erwachsenen meist leichter, eine geordnete Lebensführung aufrecht zu erhalten, als es von einem Kind auch nur erwartet werden könne.

Dabei liegt es nicht einmal im Detail an diesem oder jenem, was aus bloß den sichtbaren Abfolgen besteht. Es ist mehr noch die ausgebildete Fähigkeit mit bestimmten Kräften angemessen umgehen zu können, die mit diesem oder jenem in Verbindung stehen. Erwachsene hatten einfach mehr Zeit sich diese Fähigkeit durch Gebrauch anzueignen.

Der Aufbau der Kraft zur Beharrlichkeit, bis man nicht ein Gequälter der Elemente ist, sondern die Elemente einem dienen, weil man diesen selber durch vollendeten Gebrauch dient oder gerecht wird. Und so kann es nicht eine Frage dessen sein, ob man etwas lernen möchte oder nicht, sondern die Frage bloß, wann man die Lektion erlernt, damit angemessen umgehen zu können.

Die Dinge haben eine Ordnung. Denn ebenso wie sie in ihrer Weise und nach ihrer Art agieren und erschaffen oder ins Leben gerufen wurden, so gibt es ein sie beherrschendes Element. Und hat man den Umgang damit erlernt, dann ist es nurmehr ein leichtes, diese nach der Weise auch anordnen zu können und zu handhaben. Schwierig und anstrengend wird es oft, wenn man wider diese Anordnung arbeitet.

Allerdings kann es ebenso schwierig sein, mit einer Masse zu tuen zu haben, die ebenso dieses nicht in angemessener Weise handhabt, obwohl es einem selber dann vielleicht nicht schwer viele, so doch in Anbetracht der Masse. Dabei fängt alles im kleinen an, und ist der Grundstein in Ordnung, dann wird der Rest es auch meist sein.

Alles andere führt nur schnell zu Pfusch und dieser dann zu noch mehr Pfusch, ebenso wie in anderer Weise die Ordnung der grundsätzlich natürlichere Vorgang ist. Wie es auch heißt, die Natur erschafft nichts Überflüssiges, der Mensch jedoch schon hinreichend oft, vor allem wenn diesem eine gewisse Bildung zur Handhabung abgeht...

Wer eine reine Seele ist... - BG 5:7

Devino M., Dienstag, 08. November 2016, 01:45 (vor 2984 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 5:7

Yogananda:
Kein Makel (keine karmische Schuld) haftet an einem heiligen Menschen, der tätig ist, sich um göttliche Vereinigung (Yoga) bemüht, sein Ichbewusstsein (durch seelische Wahrnehmung) besiegt, Herr seiner Sinne ist und sein Selbst im Selbst aufgehen fühlt, das alle Wesen durchdringt.

Prabhupada:
Wer in Hingabe handelt, wer eine reine Seele ist und wer Geist und Sinne beherrscht, ist jedem lieb und jeder ist ihm lieb. Obwohl ein solcher Mensch stets tätig ist, wird er niemals verstrickt.

Reclam:
Den, der der "Andacht" sich geweiht,
Sein ganzes Selbst geläutert hat
Und aller Wesen Sein umfasst,
Befleckt nicht mehr beim Tun die Tat.

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Wenn man für etwas und andere ist und etwas tut, dann wird man davon und dadurch auch mit geläutert. Das meint weniger bloß äußere Bestrebungen (oberflächlich oder der Erscheinung nach). Vielmehr ist es zunächst das, was einem zuteil wird, und man sich vielleicht darüber ärgert oder überhaupt keinerlei gefallen daran für sich findet.

Das heißt, es liegt nicht im Radius der egohaften Persönlichkeit, sondern wird von der Seele aus zugestellt, weil man als Seele sich so in einer Weise gefunden und in einer anderen Weise sich so aufgestellt hat (was sich auch täglich ändern könnte, oft über Nacht). In der Weise kann man seine Sachen mit dem zusammen, was zum bearbeiten da ist, mit transformieren.

Wenn man bloß zentriert ist, was meist auch gut so ist, doch bietet man oft dadurch wenig Raum auch für Ereignisse oder etwas, was bei einem mit hinzukommen kann. Es darf schon etwas Reibungsfläche gegeben sein. Denn ganz gewiss wird es keine Freude zunächst bereiten, wenn das Ego angepiext wird, und es wird Abwehrhandlungen und Reaktionen aufrufen.

Wobei das oft erst der Anfang ist, um überhaupt sich für geistige Arbeit zu bewähren. Denn vor allem anfangs wird es nicht gerade schön oder angenehm sein, wenn etwas in einem aufgegriffen und bearbeitet oder aufgelöst wird. Und wir sind damit dann noch nicht einmal bei dem, dass man etwas wirklich für andere tut, sondern immer noch bei dem, was einen selber mehr betrifft.

Erst wenn es für einen zur Normalität wird, dass allerlei zwickt und Kräfte durch einen huschen, kann dazu übergegangen werden, dass man nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch geistig in nutzvolle Arbeit eingebunden werden kann. Andernfalls wird es eher über die Seele abgewickelt und die egohafte Persönlichkeit wird aus diesen Vorgängen weitestgehend rausgehalten.

Man wird auch weniger verstrickt dann, wenn man gewisse Dinge in sich aufgearbeitet und so sich dem Dienste weihen kann, und so gereinigt und rein werden kann. So wird man anderen oder allen lieb, was sich zumindest auf inneren Ebenen zuträgt und von denen, die daran Anteil haben und darin eingebunden sind, daher es auch erkannt werden wird. Zumindest sofern keine Missgunst da ist und diese keinen Wiederhall in einem finden kann.

Freudig gelöst - BG 5:29

Devino M., Sonntag, 20. November 2016, 02:58 (vor 2972 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 5:29

Yogananda:
Frieden findet derjenige Mensch, der weiß, das Ich der Unendliche Herr der Schöpfung und der Gute Freund aller Lebewesen bin, der sich an den heiligen Riten (Yajnas) und an der Entsagung (der Gottsucher) erfreut.

Prabhupada:
Derjenige, der sich vollkommen über Mich bewußt ist und weiß, daß Ich der letztliche Nutznießer aller Opfer und Entsagungen, der Höchste Herr aller Planeten und Halbgötter und der Wohltäter und wohlmeinende Freund aller Lebewesen bin, erlangt Frieden von den Qualen des materiellen Daseins.

Reclam:
Wer mich erkennt als Herrn der Welt,
Als Freund von allem, was da lebt,
Dem Opfer und Askese gilt -
Zur höchsten Ruhe sich erhebt.

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Man hält respektvoll Abstand zu anderen, sofern man nicht willens ist ihnen auf gesunder Basis zu begegnen, wozu allem voran zählt, dass man selbst in gesunder Weise mit sich umgeht und im reinen mit sich ist.

Alles andere ist schnell nur Bindung, Materialismus und dergleichen mehr. Je eindrucksvoller und doller (im Äußeren), desto dumpfer und hohler (im Innern), meistens jedenfalls.

So kommt's auch, je mehr man nur ein Sache für das ein und alles hält, und nicht das Ganze für sein selbst erkennt, nicht nur es sich einredet, um doch gar nicht damit im Einklang zu sein, oder nur dem Anscheine, so sprechen doch alle Werke für sich. Nicht wonach sie aussehen, sondern was sie ihrem Kern nach und der Substanz nach sind.

Erst wird alles quasi bis aufs Blut verteidigt, und hinterher merkt man, dass ja doch nichts dolles da war, was es zu verteidigen galt..ja das Eigne, woran man war, vielleicht doch nicht das Beste schlechthin ist, wie man meinte.

So auch letztlich, dass das Persönliche, worunter man sich einzig die Freiheit ausmalte, ja doch nicht anderes als nur Knechtschaft seiner selber war. Woran man unter aller Macht antreten wollte, um dann festzustellen, um wie viel leichter doch alles ohnedem ist.

Der Letzte darf hinterher wieder alles aufräumen (einer der Strahlen z.B.) und es wieder schick machen. All das, was an Formen nicht funktionierte oder an Unordnung verunstaltet wurde, in irgend einer Hinsicht.

Und was ist man doch froh, wenn es sich löst und man freudig gelöst und ohne alles Überflüssige weiter ziehen darf? Nie war man dann so froh, vielleicht, mit so viel weniger dann da zu stehen, als alle mal zuvor noch, wo man an allem festhalten wollte, was man nicht brauchte. Und wie leicht doch alles sein kann ohnedem? Was man ja dann, wie es sich zeigt, auch selbst nie wirklich war. So viel leichter kann es gehen, wenn man an weniger festhält und weniger verteidigt, und sich auch weniger mit etwas identifiziert, wofür es überhaupt keinerlei Grund an sich gibt. Und so jedem dann eben genau diese Leichtigkeit wünscht, wie man sie dann selbst erfahren hat.. denn jeder ist letztlich ein befangener seiner selbst und von nichts sonst...

Seid still und erkennet... - KiW 4:E:2

Devino M., Mittwoch, 09. November 2016, 01:07 (vor 2983 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 4:E:2

Du kannst aus dem reinen Geist oder aus dem Ego sprechen, ganz nach deiner Wahl. Wenn du aus dem reinen Geist sprichst, so hast du dich für "Seid still und erkennet, dass ich Gott bin!" entschieden. Diese Worte sind inspiriert, weil sie Erkenntnis widerspiegeln. Wenn du vom Ego aus sprichst, dementierst du die Erkenntnis, anstatt sie zu bejahen, und entziehst dir selbst die Inspiration. Begib dich nicht auf nutzlose Reisen, denn sie sind fürwahr vergeblich! Das Ego mag danach verlangen, doch der reine Geist kann sich nicht auf sie begeben, weil er auf immer und auf ewig nicht von seinem Fundament scheiden will.
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Gott hat alles dazu erschaffen und auserkoren, um sich selbst darin zu erkennen. So ist es auch mit allem, was wir von uns geben so, dass wir uns in die eine oder andere Richtung hin begeben, um zu erkennen, was wir sind oder nicht sind.

Der Weg dahingehend, zu erkennen was wir nicht sind, ist der meist unnötige und lange Weg. Der Weg dahingehend uns selbst zu erkennen, ist der direkte Weg.

Im Schweigen liegt jedoch die Erkenntnis, wer wir sind und woher unsere wahre Natur her ist, welche aus dem Schweigen geboren und mit dem Ruf hervorgetreten ist.

Keiner ist begrenzt, vom Geiste her zu künden, ausgenommen, er begrenzt sich selbst, denn dem Geiste sind keine Grenzen gesetzt.

Anstand und Harmlosigkeit sind die ersten Schritte, um unter dem Willen Gottes Dienst verrichten zu können. Da sein Wille sich nicht wider seine eigene Schöpfung richten wird, die er anerkennt, weil es seine Schöpfung ist.

Schweigen ist Besinnung, Reden ist nach der Besinnung, wenn es in Selbsterkenntnis gründet, vor der Besinnung eher dann, wenn wir das erkennen wollen, was wir nicht sind...

Nächstenliebe - KiW L335

Devino M., Sonntag, 13. November 2016, 00:54 (vor 2979 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 335

Ich wähle, meines Bruders Sündenlosigkeit zu sehen.

1. Vergebung ist eine Wahl. Ich sehe meinen Bruder nie so, wie er ist, denn das ist weit jenseits der Wahrnehmung. Was ich in ihm sehe, ist lediglich das, was ich zu sehen wünsche, weil es für das steht, wovon ich möchte, dass es die Wahrheit sei. Auf das alleine reagiere ich, sosehr ich auch von äußeren Ereignissen bewegt zu werden scheine. Ich wähle, das zu sehen, worauf ich schauen möchte, und das sehe ich und nur das. Meines Bruders Sündenlosigkeit zeigt mir, dass ich auf meine eigene schauen möchte. Und ich werde sie sehen, da ich die Wahl getroffen habe, meinen Bruder in ihrem heiligen Licht zu erblicken.

2. Was könnte mir die Erinnerung an dich zurückerstatten, außer meines Bruders Sündenlosigkeit zu sehen? Seine Heiligkeit erinnert mich daran, dass er als eins mit mir erschaffen wurde und wie ich selbst. In ihm finde ich mein Selbst, und in deinem Sohn finde ich ebenfalls die Erinnerung an dich.
---
Man kommt einfach nicht dran herum, möchte man nichts Schlechtes in sich tragen, dann darf dieses auch nicht akzeptiert werden, in der Weise, dass man dieses nicht in seiner Ansicht anderen gegenüber trägt oder bestätigt, denn ebenso ist es dann in uns.

Und immer noch ist es dann ungewiss, wie weit es denn tatsächlich mit irgendwem, und ohnehin nur vorübergehend, zu tuen hätte. Mindestens aber ist es dann in uns akzeptiert und in der Weise bestätigt.

Und man kann noch so und so viel meinen, natürlich anderweitig, bei dem was einem lieb ist, gutes zu tuen und zu sehen, hat man anderwärts etwas für Schlecht (natürlich in sich, wo sonst auch?, denn die Dinge sind darüber hinaus weiterhin so wie sie sind) akzeptiert, so hat man es für sich gesät und wird es in irgend einer Weise auch wieder ernten müssen.

Ob das Übel dann nun ausgewachsen ist, oder man doch noch beizeiten daran gegangen ist, das Unkraut zu jäten. Je früher umso leichter ist es dann noch darum bestellt, es zu beseitigen oder aufzuheben.

Und in keiner Wahrnehmung wird man irgendwen vollends einfangen oder umfassen können. Wie auch? Denn alles ist weit mehr, als man dafür von sich etwas abstellen oder drauf richten könnte, was diesem auch nur im Ansatz gerecht würde.

Daher gibt alles doch immer noch mehr Aufschluss nur über eine selbst, denn das meiste daran ist und bleibt man selbst. So unbefriedigend es also, vor allem zu Anfang, auch sein mag, es nutzt nichts, es gibt bei manchen Dingen einfach keinen kürzeren und schnelleren Weg, als nun umfassende Selbstakzeptanz.

Ebenso ist es erst erforderlich aufzuhören anderen zu Schaden, ehe man meint Schlechtes umgehen zu können, in dem man dort, wo es einem leicht fällt, irgend etwas Gutes täte. Die Erste und die Letzte Lektion mindestens haben immer mit einem selber zu tuen, und die meisten anderen ebenso...

Lichter die den Willen Gottes ausführen - SuE

Devino M., Donnerstag, 10. November 2016, 01:30 (vor 2982 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - REGEL VII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2426.html
...
Man sollte sorgfältig im Auge behalten, dass das Böse (das kosmische Böse oder die Quelle des planetarischen Bösen) Shamballa viel näher ist als der Menschheit. Die Grossen Leben dort bewegen sich völlig frei von Verblendung. Ihre Vision ist von äusserster Einfachheit. Sie befassen sich nur mit der grossen und einfachen Zweiheit von Geist und Materie und nicht mit den vielen Formen, welche die Verschmelzung dieser beiden erzeugt. Das Beherrschtsein des Geistes (und seiner Widerspiegelung, der Seele) von der Materie ist das, was Böses schafft. Das ist wahr, ob diese Aussage auf die Entwicklung des Einzelnen oder der Gruppe angewandt wird. Die «Lichter, die den Willen Gottes ausführen», bewegen sich frei vom Anreiz des Bösen. Das Licht, in welchem sie sich bewegen, schützt sie, und ihr Eigenes und innewohnendes Strahlen stösst das Böse zurück. Aber sie «gehen neben dem Bösen einher, für welches alle geringeren Formen empfänglich sind». Sie sind ein Teil einer grossen beobachtenden Gruppe, die sich «in Zeit und Raum vorwärtsbewegt». Ihre Mitglieder beobachten den grossen Krieg und Konflikt, der sich auf der Erde zwischen den Mächtigen des Lichts und den Mächtigen des Bösen vollzieht. Sie haben die Mächte des Lichts auf der Erde losgelassen, während die Mächte des Bösen der Substanz selbst innewohnen, woraus alle die vielen Lebensformen gebildet sind.


http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2427.html
...
Das Böse ist konzentrierter und deshalb vorübergehend mächtiger auf der physischen Ebene; das Gute ist weiter verbreitet und nicht so rein in seinem konzentrierten Wesen und von vielen unerwünschten Aspekten gefärbt. Das Gute konzentriert sich jedoch schnell und wird triumphieren. Die «Lichter, die den Willen Gottes ausführen», warten jetzt darauf, eine weitere Berührung zu veranlassen, um die Arbeit des Wiederaufbaus in die rechte Richtung zu lenken. Sie warten aber auf den invokativen Ruf der Menschheit und auf das Verschwinden des Schlachtenstaubes und des Konfliktes.

---
Frei vom Anreiz des Bösen, heißt auch frei sein von allen Arten des materiellen Strebens. Und ja, natürlich kann man mit allerlei Grobheit, Härte und Gewalt etwas erreichen, nur die Frage, was dann alles mit im jeweiligen Boot sitzt.

Dann doch lieber mit leichterem Gepäck unterwegs. Es gibt nun viele Arten etwas zu erreichen. Sei es die des freien Fleißes, so lange bei der Sache, bis alles andere abfällt. Sei es die der entwickelten technischen Fertigkeiten, so lange etwas zu verfeinern, bis es alle Hindernisse überwindet. Sei es im Falle dessen, dass man gesegnet ist mit starkem Willen, hingebungsvoller Liebe und des aus früherem her ausgeschöpften Wissens.

Es mag sich zu vielem nicht nur eine höhere oder niedere Entsprechung finden, es gibt oft dazu auch eine Gegensätzlichkeit, die es auszugleichen gilt.

Fiele nun besonders viel Licht ein, so könnte es vermutlich dazu führen, dass das Böse derart an Überhand gewinnt und dermaßen viel Zerstörung angerichtet wird oder Missbrauch statt findet, dass es einen noch längeren Weg bedeuten könnte.

Nicht wenig Kummer mag allerlei Unrecht verursachen. Doch gibt es derlei auch mindestens Drei Richtungen es zu heben. Ist hinreichend Stärke da, in sich selbst alles zu verwandeln und zu erlenen, ist es immer noch der sanfteste Weg, auch wenn er zunächst am anstrengendsten scheint. Wird in geringerer Konzentration das Umfeld einbezogen, kann es durchaus zu Rückschlüssen führen, die auch das Umfeld weiter entwickeln, jedenfalls weniger, als es dadurch belastet wird. Ist die innere Einsicht beschränkt, aus welchem Grunde es auch sei sei da einerlei, dann ist das Umfeld dasjenige, was beansprucht wird und zu diensten ist und nicht mehr man diesem. Das mag dann allerdings teuer werden, um alles wieder aufzuwiegen und auszugleichen, denn es steht ja alles zunächst nicht auf den eigenen Beinen und der Weg ist daher der längste, auch wenn er zunächst als der schnellste von allein erscheint.

Vieles oder fast alles ist erlaubt, wie es in der Bibel heißt, doch weiter heißt es auch, nicht alles ist von Vorteil...

Das planetarische Leben - SuE

Devino M., Freitag, 11. November 2016, 02:36 (vor 2981 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2429.html

Wenn diese Herrschaft der Naturgesetze vollständig geworden ist, wird der Mensch ein Aspirant und fängt an, unter die Gesetze der Seele zu kommen, welche hauptsächlich die Einrichtung der grossen Gemeinschaft des Universums betreffen. Über diese Punkte besteht unter den Esoterikern viel Verwirrung. Sie verwechseln die Disziplin, welcher sich die Persönlichkeit unterwerfen muss, wenn sie unter den Einfluss der Seele kommt, mit den Gesetzen der Seele, die nichts mit den kleinlichen Angelegenheiten der Persönlichkeit zu tun haben - von der Seele auf ihrer eigenen Ebene unbemerkt - wohl aber mit der wachsenden Erkenntnis rechter Gruppenbeziehungen. Diese gründen sich auf ein wachsendes Verstehen der hierarchischen Arbeitsweise und gegenseitiger hierarchischer Beziehungen. Die Naturgesetze betreffen deshalb die Tätigkeiten der Seele in der Form und werden von der Formnatur angenommen. Die Gesetze der Seele betreffen das Leben der Seele auf ihrer eigenen Ebene und die Beziehung, welche die verbindende Seele und Persönlichkeit mit anderen Seelen und mit der Hierarchie einzurichten lernt. Diesen wird bewusst und freiwillig gehorcht, sie werden nicht einfach zwangsweise, als dem Menschen durch die Verhältnisse, die Erfahrung und die Evolution aufgedrängt, angenommen. Sie schaffen zunehmende Beziehungen zwischen der Hierarchie der Seelen und der Menschheit als Ganzem, zwischen dem grossen planetarischen Zentrum, das der Verwalter des Liebesprinzips ist und dem planetarischen Zentrum, Menschheit, das die Energie des Denkvermögens nährt und verteilt.
---
Im Verhältnis zu den größeren Zentren steht die Seele in steter Verbindung. Vergleichbar wie es der Mensch hin zu seinem Lebensumfelde ist. So kann die Seele gewisse Vorgänge gar nicht in der Weise aufnehmen, wie es der Mensch erfährt, weil es nicht der Natur entspricht.

So ist die Selbstdisziplinierung nichts, was die Seele selbst betreibt, sondern vielmehr eine Notwendigkeit um in den Einflussbereich der Seele und so in größere Zusammenhänge zu kommen.

Es geht nichts über geistige Kontakte und Verbindungen. Um diesen sich aber in angemessener Weise anzunähern ist Pflichterfüllung und Harmlosigkeit absolut obligatorisch. Denn nichts gibt es in diesen Bereichen, was der persönlichen Bereicherung dienen soll.

Alles eine Frage der Zeit. Und doch nicht nur Wunsch, sondern Realität und zugleich notwendige Entwicklung. So verstörend also die anfänglichen Einflüsse sein mögen, denn es ist dann zusätzlich zu allen, bis dahin notwendigerweise geregelten und geordneten Abläufen im Menschlichen Umgange, vorhanden, daher wird der Anspruch in jeder Hinsicht nicht weniger.

Und doch wird vieles ja dann nur noch unterbewusst abgewickelt werden. So jeder Einfluss teilweise gar nicht mehr bewusst vernommen und doch intelligenter damit umgegangen, als es jedem möglich wäre, der selbst bewussten Umgang damit erlernt und alle Aufmerksamkeit darauf gerichtet hielte.

Irgendwann ist alles dann Beziehung und es gibt keine toten Punkte in dem Sinne. Alles ist zum Leben erwacht und nährt und fördert sich vollumfänglich, denn nur so ist das effiziente Fortschreiten möglich. Seele heißt Beziehung zu allem, nach Möglichkeit wie dieses an sich selbst ist, vor allem wenn es über den Formaspekt hinausgelangt.

Wille-zu-abstrahieren (Tod) - SuE

Devino M., Samstag, 12. November 2016, 00:51 (vor 2980 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2430.html

1. Das Gesetz verlangt das Eintreten von dem, was eine Umwandlung bewirken kann.

Euch vor Augen haltend, was ich anderswo gesagt habe, versteht ihr, dass das, was Eingang finden muss, der lebenswichtige, konzentrierte Wille ist, der, wenn er im Einzelmenschen, in einer Gruppe, in einer Nation, in einem Naturreich (einem planetarischen Zentrum) und im Planeten als ein Ganzes d.h.: gleichzeitig in allen planetarischen Zentren in Bewegung gesetzt wird, ein Aufrütteln, einen veränderten Massstab, eine neue Bewegung, Antrieb und Aufruhr, und als Folge eine Abstraktion verursachen wird. Die Veränderungen, die in den Zentren verarbeitet werden, wenn der Tod des physischen Körpers vor sich geht, sind bis jetzt noch nie beobachtet und aufgeschrieben worden; sie sind jedoch für das Auge des Eingeweihten deutlich gegenwärtig und erweisen sich als sehr interessant und aufschlussreich. Das Erkennen der Zustände der Zentren befähigt den Eingeweihten zu wissen - wenn er sich der Heilung widmet - ob das physische Heilen des Körpers erlaubt ist oder nicht. Er kann sehen, ob das Willensprinzip der Abstraktion, auf das ich vorher hingewiesen habe, tatsächlich gegenwärtig ist oder nicht. Der gleiche Vorgang kann in Organisationen und Zivilisationen beobachtet werden, in denen der Formaspekt zerstört wird, damit das Leben abstrahiert werde, um später für sich selbst wieder eine geeignetere Form zu erbauen. Mit den grossen Einweihungsvorgängen geht es genau so; sie sind nicht nur Erweiterungen des Bewusstseins, sondern wurzeln im Vorgang des Todes oder der Abstraktion, die zur Auferstehung und zur Himmelfahrt führen.

Was die Veränderungen bewirkt ist ein Entlassen (um ein völlig unpassendes Wort zu benützen) von gelenkter, konzentrierter Willensenergie. Diese ist so stark magnetisch, dass sie das Leben der Zentren an sich zieht und dadurch die Auflösung der Form und die Befreiung des Lebens herbeiführt. Der Tod kommt zum Einzelmenschen, im gewöhnlichen Sinn des Wortes, wenn der Lebenswille in einem physischen Körper aufhört und der Wille-zu-abstrahieren an seine Stelle tritt. Das heissen wir den Tod. Bei Todesfällen im Krieg zum Beispiel ist es nicht ein Fall des Einzelwillens, sich zurückzuziehen, sondern es ist eine auferlegte Teilnahme an einer grossen Gruppenabstraktion. Die Seele des Einzelmenschen erkennt von ihrem eigenen Platz aus das Ende eines Inkarnationszyklus und ruft ihr Leben zurück. Das geschieht durch ein Freilassen der Willensenergie, die stark genug ist, die Umwandlung herbeizuführen.
---
Es wäre eher eine materialistische Sichtweise, anzunehmen, die Seele würde im Körper Inkarnieren, dann ist sie da und stirbt einer, dann ist sie Weg. Es gibt kein ausbleiben der Kontinuität der Seele. Vorher nicht und nachher nicht und dazwischen auch nicht.

Anderwärts heißt es auch, die Seele ist in eine Meditation versunken, während sie ihren materialisierten Körperaspekt beaufsichtigt und lenkt. Und kann erst des Nachts zu freien Aktivität sich hinwenden, ähnlich eben dem, wenn die Phase vorüber ist, wo sie einen manifestierten Körperaspekt verantwortet.

Eines der Ziele ist es durchaus, sich soweit mit seiner Seele zu vereinen und von dieser abstrahiert, d.i. integriert zu werden, dass es keinerlei ausbleiben der Kontinuität gibt. Wenngleich klar sein sollte, dass die niederen Träger nicht in der Lage sind, vollends die Seele zu erfassen, so dass nur ein Teil von ihr dort ankommt.

So wird es sein, dass man dann mal mehr in der Seele, mehr im Menschlichen oder den manifestierten Körperaspekten konzentriert ist. Ganz nach der Aufgabe die man nun hat.

Es ist nicht entscheidend, dass es dieses oder jenes, es so oder anders sein soll. Mehr geht es darum, alles womit man betraut ist und was einem anvertraut ist, weiter zu entwickeln und zu entfalten. Was ein edleres Ziel bildet oder Prinzip darstellt, dem man sich zu- oder unterordnet, als wenn man sich nur billig als Persönlichkeit identifiziert und versteht, wie es wohl gar die üblichere Ausrichtung ist.

So bildet dieses auch den Willen, in den man hineinfindet, was gemäß dem sich vollzieht, wie man sich ausrichtet. Denn es ist immer wertvoller sich von Maximen als nur von Neigungen leiten und bestimmen zu lassen, ohne dass es übermäßig einem etwas abverlangen braucht. Die Ausrichtung ist dadurch gesünder und ebenso all das, was daraus zu erwachsen vermag...

Probepfad und Ausgeglichenheit - SuE

Devino M., Sonntag, 13. November 2016, 01:14 (vor 2979 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2428.html

Zuerst muss er als Jünger lernen, innerhalb des Rahmens seiner Seele-Persönlichkeit-Verschmelzung zu arbeiten. Diese Aufgabe nimmt zuerst die Gestalt der Charakterbildung und der Disziplinierung an (auf dem Probepfad), dann eines Ringens um zu sehen und eines Bemühens, den Seelenkontakt dauernd zu erhalten. Endlich führt dies zum Anfangsstadium der Seele-Persönlichkeit-Verschmelzung und an diesem Punkt tritt er technisch verstanden auf den Pfad der Jüngerschaft. Von da an besteht sein Problem darin, sich selbst zu kennen, wie er wirklich ist, die Energie den benötigten Zentren zuzuführen, die wissenschaftliche Aufmerksamkeit verlangen, bewusst seine Reifung zur Persönlichkeit zu überwachen, um als das Instrument der Seele und später der Hierarchie zu handeln; um zu lernen, wie man einen Kontakt mit der Energie herstellt, sie behandelt und leitet. Das erfordert ein Verstehen des Mechanismus in ihm selbst - der sieben Zentren innerhalb des Vitalkörpers - durch welche die Energie unter Führung der Seele fliessen muss. Es bedeutet auch ein Vervollkommnen des Reaktionsapparates und des neu konstruierten geistigen Mechanismus, der ihn befähigt, exoterisch in Berührung mit der Aussenwelt zu stehen und esoterisch in Kontakt mit der Welt der Seelen zu kommen. Es umschliesst ein beständiges Vervollkommnen, bis innerhalb dieses individuellen Rahmens nichts mehr zu tun ist. Der grösste Teil dieser Arbeit ist zur Zeit der vierten Einweihung getan und ist vervollständigt, wenn die fünfte Einweihung angenommen wird.

Dies alles verlangt viel Zeit, aber wenn ein gewisses Mass von Erfolg erreicht worden ist, wenn das Verstehen des Eingeweihten einigermassen erleuchtet ist und sein Energiegebrauch und seine Führungskraft intelligent angewandt werden, kann er anfangen, innerhalb des Rahmens der grösseren sieben Gruppen zu arbeiten, das heisst, innerhalb der Hierarchie. Das tut er zuerst an der Peripherie der hierarchischen Aura und später als ein bewusster, angenommener und verpflichteter Arbeiter in irgend einem Ashram; der Ashram hängt von seinem Strahltyp ab. In dieser Position kann er das enge Ineinandergreifen entdecken, das zwischen den zusätzlichen Sieben (seinen eigenen sieben Zentren) und den sieben grossen Gruppen innerhalb der Hierarchie existiert. Auch versteht er, dass er nur, wenn seine Zentren einigermassen erwacht und angeglichen sind, innerhalb des grösseren Rahmens der Hierarchie arbeiten kann und zwar deshalb, weil die Qualität der grösseren Gruppen und der Lebensausdruck der sieben planetarischen Gruppen, der sieben Strahlen, unter dem Einfluss der hierarchischen Aufsicht langsam von ihm entwickelt werden kraft seiner eigenen Zentren, der zusätzlichen Sieben.
---
Es geht fast immer um den Ausgleich. Immer wieder angleichen und ausgleichen und ordnen. Hat man irgend eine Vorliebe erkannt, die ein Ungleichgewicht hereinbringt, dann ist es auch schon darum geschehen, dass man die Position der ausgleichenden Gerechtigkeit verlässt.

Ja, in weitreichende Dinge involviert zu sein mag viel Einsicht verschaffen, dort hinein zu kommen, erfordert aber sehr viel Einsicht bei sich selber. Denn in Manchem kann und darf man keinerlei Partei ergreifen. Völlig unabhängig wie Schlimm es dann sei, man muss es auf der Ebene belassen, wenn es nicht noch schlimmer werden soll.

Denn auch in diesem geht es dann um einen Ausgleich. Mehr letztlich nicht, eben darum, so lange es auf einer Ebene ist und bleiben kann. Bis es den Ausgleich hinbekommt und dann von sich aus darüber hinaus zu gehen vermag und ebenso sich dann dort Aufrecht halten kann...

Arbeit innerhalb des grösseren Rahmens - SuE

Devino M., Sonntag, 13. November 2016, 01:26 (vor 2979 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2428.html

So fängt es bei ihm an zu dämmern, von einem neuen, praktischen und nicht einfach theoretischen Gesichtspunkt aus, dass er ein unübertragbarer Teil eines Gruppenganzen ist und dass diese unleugbare Tatsache Verantwortungen und Pflichten umschliesst.

Er entdeckt, dass seine Hauptverantwortung, geistig gesprochen, darin liegt, dem freien Strom der Liebe von den grösseren Sieben und später dem freien Strom des Lebens von seiten der zusätzlichen Sieben (vom Zweck inspiriert), der planetarischen Sieben, keine Behinderung zu erlauben. Er weiss jetzt, dass alle ein grosses ineinandergreifendes Direktorium bilden, durch welches sich der Wille Gottes auswirkt. Er erkennt sich jetzt als einen winzigen Teil dieses grossen ineinandergreifenden Ganzen, ein verantwortliches, bewusstes Atom innerhalb dessen Peripherie. Wenn er im Weitergehen lernt, sich dem Gesetz der Zusätzlichen Sieben zu unterwerfen, bemerkt er, dass ihm vom Gesichtspunkt des Lebens aus und durch seine eigene bewusste Bestimmung, die allmählich entwickelt wird, alle Macht der Gottheit zur Verfügung steht, wenn man ihm einmal vertrauen kann, wie dem fortgeschrittenen Eingeweihten immer vertraut werden kann. Er ist dann frei für vollständige Mitarbeit mit dem Zweck, der dem Plan zugrunde liegt. Er ist aus dem Menschenreich heraus in die Hierarchie eingetreten; später wird er aus der hierarchischen Gruppe heraus und in Shamballa eintreten oder unser planetarisches Leben ganz verlassen und irgendwo mit einem grösseren und weiter ausgedehnten Dienst anfangen.

Zu den unmittelbaren praktischen Angelegenheiten zurückkommend steht der Eingeweihte dem Arbeitsproblem im individuellen Rahmen gegenüber, denn hier behandle ich nicht die Vorschriften für die Einweihung nach der dritten. Hier hat der Eingeweihte den Punkt erreicht, wo er die bedeutende Tatsache erfasst, dass der Weg in das innerste Zentrum zuverlässig bewacht wird. Niemand kann vorwärtsgehen und diese oberen Stufen erreichen, die zu den höheren Welten des Seins und zu unvergleichlicher Macht Einlass gewähren, bis er innerhalb des Rahmens seines eigenen Lebens eine bestimmte Kontrolle der Energie (und diese besitzt der schwarze Adept auch), eine Reinheit des Motivs (was der schwarze Adept ebenfalls besitzen kann, wenn man mit Reinheit des Motivs die einzige und auf einen Punkt gerichtete Absicht meint), tiefe Liebe zur Menschheit (was der schwarze Adept niemals hat), Selbstlosigkeit, eine Bereitschaft, dem Licht zu folgen, wo immer es hinführen mag, die Fähigkeit, mit der Arbeit innerhalb des grösseren Rahmens anzufangen, sobald ein solcher Versuch möglich wird, klare Vision und geistige Einsicht, eine entwickelte Intuition, eine unbeirrbare Absicht und einen starken Glauben an die Zukunft bewiesen hat. Wenn diese Qualitäten sich zu zeigen beginnen, wird es möglich sein, den Eingeweihten zu weiterem Fortschreiten auf dem Weg zuzulassen.
---
Dem höheren Eingeweihten Bewusstsein kann deswegen immer vertraut werden, weil es ausgeglichen ist, in der Weise, dass es für sich keinen Vorteil sucht, weil es das größere Ganze als sich selbst erfahren (bei der Einweihung unter anderem) und erkannt hat.

Es gibt dann keine Neigungen mehr zur Arroganz, denn alles was als ein Teil von einem ist, ist nicht weniger wert, als alles andere auch. Es ist ausgleichende Gerechtigkeit das Prinzip, von dem man sich leiten lässt.

So kann manches, was ja bereits von anderen getragen wird, nur dann an einen weiter gegeben werden, wenn feststeht, dass da nicht mehr das geringste Interesse besteht, es in irgend einer Form zu missbrauchen oder wider andere zu richten u.ä.

Es geht nicht nur darum, dass der Schlechtigkeit nichts an die Hand gegeben wird, sondern dass es in bestimmte Bereiche nicht hineingelangen kann, damit dieses eben in seiner Natur erhalten bleibt, um das tuen zu können und sein zu können, was es ist.

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