Selbstüberwindung - SuE (alle)

Devino M., Montag, 31. Oktober 2016, 02:39 (vor 2992 Tagen)

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2425.html

Das Ziel aller Schulung, die dem Jünger gegeben wird, ist das Verschieben seines bewussten Wahrnehmens vom Punkt wo er ist zu Stufen, die höher sind als jene in den drei Welten der tatsächlichen menschlichen Evolution. Die Absicht besteht darin, ihn zu lehren, auf jenen Ebenen bewussten Kontaktes zu funktionieren, die bis jetzt so subjektiv sind, dass er sie nur als theoretisch-existierend annimmt. Der geschulte Eingeweihte weiss, dass sie seine natürliche Heimat werden müssen und dass er schliesslich die gewöhnlichen, normalen menschlichen Erfahrungen zu den drei Welten des Alltags verbannen muss. Diese werden mit der Zeit die Welten, die unter der Bewusstseinsschwelle existieren; sie sind ins Gebiet des Unterbewusstseins verbannt - bewusst wiederzuerlangen, wenn für das rechte Dienen an der Menschheit benötigt - aber so weit unter der Schwelle des Bewusstseins wie die gewöhnlichen emotionellen Reaktionen des Durchschnittsmenschen es sind. Diese sind immer zurückzugewinnen (wie die moderne Psychoanalyse demonstriert hat) und können fähig werden, sich auszudrücken und sich in bestimmende Begriffe zu formulieren und so mentales Wahrnehmen aktivieren, wenn es als wichtig genug erachtet wird. Immerhin sollte man sich vor Augen halten, dass der grössere Teil des emotionellen Lebens des Jüngers zunehmend unterbewusst werden muss, gerade so, wie das Leben der physischen Ebene des normalen gesunden Menschen völlig automatisch und daher unterbewusst ist. Wenn der Jünger sich bemüht hat, sein Bewusstsein zu erweitern; wenn er gelernt hat, sein Bewusstsein in der Geistigen Triade zu stabilisieren, wird er ein Teil eines grossen beständigen hierarchischen Bemühens, das aufwärts strebt gegen den «Ort des Klaren Elektrischen Lichts», zu welchem das klare, kalte Licht der Vernunft der erste Schlüssel zur ersten Türe ist.
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Es gibt so viel außerhalb von sich gar nicht zu überwinden, denn es zeigt einem bloß auf, woran man ist. Es braucht nichts verändert werden, es wird verschwinden für einen und außerhalb der Wahrnehmung liegen, wenn man selbst darin nichts hineingelegt oder investiert hat.

Daher liegt viel mehr an der Selbstüberwindung, denn sofern alle alles zurückzögen und sich mehr auf Selbstbesinnung bedacht wären, kann es außerhalb ihrer Selbst keinerlei Schwierigkeiten mehr für sie geben.

Und ist es nicht wesentlich einfacher, in sich einen Konflikt zu lösen, als nebst dem, was ja ohnehin passieren muss, im äußeren noch allerlei aufzuarbeiten, nur um allerlei äußerer Effekte willen?

Vieles hat eine niedere und eine höhere Entsprechung. Vom Prinzip her hat es Ähnlichkeiten, und so ist das eine Entwickelte auch dann das, was dem anderen behilflich ist oder diesem vorher nur als Abbild sich annäherte.

Als Beispiel das Herz. Nimmt man es nur als das, was in der Bibel heißt, es ist verführerisch, und legte lauter bestimmte Emotionen hinein, dann entspräche es dem Zentrum des Sakralen. Gut beladen, eignet es sich gut zum Ficken, aber mehr auch nicht, damit es nebst Reibung zur Gewinnung von Hitze noch weitere Effekte dabei gibt, damit's Geschäft weniger schnell langweilte.

Nimmt man die nächsthöhere Entsprechung, ist es das Zentrum der "Empfindsamen Gerechtigkeit", es unterteilt nicht zwischen sich selber und anderen (eben daher die vollständige Gerechtigkeit), sondern es empfindet die Dinge im wesentlichen wie sie sind. Nicht im Sinne der Beurteilung, sondern im Sinne dessen, was sich gleich ist.

Die nächste Entsprechung wäre die, dass es die Verbindung und der Kontakt zu allem Leben ist. Es wird aber so sein, wenn man komplett seine Identität als ein Reich hat, die Persönlichkeit also gänzlich geopfert ist und nur das abbildet, was einem gesamten Reich entspricht. Dann ist es im eigentlichen Sinne kein Zentrum für einen, was sich auf ein Organ bezieht, ja schon im vorhergehenden Stadium nicht mehr. Es ist dann mehr das Leben selbst nur noch.

Man kann nicht alles haben, sondern sollte sich des Stadiums besinnen und dessen, welches man nun anstrebt oder für wichtiger erachtet.. denn ist das nächste Stadium erreicht und man darin eingegangen, wird man weitestgehend vergeblich nach der Aktivität des vorhergehenden suchen, da es sich in einer anderen Spiralwindung befinden wird...

Gliederkette - SuE

Devino M., Dienstag, 01. November 2016, 01:52 (vor 2991 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VI

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2425.html

Die Hierarchie ist angerufen worden und ihre Mitglieder sind bereit für eine grosse «Tat der Evokation», der Erwiderung auf den invokativen Laut der Menschheit und für eine deutliche (obwohl verhältnismässig zeitweilige) «Tat der Orientierung». Das wird die Hierarchie veranlassen, sich aus freiem Willen einer neuen und intimeren Verbindung mit der Menschheit zuzuwenden. Diese Zeit der Orientierung wird enden, wenn eine mächtige, irdische Hierarchie tatsächlich, äusserlich und in Wirklichkeit die Erde in Schwung bringen wird, die in allen Naturreichen wirken und auf diese Weise (in Wirklichkeit) den göttlichen Plan zum Ausdruck bringen wird. Dieser Plan wird durch die Vermittlung der Älteren Mitglieder der Hierarchie erfüllt, welche die «Lichter, die den Willen Gottes ausführen», anrufen; sie selbst werden von den Lichtträgern, den Meistern, angerufen; diese hinwieder werden von den Aspiranten und den Jüngern der Welt angerufen. Auf diese Weise wird die Kette der Hierarchie nur eine lebenswichtige Verbindungslinie, an der die Liebe und das Leben Gottes von ihm zu uns und von uns zu ihm entlanglaufen.
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So heißt es doch auch in der Bibel schon, "und das Zelt Gottes, wird unter den Menschen weilen". Was könnte es besseres geben für die gesamte Menschheit und das Heil der Erde, wenn die Führungseliten der Leitung von Oben die Führung übergäbe?

Denn es heißt ebenso in der Bibel, "dass der Mensch über den Menschen zu seinem und des anderen Schaden regierte". Dabei könnte vieles bereits erreicht sein, wenn man nun auf das Höhere, als auf das eigene allein, im Sinne des Dünkels in irgend einer Weise, sich stützte.

Dabei gibt es immer wieder Glieder in der mehr oder weniger langen Kette zum Geist'gen hin. Wenn es nun selber nicht gelänge eine höhere Verbindung aufzubauen, oder aufrecht erhalten zu können, dann gibt es gewiss Glieder, die es könnten, wenn man es ihnen verstaten würde.

Denn gewiss ist auch, dass manche sich gar nicht darum reißen würden. Einmal nicht, um Gewalt irgend einer Art dafür aufzubringen, was zu oft noch erwartet würde (da auch zu oft noch das Verlangen größer ist, als so manche Befähigung). Zum anderen aber auch, weil man manches weder unbedingt anfassen möchte, wenn man es nicht braucht, noch sich auf das einließe, was der eigenen oder der Menschenwürde zuwider läuft.

Es ist wohl weit mehr so, dass man durchaus auch einen freien Willen hat, worauf man sich nun einließe. Man ist mindestens ebenso sehr in der Verantwortung für alles in sich, wie für etwas um sich. Beides sollte in angemessener Weise behandelt werden, denn auch andere sind nicht für einen da, sondern für sich, für Gott und fürs Leben an sich.

Mit gewissen Einweihungen ist es allerdings so, dass man dort ist, wo man gebraucht wird, einfach weil das in einen gegeben wird, was notwendig wird. Dann ist das ebenso man selbst, was da ist, als das man noch Zeit hätte seine Identität in irgendwelchem Dünkel zu platzieren.

Dann arbeitet man ab, arbeitet ab und arbeitet ab, bis man es für das natürlichste auf der Welt hält. Da gibt es nicht mehr viel Raum für etwas, was man noch wollen würde, bis alles was man noch begehrte, immer nichtiger und unwichtiger wird, gerade in Anbetracht des größeren Verhältnisses.. bis man keinerlei Gedanken mehr für über hat, als den Platz im großen Plane einzunehmen, welcher immer es sei, es ließe sich wohl für jeden der passendsten finden...

Isolierte Einheit - SuE

Devino M., Samstag, 05. November 2016, 02:13 (vor 2987 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel VII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2426.html

3. Ich kann keine Worte finden, um das Wesen der dritten Türe auszudrücken. Lasst sie uns, in Ermangelung besserer Worte, die Türe des monadischen Sinnes der wesentlichen Zweiheit nennen. Körper und Leben, Seele und Persönlichkeit, die Geistige Triade und ihre Äusserung, Christus in Inkarnation - alle diese Zweiheiten haben ihre Rolle gespielt. Der Mensch ging von einer Bewusstseinserweiterung zur andern. Jetzt kommt er zur letzten Zweiheit von Geist und Materie, vor ihrer Auflösung in etwas, wofür die Worte «isolierte Einheit» und «Universalsynthese» nur schwache und ungenügende Anhaltspunkte geben. Auf die Entwicklung dieses Systems der Identifikation konzentrieren die Eingeweihten vom Grad des Meisters der Weisheit und auch (auf einer höheren Drehung der Spirale) vom Grad Christi all ihr Bemühen. Hinauf bis zur vierten Einweihung würde der Ausdruck «System der Ausdehnungen» einleuchtend scheinen; nach dieser grossen Einweihung wäre der Ausdruck «System der Identifikation» geeigneter.

Wenn der Eingeweihte, symbolisch gesprochen, durch diese drei Türen gegangen ist, dann steht er vor allem Leben, allem Geschehen, allen Vorherbestimmungen, aller Weisheit, aller Aktivität und allem, was die Zukunft in Dienst und Fortschritt vom Gesichtspunkt der reinen, unfehlbaren und unwandelbaren Vernunft aus enthalten mag, ebenso vom wahren geistigen, vollständig mit dem Zweck des planetarischen Logos identifizierten Willen und der höchstmöglich konzentrierten Beziehung aus.

Das Geheimnis der Beziehung wird ihm offenbart. Dann wird ihm das ganze Schema der Evolution und der Absicht des Einen, in dem er lebt, sich bewegt und sein Dasein hat, klar werden; er hat in diesem planetarischen Schema nichts mehr zu lernen; er ist in seiner Einstellung allen Lebensformen gegenüber universal geworden und ist auch mit der «isolierten Einheit» von Sanat Kumara identifiziert. Wenige der Grossen Leben, welche die innere Gruppe der Ratskammer zu Shamballa bilden, sind jetzt weiter vorangeschritten als er. Die «Erhabenen Drei», die «Strahlenden Sieben», die «Leben, welche die neunundvierzig Feuer verkörpern», die «Buddhas der Aktivität», gewisse «Ewige Geistige Wesen» von solchen Zentren dynamischen geistigen Lebens wie Sirius, oder von der Konstellation, die irgendwann mit unserer Sonne und Sirius ein Dreieck bildet, und ein Vertreter von Venus, sind weiter - viel weiter - fortgeschritten. Im übrigen bilden alle Eingeweihten des sechsten Grades und einige der Meister, die spezielle Schulung unternommen haben, weil sie auf dem ersten Strahl des Willens oder der Macht (dem Strahl, der Shamballa selbst bedingt) sind, einen Teil des Grossen Rates. Viele Meister und Chohans jedoch gehen ganz aus unserem planetarischen Leben hinaus, nachdem sie auf dem Planeten verschiedene Aufgaben erfüllt und mit dem Gesetz der Evolution gearbeitet haben.
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Bis zur Isolierten Einheit, die dass Ziel allen Intelligenten Lebens ist, ist es ein langer Weg, welcher den Abschluss einer entsprechenden Entwicklungslinie bildet. In diesem findet alle Art von Dualität und Gegensätzlichkeit ihren Frieden, in dem sie verstummen.

Es ist die Art, wo es keinen Vorteil mehr gibt, denn die Suche eines Vorteils ist das, was Unausgewogenheit verursacht, indem sich irgendetwas rausgenommen wird, was erst zwar einen Vorteil verspricht, aber nur so lange wie etwas da ist, was den Nachteil davon trägt. So ist aber eine Abhängigkeit und keine Eigenständigkeit da.

Die Ordnung und Ausgewogenheit ist das, was den universellen Frieden bringt, weil es nichts gibt, was man begehrt noch möchte, als nur den Frieden Gottes. Ist er in einem erreicht, ist er in der Welt erreicht. Selbst wenn diese dann noch in Unfrieden sei, wird es nicht mehr der eigene sein und für einen keine Bedeutung mehr erhalten, ausgenommen der Nichtigkeit. Und darin wird dann die Loslösung davon liegen.

Natürlich wird nichts anderes mehr begehrt werden, wenn die große Einheit einmal erblickt ist. Denn was brächte einem es, sich auf einen Teil oder eine Seite von dem Ganzen zu schlagen, wenn dieses große Ganze die eigene Erfahrung ausmachen kann und erreicht wäre? Dann ist das Absagen an allerlei Verlangen keine Option mehr, sondern eine natürliche Reaktion damit umzugehen.

Es wird nicht mehr für irgend eine Seite gekämpft, sondern nur noch für die Einheit des Ganzen. In der Weise formt sich dann der Wille. Nicht im eigentlichen Sinne des formens, sondern der Art der Ausrichtung her. Und er führt nichts mehr mit und bei sich, was anders aufgestellt wäre.

Und viele werden gehen, aus dem Radius des Erfassbaren heraus, wenn die bestimmten Entwicklungen unternommen wurden, wozu diese nur da sind. Sicher ist es für sie in vielem nicht besonders angenehm und Vorteilhaft, doch wenn dieses nicht mehr ist, sind sie fort, weil sie eben diesen Dienst zu vollbringen gekommen sind. Bis das auch der letzte es kapiert hat...

Anerkennung - KiW 5:6:5,6

Devino M., Mittwoch, 02. November 2016, 01:37 (vor 2990 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:6:5,6

Es gibt viele Beispiele dafür, wie die Deutungen des Ego irreführend sind, doch werden einige wenige ausreichen, um aufzuzeigen, wie der Heilige Geist sie in Seinem Eigenen Licht neu deuten kann.

"Wie du säst, so sollst du ernten" deutet Er so, dass du das, was du als der Pflege wert erachtest, in dir kultivierst. Wenn du etwas als würdig beurteilst, wird es dadurch für dich würdig.
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Ist man in irgend etwas erwacht, dann heißt es pflegen, pflegen, pflegen, und es kultivieren. Denn meist ist es etwas vom großen Ganzen, wo kein anderer in dieser Weise wach ist, um diesen Teil zu erhellen und zu erheben.

Mit der Erhebung dessen, erhebt man sich selbst mit dazu. Denn man ist das Glied, welches eine (die) Hierarchie einbringt, für dasjenige, wofür man erwacht ist. Man bildet dieses für das Höhere ab, so dass es dadurch in jenes einsehen kann. Wird eben hierin auch, wenn hinreichend Feinempfinden aufgebaut ist, in eben jenes mit erhoben sein.

Es ist die geringere Entsprechung zu der Arbeit eines Logos. Der Logos ist die wache Seite zur gesamten Evolution. So wie er von dieser erkannt wird, was in ihm (dem Logos) erwacht, so erkennt der Logos sich selbst in dem, was ihn erkennt, und erkennt dieses dadurch an, so dass es zum höheren Leben erwacht.

Natürlich neigt die Sicht aus einer eingeschränkteren Perspektive zu Fehldeutungen. Es liegt in der Natur der Sache, denn was nicht vollständig erfasst werden kann, wird doch zu leicht, sei es auf drängen der Vernunft hin, dazu neigen sich den Rest dazu zu dichten.

Mit entscheidend ist immer der Aspekt oder die Ebene auf der man ist. Auf gewissen Ebenen darf man nicht mehr sogenannte Persönliche Ansichten vertreten. Denn dadurch kann man nichts von dem erkennen, was über diese Ansichten hinausreicht. Es ist schlichtweg eine Begrenzung, um sich von dem zu schützen, was man meint, es würde einen nicht betreffen.

Am Ende betrifft einen alles, daher spielt es nicht einmal eine Rolle, worin man erwacht, es gilt die prinzipielle Einstellung. Denn wie man mit etwas Geringerem umgeht, so wird man mit dem Größeren, welches einen dann sicher weit mehr zu fordern verlangt, kaum besser umgehen können. So viel man es sich in Sachen Trockenübungen auch vorstellen mag.

Geduld - KiW 5:6:11

Devino M., Sonntag, 06. November 2016, 02:34 (vor 2986 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:6:11

Als ich sagte: "Ich bin gekommen in die Welt als ein Licht", da habe ich damit gemeint, dass ich gekommen bin, um das Licht mit dir zu teilen. Erinnere dich, dass ich vom dunklen Spiegel des Ego sprach, und erinnere dich auch, dass ich sagte: "Schau nicht dorthin." Es ist nach wie vor wahr, dass es bei dir liegt, wohin du schauen willst, um dich selbst zu finden. Deine Geduld mit deinem Bruder ist deine Geduld mit dir selbst. Ist ein Kind Gottes nicht der Geduld wert? Ich habe dir unendliche Geduld bezeigt, weil mein Wille der unseres Vaters ist, bei Dem ich unendliche Geduld erlernt habe. Seine Stimme war in mir, wie Sie auch in dir ist, und sie spricht für Geduld mit der Sohnschaft im Namen Ihres Schöpfers.
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Geduld hört nicht auf und ist bei Gott unerschöpflich, denn er hat immer alle Zeit der Welt. Ist unser Wille mit dem seinen vereint, dann zeigen sich gewisse Ähnlichkeiten.

Natürlich ist es nicht immer so einfach etwas in die Tat umzusetzen, denn es gibt immer wieder gewisse Faktoren, die entgegen zu wirken suchten, und genau genommen, eben diesen Faktoren läuft die Zeit davon, nicht jedoch uns, und denen, die sich verstärkt vom Göttlichen Willen leiten ließen.

Ein Unterschied wird gerne auch bei dem gemacht, dass Seelen aus früheren Inkarnationen hoch und heilig gehalten werden, jedoch der Nächste um uns, zu gerne, nicht für heilig genug befunden wird. So ist allerdings auch fraglich, ob man, wenn man diesen Seelen in der Zeit und unter den Umständen, unter welchen sie angetreten waren, begegnete, ob man sie überhaupt ebenso als das erkennen würde. Oder doch nur mit der Menge grölend wider sie wäre, wie der Rest, weil einer sich nicht den Dogmen unterwürfe, von denen man beherrscht wäre u.ä.?!

Und so fasste man dieses auf und suchte nach des Ursache Kern, so wäre es doch schlichtweg oft dieses, dass einer als Konkurrent fürs eigne Ego angesehen wird. Und in eben dem Schattenspiel, worin man sich selbst zu betrachten suchte, wird der andere mitsamt des eignen Ego als für unwürdig erachtet, um ihn auf der Stufe zu sehen, wie man nun als für heilig angesehene Seelen früherer Inkarnationen, mit vielleicht historischem Charakter darüber hinaus, betrachtete.

Es stimmt schon, dass gewisse niedere Aspekte bei diesen Seelen nun keine Rolle mehr spielen, auch ist ihnen dadurch möglich, unentwegt im Hingebungsvollem Dienste zu stehen, denn es gibt nichts was diesem, ihrem wirken, zuwider liefe. Angefangen nun bei der Müdigkeit, oder auch sonstiger Einflüsse, die keinen Raum oder Feld mehr finden um noch ansetzen oder greifen zu können.

Doch ist jede Seele in Inkarnation nicht weniger, von eben jenen Dingen, die anderen zugerechnet werden, sondern es sind bloß mehr und zusätzliche Faktoren da, mit welchen man dann zu tuen hat. Allerdings können diese auch als eine Gelegenheit aufgefasst und verstanden und eben in der Weise genutzt werden. So gibt es dadurch auch Möglichkeiten, die jene Seelen nicht haben, welche in diesem nicht steckten, und man in eben der Weise treue Dienste leisten kann, wenn man es nun hinreichend gescheit nutzte.

Allerdings heißt Geduld nicht, dass alles hinzunehmen wäre. Denn es gibt einen deutlichen Unterschied, wo einer von sich aus bereit und willig lernte, und wo einer auch nachdem ihm alles hinreichend erklärt wurde, auch dieses nicht für Anlass genug sieht, um eine Lehre daraus zu ziehen und ähnlich dem überidealisieren, die moralischen Aspekte nicht hinreichend Pflegen erführen. Und zu oft sind es nur die schattenhaften Wiederspiegelungen des Egos oder der Persönlichkeit, die zum Laster dienen, denn in der Geduld der Seele ließe sich solcherlei ohnehin nicht einnisten.. und doch ist genau dieses jedem frei gestellt, und welchem Herr man nun womit zu dienen suchte...

Das weite Feld & der Ertrag - BG 13:18

Devino M., Freitag, 04. November 2016, 01:22 (vor 2988 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:18

Yogananda:
Ich habe kurz das Feld, das Wesen der Weisheit und den Gegenstand der Weisheit beschrieben. Wenn ein Gottsucher diese erkannt hat, wird er eins mit Mir.

Prabhupada (13:19):
Somit habe Ich das Tätigkeitsfeld [den Körper], das Wissen und den Gegenstand des Wissens zusammenfassend beschrieben. Nur Meine Geweihten können dies vollständig verstehen, und so erreichen sie Meine Natur.

Reclam:
Erklärt sind "Feld" und "Wissen" jetzt
Und der Erkenntnis Gegenstand.
Wer mit vertraut und dieses weiß,
Den Weg zu meinem Wesen fand.

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Es heißt, "der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die ihn beschreiten". Verderben muss nicht bedeuten, dass es gleich Leib und Leben betrifft. Denn ebenso ist auch Pfusch etwas, dass etwas Brauchbares verpfuscht und in der Weise unbrauchbar und verdorben macht. Und dieses kann noch weit schlimmer reichen, als der nächstbeste Tod, der doch von vielem wohl zu erlösen weiß.

Denn wie die Bhagavad Gita an anderer Stelle zu lehren weiß, ist das, was irgendworin besteht und nicht aufhört darin zu bestehen, auch ebenso dort wieder entstehen muss. Eben nach dieser Weise muss wiedergeboren werden was stirbt und sterben was geboren wurde. Da es nicht in Gegensätzlichen Zuständen zugleich bestehen kann!

So manches ist keine Auslegungssache des persönlichen Beliebens, sondern bildet eine klare geistige Tatsache und Realität ab. Von etwas zu reden ist daher etwas anderes, als über etwas zu reden.

Ebenso ist es nur gerecht, jedem sein Schicksal zu überlassen, welches er sich nach seinem eigenen freien Willen auserkoren hat. Denn manches vergeht, manches besteht. So sollte erwogen bleiben, dass der Wunsch und Wille dessen was bestehen bleibt, nicht durch das was vergeht aufgewogen werden kann, worin geist'ge Kurzsichtigkeit meistens mündet.

Der Weg der gegangen werden muss, um etwas zu erhalten, ist genau der Weg, der die Befähigung besorgt, um dieses erst ertragen und später auch tragen zu können. Man sollte nicht mehr wollen wollen, als man tragen kann, sollte man keine langen Wege gehen wollen, die man sich ersparen kann.

So mag ein Feld weit und breit sein und doch als Brachland kaum mehr ertrag einbringen können, als ein kleines Feld, welches sorgsam umsorgt und gehegt wird.

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