Lernen hört nie auf - KiW 5:2:3 (alle)

Devino M., Montag, 24. Oktober 2016, 01:27 (vor 2999 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 5:2:3

Das Prinzip der Sühne und die Trennung begannen zur selben Zeit. Als das Ego gemacht wurde, legte Gott den Ruf nach Freude in den Geist. Dieser Ruf ist so stark, dass sich das Ego immer auflöst, wenn Er ertönt. Deshalb musst du dich entscheiden, eine von zwei Stimmen in dir zu hören. Die eine hast du selbst gemacht, und diese stammt nicht von Gott. Die andere aber ist dir von Gott gegeben, Der dich bittet, nur auf sie zu hören. Der Heilige Geist ist in einem ganz buchstäblichen Sinn in dir. Sein ist die Stimme, die dich dorthin zurückruft, wo du vorher warst und wieder sein wirst. Es ist sogar in dieser Welt möglich, nur diese Stimme und keine andere zu hören. Es braucht Bemühen und große Bereitwilligkeit zu lernen. Es ist die letzte Lektion, die ich gelernt habe, und Gottes Söhne sind ebenso gleich als Lernende wie als Söhne.
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Das man nicht für die Lehrer oder die Schule lernt, sondern fürs Leben ist ja nicht neues. Nur nimmt das Lernen kein Ende, es ist wohl die Grundhaltung auch für jedes noch so verwirklichte Lebewesen.

Ob nun das Karma die mehr verpatzen Lektionen einem nachträgt, oder man als Vorturner unterwegs ist. Wie weit auch ein Lebewesen aus menschlicher Sicht entwickelt sein mag, auf seiner (irgend einer Ebene) geht der Lernprozess stetig weiter. Auch nachdem dieser auf einer anderen Ebene als abgeschlossen zählen mag.

Würde man für den Lehrer lernen, hieße es ja doch nur, dass der Lehrer dieses (was auch immer) nicht kapieren würde. Und lehrte man andere etwas, dann lernt man mit und in ihnen dadurch.

Dadurch, dass das Lernen nie aufhört, muss es zur eigenen Grundhaltung werden, und ebenso dadurch auch vollständig selbstmotiviert von statten gehen. Irgendwann lernt man mehr für andere, als für sich selbst. Daran wäre wohl zu ermessen, wie weit es der selbstmotivierten Grundhaltung bereits entspricht.

Dann ist das Lernen eher vollständiger Natur, denn es bezieht den Lehrer, die Lehre und den Lernenden mit ein. Lernen bis zum umfallen? Nein, lernen bis man gar nicht mehr umfallen kann, weil alles auf einer Ebene gelernt ist, und keine Neigung auch noch nur zu irgend einer Seite hin auftaucht (jedenfalls nicht eben dort), um in der Weise noch hinfallen zu können.

Denn letztlich ist alles nur eine weitere Einladung zu lernen, nicht viel mehr und nicht viel weniger...

Kraft der Überzeugungen - KiW 5:3:2

Devino M., Mittwoch, 26. Oktober 2016, 02:10 (vor 2997 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:3:2

Der Heilige Geist ist die Idee der Heilung. Da sie ein Gedanke ist, wächst sie, wenn sie mit andern geteilt wird. Da sie der Ruf nach Gott ist, ist sie auch die Idee von Gott. Da du ein Teil von Gott bist, ist sie zugleich die Idee deiner selbst wie auch all Seiner Schöpfungen. Die Idee des Heiligen Geistes teilt die Eigenschaften anderer Ideen, weil sie den Gesetzen des Universums folgt, dessen Teil sie ist. Sie wird dadurch gestärkt, dass sie weggegeben wird. Sie wächst in dir, wenn du sie deinem Bruder gibst. Dein Bruder braucht sich des Heilige Geistes in sich oder in dir nicht bewusst zu sein, damit dieses Wunder geschieht. Er mag den Ruf nach Gott abgespalten haben, genau wie du. Diese Dissoziation wird in euch beiden geheilt, wenn du des Rufes nach Gott in ihm gewahr wirst und somit dessen Sein anerkennst.
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Man sollte schon aufpassen, wen man wovon überzeugt, denn ist etwas weggegeben und mitgenommen, dann wächst es zu etwas heran, ohne dass man vorerst von diesem ein Gewahrsein hat. Kehrt es nun wieder, und basiert es auf der Idee die von einem ausging, dann wird es das früher oder später, auch wenn man zunächst davon keinen Wind bekommt, dann wird es den Eingang nehmen, der als Ausgang diente, woraus es entstand. Und dann hat man den Salat schnell gemischt, kann dann auch schnell mal wieder von vorn anfangen vieles neu zu ordnen oder aufzubauen.

Das heißt dann wieder, Schicht um Schicht, Ebene für Ebene. Dann wäre es oft besser gar, einfach nur über Plätzchen backen zu reden und der jeweiligen Ebene das jeweilige zu belassen, ohne von einer anderen aus darauf aufmerksam zu machen. Denn funktionieren tut es oft gar besser, als wenn allerlei Nasen unnötigerweise drinsteckten.

Überhaupt ist es eine gute Möglichkeit oft, über alles sichtbare und Äußere zu reden, wenn innerlich mal viel Unruhe sein sollte oder Wirrnis. Einmal der Erdung und Verankerung wegen, zum anderen auch um dies (was auch immer) auf der Ebene bloß zu belassen und lösen zu brauchen, auf welcher es sich zutrüge.

Denn verknüpft man Ebenen, wo es nicht notwendigerweise sein braucht, wird es weder weniger noch leichter damit.

Sei es der Art der Qualität nach, dass z.B. wo etwas nur Physisch gehoben werden bräuchte, es nicht weniger Arbeit ist, wenn man es zusätzlich mit allerlei Emotionalität verknüpfte, vor allem wenn es solcher Art ist, wie es die Sache zu einer größeren oder schwereren machte, als es im wesentlichen bloß ist.

Oder auch der Quantität nach, wo eine Masse von etwas überzeugt wäre, diese von etwas anderem nicht leichter zu überzeugen sein wird (meist durch viel Aufklärung hinsichtlich etwas bestimmtem), als nun einen Einzelnen zu einem Gesinnungswandel zu bewegen.

Denn im Grunde könnte die ganze Menschheit auf einen Schlag von allerlei geheilt sein, wenn nur die Überzeugung, welche der Heilung im Wege stünde, auf einmal fort wäre. So aber ist es eher ein sehr langer Prozess, ehe man eine größere Mehrheit dazu bringt, einzusehen, dass es eine andere und bessere Lösung oder Alternative gibt, als darin, worin es keine Lösung gibt und doch die Überzeugung dazu, irgend etwas müsse sein, als Lösung allein es bräuchte.

Und doch kann nur eine Nicht-Lösung sein, wo es eine Lösung gibt, denn ist es vom Göttlichen her, dann kann es nicht ohne Lösung sein, wie denn auch? Es wäre sonst ja auf ewig. So kann Gott aber nicht sein, dass er etwas zuließe, was seinem Wesen nach nicht nach ihm käme und doch fortbestünde...

Miteinanderteilen - KiW 5:4:3

Devino M., Freitag, 28. Oktober 2016, 02:14 (vor 2995 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:4:3

Jeder liebevolle Gedanke, der von irgendeinem Teil der Sohnschaft gehegt wird, gehört jedem Teil. Er wird mit anderen geteilt, weil er liebevoll ist. Miteinanderteilen ist Gottes Art zu erschaffen und auch die deine. Das Ego kann dich fern vom Himmelreich in der Verbannung halten, aber im Himmelreich selbst hat es keine Macht. Ideen des reinen Geistes verlassen den Geist nicht, der sie denkt, noch können sie miteinander in Konflikt stehen. Ideen des Ego jedoch können miteinander in Konflikt stehen, weil sie auf verschiedenen Ebenen auftreten und auch gegensätzliche Gedanken auf derselben Ebene einschließen. Es ist unmöglich einander zuwiderlaufende Gedanken mit anderen zu teilen. Du kannst nur die Gedanken mit anderen teilen, die von Gott sind und die Er für dich bewahrt. Und aus solchen ist das Himmelreich. Die anderen bleiben bei dir, bis der Heilige Geist sie im Licht des Himmelreichs neu gedeutet und auch sie des Miteinanderteilens wert gemacht hat. Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt Er zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit anderen zu teilen, ist ihre Läuterung.
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Was nutzte auch das Miteinanderteilen, wenn es derlei wäre, dass es dies umfasst, was man gar nicht bei sich haben möchte oder was ein anderer nicht will? Nicht des Widerwillens wegen, sondern schlichtweg, weil es unnütz ist oder sich auf Ebenen bewegt, wo man überhaupt nichts mit zu schaffen haben möchte, weil man es auch nicht braucht? Ebenso derlei, wenn es verpfuscht ist, oder einfach nicht rein genug, als das damit etwas anzufangen wäre?

Dann ist es gut, dass es eben doch nur auf einer Ebene sich abspielte und in andere Bereiche nicht passieren kann. So wie es des Geistes nur würdig ist, wo es von diesem erkannt, aufgenommen und angenommen wird. Alles der Art der Nichtigkeit oder was sich selbst schon Widerspruch genug ist, braucht nicht geteilt zu werden und wird es letztlich nur dort, wo gleiche Gesinnung aufeinander trifft und damit etwas anzufangen weiß, aber meist nicht zum guten.

Eins ist wohl klar, wenn es nicht eine Ebene gäbe, auf der auch nur etwas gemeinsames sich einfände, dann könnte überhaupt nichts geteilt werden. Ebenso ist es aber auch mit dem, was eines Geistes ist, nur das braucht keine Ebene mehr um geteilt zu werden, weil es bereits eines Geistes ist und mehr als eine Ebene umfasst bzw. diese weitestgehend aufhebt.

Definitiv sollte man in anderen nicht nur ein Mittel für eigene Zwecke sehen, sondern mindestens ihnen es überlassen, eigenen Zwecken folgen zu können.

Und es ist wohl nicht selten in der allgemeinen Gesellschaft oft derart, dass in anderen eben das gern gesehen wird, wie und wozu sie einem gereichen können, in jeweiliger Beziehung. Nicht aber, dass die Beziehung an sich gepflegt wird, ebenso alle Dinge darin an und für sich selbst, um so das zu ehren, was überhaupt das miteinanderteilen erst möglich macht. So dass überhaupt eine Beziehung auch erst entstehen kann. Denn nur nach eigenen Vorzügen auszuschauen und darnach alles auszurichten, ist keine Beziehung. Es sind dann meist bloß Ego-Beziehungen und mehr auch nicht.

So ist es auch gut darum, dass sich alles irgendwo nach der eigenen Natur und Ebene schon auf Vorwege ordnet. Und nur dass, was von Gott anerkannt ist oder einer bestimmten Gesellschaftlichen Anerkennung oder Ordnung oder sonst wie bestimmter Übereinstimmung entspricht, auch nur miteinandergeteilt werden kann. Denn ebenso könnte eines Geistes heißen, dass alles zusammenklebt. Nur was wäre dass denn für eine Art von Qualität noch, mit der etwas anzufangen wäre?

Es darf gern erst etwas gepflegt sein, bevor man daran geht, irgend etwas im Übermaße miteinanderteilen zu wollen (damit es auch allseits miteinandergeteilt sein will)...

Miteinander Teilen

Vinaya El Michaela, Freitag, 28. Oktober 2016, 06:27 (vor 2995 Tagen) @ Devino M.

was wäre dass denn für eine Art von Qualität noch, mit der etwas anzufangen wäre?


Es darf gern erst etwas gepflegt sein, bevor man daran geht, irgend etwas im Übermaße miteinanderteilen zu wollen (damit es auch allseits miteinandergeteilt sein will)...
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Teilen ist ein Ausdruck von Solidarität mit den 'Armen' und 'Rechtlosen' in der EINEN Welt.

Existenznot von einigen Milliarden Menschen.

* Unterstützung zur Selbsthilfe
* Helfen den Hunger zu stillen
* Leben retten und Gesundheit schenken
* Damit Kinder nicht als Müllsammler enden
* Politische Verbrechen aufklären
* Gerechtigkeit für alle Frauen
* den Hunger stillen
* Frieden finden

...

Teilen, einander abgeben, das heißt nicht nur mit dem Munde, sondern ganz praktisch der üblen Verwertungslogik unserer Gesellschaft Widerstand zu leisten. „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“

Miteinanderteilen heißt, dem Nächsten, dem Anderen sein Gut und Nahrung bessern und behüten zu helfen.
Miteinanderteilen ist das Gegenteil von stehlen.
Nicht nur um materielle Güter geht es, sondern auch um den Platz in unserer Mitte.
„Denn Miteinanderteilen bedeutet nicht nur Ressourcenschonung oder Mangelausgleich, sondern bietet durch die gemeinschaftliche Kollaboration Teilhabe.“

Teilhabe, das heißt, miteinander frei werden.

*

*Die evolutionäre Kraft, der wir den Namen «Christus-Bewusstsein» geben (welcher Ausdruck in der heutigen Zeit von den metaphysischen Gruppen stark benützt wird), konzentrierte sich in der Person Christi in einer bisher unbekannten Art und Weise. Damit ist die starke, in jedem Menschenherzen schlummernde Wirkungsfähigkeit gemeint, die Paulus beschrieb als «Christus in euch, die Hoffnung auf ewige Herrlichkeit» (Kolosser 1, 27). Es ist jene Kraft, die gemäss dem Gesetz der Evolution den Menschen schliesslich in das Reich Gottes bringt und «hingelangen lässt zum Vollmass des Wuchses in der Fülle Christi» Eph. 4, 13). Christus ist seit jeher ein Symbol dieser mächtigen Kraft und ewigen Herrlichkeit gewesen. In der jetzigen Periode hierarchischer Spannung und infolge seines Entschlusses, wiederzukommen, verkörperte sich diese Energie in Christus, und dadurch trat er zur Menschheit in engere Beziehung. Andere grosse Gottessöhne sind «Kanäle» dieser Energie für die niedrigeren Lebensbereiche, aber in bezug auf die Menschheit nimmt Christus einen einzigartigen Platz ein. Um diesen Gedanken symbolisch auszudrücken: Diese Energie erschafft eine lebendige Brücke vom Menschenreich zum Gottesreich, vom vierten Naturreich zum fünften. Christus ist der Hüter dieser Energie, aber nur vorübergehend für die Dauer dieser menschlichen Krise. Er kann daher in den Menschenherzen die Resonanz verstärken, so dass die Menschen fähig werden, ihn bei seiner Wiederkunft zu erkennen und zu wissen, wer und was er ist. Dieses Durchschleusen oder Weiterleiten der Energie begann am Ende des Weltkrieges und geht noch immer weiter; das ist auch der Grund für die überall spürbaren Tendenzen nach Verbesserungen, für die stärkere Beachtung des Prinzips «Miteinander-Teilen» und für den unleugbar gesunden Kern im Herzen und Denken der Menschen, und zwar mehr bei der grossen Masse (wenn sie richtig informiert wird) als bei ihren Führern.....*
AABailey- Die Wiederkunft Christi, Seite 75 ff.

*


Die Speisung der Fünftausend


13 Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach.
14 Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.
15 Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.
16 Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!
17 Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.
18 Darauf antwortete er: Bringt sie her!
19 Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten,
20 und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.
21 Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder. Matthäus 14, 13-21

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Ist geteiltes Leid stets halbes Leid?

Devino M., Freitag, 28. Oktober 2016, 10:33 (vor 2995 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Die getätigten Aussagen zuvor waren sämtlich nicht moralisch, sondern rein auf technische Vorgänge und Verhältnisse bezogen!

Und da kann man noch gern einen drauf setzen, und sagen "ich gebe Pennern guten Gewissens kein Geld!", denn das gebe ich lieber Freunden, die weniger Mittel in der Hinsicht haben als ich, und wo ich weiß, dass es zu etwas Gutem gebraucht wird.

Es kam auch schon vor, dass man um Geld (von eben solchen) gefragt wurde, und es fand sich ein Essensstand in der Nähe, also ist man mit demjenigen hin, und hat ihn sich dort beliebig etwas aussuchen lassen, hat es dann bezahlt, aber kein Geld direkt in die Hand gegeben.

Denn man ist mit dafür verantwortlich, was mit dem Geld gemacht wird und geht so gewisse Verbindlichkeiten ein. Und ich habe dann doch lieber gute Verbindungen zu ein paar Freunden, als zu Pennern. Nichts gegen Penner, aber es ist für mich kein Qualitätskriterium, um deswegen mit dem jenigen befreundet sein zu wollen.

Zum Miteinanderteilen, kann man ebenso Erkältungen anführen. Wenn einer meint, es müsse so sein, dass man 1-2x im Jahr eine Erkältung hat, dann kann er es so für sich gerne handhaben. Aber wenn man meint, es müsse grundsätzlich für alle so gelten, und die erkältete Nase wird so lange überall reingeschoben, bis andere, wenn auch vielleicht unbewusst oder gar unterbewusst davon überzeugt werden, und eben dieses auch in ihrer Aura akzeptieren oder aufnehmen, dann ist es ein miteinanderteilen dessen, was gänzlich unnütz an sich ist.

Dabei kann man nicht nur erst bei Erkältungssymptomen feststellen, dass so etwas anrückt, sondern auch bereits vorher, als eine Kraft, worin dieses enthalten ist. Stemmt man sich einfach nur dagegen, dann nutzt es meist wenig, denn dann ist man auf einer Welle schon damit. Lässt mans einfach passieren, dann muss man aufpassen, dass nicht irgend ein Teil in einem es unbewusst als für die eigene Realität akzeptiert usw. Oder man muss schnell genug dieses abgearbeitet haben, bevor es sich wo in der Aura verfestigt hat. Denn das, was ätherisch erst da ist, lässt sich noch wesentlich leichter abarbeiten, als das, was dann fest manifest ist.

Wobei es überwiegend alles technische Vorgänge sind, derer man gewahr sein kann und es hat noch gar nicht moralisches bei sich, und letzteres würde da auch einfach bei rein technischen Vorgängen kaum oder gar nicht helfen. Es wäre nurmehr dazu geeignet, dann von den Vorgängen ansich abzulenken, im positiven Sinne in manch eher zufälligem Falle, oder andererseits nur um damit zu sagen, dass man eigentlich damit überhaupt nicht umgehen kann, aber es doch nicht zugeben will. Dann hilft so manche Moral über manch lange Strecke, doch über längere Durststrecken zeigt sich auch dann, was darin steckt...

Ist Armut ansteckend?

Vinaya El Michaela, Freitag, 28. Oktober 2016, 19:45 (vor 2994 Tagen) @ Devino M.

Die getätigten Aussagen zuvor waren sämtlich nicht moralisch, sondern rein auf technische Vorgänge und Verhältnisse bezogen!

Die Technik hat halt keinerlei Mitgefühl. In Japan überlegt man ja rein technisch(e) Pflegeroboter einzusetzten, die die menschliche Wärme und Zuwendung, die die Kranken zur Genesung benötigen, niemals einprogrammiert bekommmen können.

Und da kann man noch gern einen drauf setzen, und sagen "ich gebe Pennern guten Gewissens kein Geld!", denn das gebe ich lieber Freunden, die weniger Mittel in der Hinsicht haben als ich, und wo ich weiß, dass es zu etwas Gutem gebraucht wird.

Warum ereiferst und empörst Du Dich nur so? Vielleicht freut sich der obdachlose Mensch einfach, dass er sich einen heißen Kaffee kaufen kann oder eine Suppe?
Auch wenn man die Ursache seiner Odachlosigkeit damit noch nicht heilen kann, so kann es ihm für den kleinen Moment wohltun.

Es kam auch schon vor, dass man um Geld (von eben solchen) gefragt wurde, und es fand sich ein Essensstand in der Nähe, also ist man mit demjenigen hin, und hat ihn sich dort beliebig etwas aussuchen lassen, hat es dann bezahlt, aber kein Geld direkt in die Hand gegeben.

Das ist aber nett von Dir!!!

Denn man ist mit dafür verantwortlich, was mit dem Geld gemacht wird und geht so gewisse Verbindlichkeiten ein. Und ich habe dann doch lieber gute Verbindungen zu ein paar Freunden, als zu Pennern. Nichts gegen Penner, aber es ist für mich kein Qualitätskriterium, um deswegen mit dem jenigen befreundet sein zu wollen.

Devino, was ist Gelt für Dich? Hast Du Freunde? Was ist Mitgefühl?

Du kannst nicht wissen, warum der Mensch obdachlos geworden ist und bettelt. Es gibt Menschen, die haben ein ganz nomales Leben geführt, mit Familie und Job, und so weiter...sie hatten einen schweren Schicksalsschlag, der ihr Leben total aus den Fugen gerissen hat.

Warum verurteilst Du immer sooviel, Devino?
Wo ist Deine Wertschätzung Dir selbst gegenüber?

Zum Miteinanderteilen, kann man ebenso Erkältungen anführen. Wenn einer meint, es müsse so sein, dass man 1-2x im Jahr eine Erkältung hat, dann kann er es so für sich gerne handhaben. Aber wenn man meint, es müsse grundsätzlich für alle so gelten, und die erkältete Nase wird so lange überall reingeschoben, bis andere, wenn auch vielleicht unbewusst oder gar unterbewusst davon überzeugt werden, und eben dieses auch in ihrer Aura akzeptieren oder aufnehmen, dann ist es ein miteinanderteilen dessen, was gänzlich unnütz an sich ist.


Toller Vergleich!

Dabei kann man nicht nur erst bei Erkältungssymptomen feststellen, dass so etwas anrückt, sondern auch bereits vorher, als eine Kraft, worin dieses enthalten ist. Stemmt man sich einfach nur dagegen, dann nutzt es meist wenig, denn dann ist man auf einer Welle schon damit. Lässt mans einfach passieren, dann muss man aufpassen, dass nicht irgend ein Teil in einem es unbewusst als für die eigene Realität akzeptiert usw. Oder man muss schnell genug dieses abgearbeitet haben, bevor es sich wo in der Aura verfestigt hat. Denn das, was ätherisch erst da ist, lässt sich noch wesentlich leichter abarbeiten, als das, was dann fest manifest ist.

Das hört sich nun so an, als hättest Du Angst, dass Du Dich an der Armut infizieren könntest... Seit wann ist Armut ansteckend? Was jedoch infektiös erscheint , ist diese technische Härte der Menschen, die die 'Penner' nicht als ihr eigenes Spiegelbild erkennen.

Wobei es überwiegend alles technische Vorgänge sind, derer man gewahr sein kann und es hat noch gar nicht moralisches bei sich, und letzteres würde da auch einfach bei rein technischen Vorgängen kaum oder gar nicht helfen. Es wäre nurmehr dazu geeignet, dann von den Vorgängen ansich abzulenken, im positiven Sinne in manch eher zufälligem Falle, oder andererseits nur um damit zu sagen, dass man eigentlich damit überhaupt nicht umgehen kann, aber es doch nicht zugeben will. Dann hilft so manche Moral über manch lange Strecke, doch über längere Durststrecken zeigt sich auch dann, was darin steckt...[/color]


Wir hören immer nur tech nisch, technisch, technisch
Das HERZ kann nicht technisch reproduziert werden und eine Herzöffnung kann niemals technisch geschehen.
HERZÖFFNUNG geschieht durch Mitgefühl und Achtsamkeit, durch Empathie-
was bedeutet, in den Mokkassins des Anderen zu laufen und ihn nicht als getrennt wahrzunehmen

*******


Sag mal, Devino, was is'n bloß los mit Dir?
Du erscheinst manchmal wie ein technischer Automat!

Ist Armut ansteckend?

Devino M., Freitag, 28. Oktober 2016, 22:16 (vor 2994 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Es kam auch schon vor, dass man um Geld (von eben solchen) gefragt wurde, und es fand sich ein Essensstand in der Nähe, also ist man mit demjenigen hin, und hat ihn sich dort beliebig etwas aussuchen lassen, hat es dann bezahlt, aber kein Geld direkt in die Hand gegeben.

Das ist aber nett von Dir!!!

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Ließ sich gerade so noch mit der eignen 'Automatigkeit' vereinbaren.. und wenn man ohnehin auf die Bahn wartet und etwas Zeit hat, geht es dann mal gerade so noch, dass man's übers Herz bringt (sofern man so etwas überhaupt haben sollte nur)...

Devino, was ist Gelt für Dich? Hast Du Freunde? Was ist Mitgefühl?

---
Gelt kenn ich nicht... kommt es von gelten?

Geld ist ein Tauschmittel. Geld ist das, was man damit verbindet (von Licht bis hin zur Sucht, als treibender Kraft).

Was sind Freunde? Was ist Mitgefühl? Kann man es auch kaufen? In Tüten? In Säcken vielleicht?

Das hört sich nun so an, als hättest Du Angst, dass Du Dich an der Armut infizieren könntest... Seit wann ist Armut ansteckend? Was jedoch infektiös erscheint , ist diese technische Härte der Menschen, die die 'Penner' nicht als ihr eigenes Spiegelbild erkennen.

---
Was ist Armut? Geistige? Materielle? Finanzielle?
Es gibt keine technische Härte - technisch bezeichnet die Art und Weise der Funktion oder Abläufe sämtlicher Dinge. Moralisch ist das, was das werten verursacht, technisches Werten gibt es nämlich nicht. Es gibt auch technisch nichts Schlechtes, weil es nur ein Ablauf z.B. ist, aber nicht besagt über das, wozu etwas genutzt wird.

Wir hören immer nur tech nisch, technisch, technisch
Das HERZ kann nicht technisch reproduziert werden und eine Herzöffnung kann niemals technisch geschehen.
HERZÖFFNUNG geschieht durch Mitgefühl und Achtsamkeit, durch Empathie-
was bedeutet, in den Mokkassins des Anderen zu laufen und ihn nicht als getrennt wahrzunehmen

*******

Herzöffnung ereignet sich als technische Wirkung auf Dienen, ist noch nichtmal mit Empathie oder Mitgefühl verbunden, sondern Empathie und Mitempfinden sind dann die technische Wirkung eines geöffneten Herzens. Wobei auch das dann nicht permanent ist (wie es manchmal bei behinderten Menschen vorkommen kann), sondern auch in gewisser Weise zyklisch vonstatten geht.

Sag mal, Devino, was is'n bloß los mit Dir?
Du erscheinst manchmal wie ein technischer Automat!

---
Ist das technisch gesehen oder nun moralisch?
Wie kommt man dazu, so etwas in anderen zu sehen?
Naja, ist wohl alles so wie es ist.. sonst wäre es ja anders.. und nicht so wie es ist oder wie auch immer etwas gesehen werden mag...

Ist Armut ansteckend?

Vinaya El Michaela, Samstag, 29. Oktober 2016, 05:48 (vor 2994 Tagen) @ Devino M.

Herzöffnung ereignet sich als technische Wirkung auf Dienen, ist noch nichtmal mit Empathie oder Mitgefühl verbunden, sondern Empathie und Mitempfinden sind dann die technische Wirkung eines geöffneten Herzens. Wobei auch das dann nicht permanent ist (wie es manchmal bei behinderten Menschen vorkommen kann), sondern auch in gewisser Weise zyklisch vonstatten geht.

Ist das technisch gesehen oder nun moralisch?
Wie kommt man dazu, so etwas in anderen zu sehen?
Naja, ist wohl alles so wie es ist.. sonst wäre es ja anders.. und nicht so wie es ist oder wie auch immer etwas gesehen werden mag...[/color]


... ...

wie kannst Du Menschen, die von der Gesellschaft als 'Behindert' angesehen werden, ihr geöffnetes Herz absprechen?


Wer Lesen kann...

Devino M., Samstag, 29. Oktober 2016, 12:24 (vor 2994 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Herzöffnung ereignet sich als technische Wirkung auf Dienen, ist noch nichtmal mit Empathie oder Mitgefühl verbunden, sondern Empathie und Mitempfinden sind dann die technische Wirkung eines geöffneten Herzens. Wobei auch das dann nicht permanent ist (wie es manchmal bei behinderten Menschen vorkommen kann), sondern auch in gewisser Weise zyklisch vonstatten geht.

Ist das technisch gesehen oder nun moralisch?
Wie kommt man dazu, so etwas in anderen zu sehen?
Naja, ist wohl alles so wie es ist.. sonst wäre es ja anders.. und nicht so wie es ist oder wie auch immer etwas gesehen werden mag...[/color]

... ...

wie kannst Du Menschen, die von der Gesellschaft als 'Behindert' angesehen werden, ihr geöffnetes Herz absprechen?

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Es steht geschrieben "Es ist nicht permanent offen (wie es manchmal bei behinderten Menschen der Fall ist"
Anmerkung zum Verständnis: 'dass es bei diesen permanent offen bleibt und sie daher Schwierigkeiten haben, weil sie sich nicht in dem Sinne vor allen UNNÖTIGEM schützen können, dadurch im gewissen Sinne überladen werden u.ä.'.

Zugegeben, es ist zwar technisch nicht absolut sauber geschrieben, aber wenn man bereit ist die Absicht dahinter aufzunehmen, statt nur seins überall reindeuten zu wollen, dann ist es hinreichend verständlich!

Es ist nicht verkehrt, sich immer erst an die eigene Nase zu fassen.. kann viel Unnötiges ersparen...

Ist Armut ansteckend?

Shiva, Dienstag, 01. November 2016, 17:24 (vor 2990 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Vor einiger Zeit traf ich eine Obdachlose, die in einem Selbstgespräch über ihre sogenannte "Rentenlücke" sinnierte. Ich ging zu ihr und fragte, ob ich ihr helfen könnte. Sie war unentschlossen und überlegte ein Weilchen. So schlug ich ihr vor, auf meine Rechnung mit ihr im Supermarkt einkaufen zu gehen. Sie zierte sich und fragte ob es mir nicht peinlich sei, mit einer Bettlerin einkaufen zu gehen.
Ich verneinte und so gingen wir zum Neukauf bzw. Edeka Geschäft.

Als wir im Supermarkt waren, bat sie mich einen Moment zu warten, da sie ihre Tasche an der Kasse abgeben wolle. Ich wunderte mich, scheinbar hatte sie Bedenken mit der Tasche durch die Kasse zu kommen (Es kommt vor, dass Menschen ihre Tasche vorzeigen müssen). Im Supermarkt sagte ich ihr, dass sie kaufen könne was sie wolle, nur bitte kein Fleisch. Das war für sie kein Problem. Sie sagte mir sogar, dass sie lange Vegetarierin war und dass es ihr gesundheitlich damit sehr gut ging. Doch dann wäre sie durch ein halbes Hähnchen "rückfällig" geworden. Als wir gerade bei der Marmelade waren kam doch tatsächlich eine Verkäuferin und fragte mich (uns), ob sie helfen könne. In meinem ganzem Leben hat mich noch nie eine Verkäufer/in in einem Supermarkt gefragt ob sie mir helfen kann. Sie fragte wegen meiner Begleiterin. Ich sagte nur: "Nein... wunschlos glücklich"

Ein paar Gänge weiter überlegten wir, was sie noch gebrauchen könnte, als hinter ihr eine Frau mit Einkaufswagen nicht an ihr vorbei kam. Da meine Begleitung mit dem Rücken zu der Frau mit dem Einkaufswagen stand, konnte sie die Frau nicht sehen. Und so sagte ich ihr, dass sie bitte ein Stück nach links gehen möge um die Frau vorbei zu lassen. Die Frau mit Einkaufswagen freute sich sehr und strahlte mich an. Doch im gleichen Moment sah sie meine obdachlose Begleitung (von vorne) und ihr Gesicht verfinsterte sich extrem. Was soll man dazu sagen? Als ich an der Kasse alles geregelt hätte, war meine Begleiterin sehr glücklich und mit gegenseitigen guten Wünschen verabschiedeten wir uns. Ich glaube, dass Eingekaufte war gar nicht so wichtig für sie - Vielmehr war es der kurze Moment, wo sie geachtet und respektiert wurde.

Die Zigeunerin

Devino M., Mittwoch, 02. November 2016, 02:19 (vor 2990 Tagen) @ Shiva

Ja, dass erinnert einen auch an eine Begebenheit, welche doch weit über ein Jahrzehnt zurückliegen mag...

Bei einem Spaziergang kam uns eine Zigeunerin (ein passenderer Ausdruck lässt sich kaum finden, weniger der Wertung als schnelleren Umschreibung wegen), etwa mittleren Alters, entgegen und fragte nach einer bestimmten Straße, welche irgendwo in der Gegend sein sollte. Kann mich nicht an alle Einzelheiten mehr genau entsinnen, jedoch war ihr Sprachumfang mangels Deutschkenntnissen wohl nur sehr eingeschränkt und nicht sehr deutlich.

Es könnte auch so gewesen sein, dass sie den Straßennamen nicht recht auszusprechen wusste, jedenfalls hatte sie einen Brief, und aus dem Briefkopf konnte die Adresse dann entnommen werden. Nun war nebenan eine Bushaltestelle mit einer Karte, so ging man kurzerhand hin, suchte nach dieser Straße und war auch fündig.

Als man ihr nun den Weg so gut es möglich war erklärt hatte, und es war doch ein gutes Stück Strecke (vielleicht an die 2 Kilometer), konnte man es ihr schon ansehen, dass sie wohl von sich aus da nicht so ohne weiteres hinfinden würde. Also fasste man kurzerhand den Entschluss diese Dame nun dorthin zu geleiten.

Auf dem Weg dorthin erklärte sie, dass sie schon seit fast 2 Wochen den Brief dort abliefern wolle, der fälschlicherweise ihr zugegangen war, aber sie einfach den Weg nicht finden würde, auch wenn es eben in diesem Ort und wohl unweit sein sollte.

Nun kamen wir bei diesem schicken Haus an, mit entsprechendem Vorhof und es zeugte von gehobener Mittelschicht. Wir klingelten und es macht eine etwas ältere Dame auf, lass sie um die 60 gewesen sein. Man informierte sie kurz, dass die andere Dame (die Zigeunerin) ihr nur einen Brief überbringen wollte, der bei ihr fälschlicherweise gelandet sei und dass sie allerdings sich mangels deutscher Sprache kaum verständigen könne.

Also öffnete die ältere Dame nun diesen Brief, und man hörte noch die Zigeunerin sagen (wahrscheinlich hatte sie den Brief bereits geöffnet gehabt): "das ist ein guta Brief, ein guta Brief, oder?".

Und was war das nun für ein Brief? Sie zeigte ihn kurz, es war einfach nur Werbung wegen einer Teilnahme an einem Gewinnspiel. Wogegen die Zigeunerin wohl annahm, dass es bereits ein Gewinn wäre o.ä. Der Anblick hatte schon etwas für sich! Als es auch der Zigeunerin klar wurde, und man ihr schilderte, dass es nur Werbung sei und bedeutungslos, der älteren Dame zugleich, dass diese (die Zigeunerin) nun seit fast 2 Wochen auf der Suche sei um den Brief abzuliefern, da fasste sich die ältere Dame doch ein Herz, bat einen Augenblick zu warten und verschwand im Haus. Als sie wieder heraus kam, meinte sie nur, dass sie gerade kein Geld da hätte, jedoch übergab sie ein feines und dem Anschein nach etwas edleres Teeservice an die Zigeunerin.

So schritten wir dann wieder von dannen, mit einer äußerst dankbaren Zigeunerin. Denn gemäß der Blicke und der Situation insgesamt, merkt man natürlich schon, wer wen und in welcher Weise anschaut. So wäre die Zigeunerin womöglich nur verwiesen worden, allein schon, weil sie sich kaum verständigen konnte, um zu erklären, mit welcher Mühe sie dabei war diesen Brief zuzustellen. Auch ist fraglich wann sie diese Adresse überhaupt gefunden hätte.

Da wir zu der Zeit am Luzifer-Aspekt und an einem weiblichen Anteil "Melanie" am arbeiten und integrieren waren, und nun von der Zigeunerin gefragt wurden, wie denn unser Name sei, so sagten wir kurzerhand das eben was da war, also "Melanie", denn vielleicht hätte "Luzifer" zudem unnötig aufgeschreckt und etwas unnötiges erwecken können.

Auf dem Stück Rückweg, bis wir in etwa dort waren, wo wir gemeinsam aufgebrochen sind, durften wir uns nun lauter Lobgesänge (mehr sprechend als singend) anhören, worin nun Melanie mit den schönsten ihr (der Zigeunerin) möglichen Worten gelobt wurde. Wären die Deutschkenntnisse der Zigeunerin besser, hätte es sie vielleicht stutzig gemacht, einen Mann als "Melanie" anzusprechen, aber in dem Falle keineswegs. Daher war es einem selbst nur eher dann etwas peinlich, ständig mit einem Frauennamen besungen zu werden. Jedoch ging auch das in der Freude der Zigeunerin schnell unter.. und so ein wenig sich mit dem Eigendünkel zu konfrontieren kann wohl kaum schaden...

Die Zigeunerin

Vinaya El Michaela, Mittwoch, 02. November 2016, 04:34 (vor 2990 Tagen) @ Devino M.

Lieber Devino, ... das ist ja eine sehr schöne und wertvolle Geschichte, die das Leben schrieb!

Danke!

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Die Zigeunerin

Felix, Mittwoch, 02. November 2016, 07:50 (vor 2990 Tagen) @ Vinaya El Michaela
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 01. April 2020, 06:59

öhm ... solche irrgeleiteten Briefe
schickt Felix ganz nüchtern per Post zurück.

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Der Postbote weiß nix davon,
weil Felix die Irrläufer mitnimmt,
wenn sie den täglichen Brief nach
Berlin auf die Reise schickt.

Aber durch diese Irrläufer
hat sie schon sehr schöne Postkarten
bewundern dürfen, teilweise aus
weit entfernten Ländern.

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Die Zigeunerin

Devino M., Mittwoch, 02. November 2016, 09:12 (vor 2990 Tagen) @ Felix

öhm ...

solche irrgeleiteten Briefe
leitet Felix ganz nüchtern per Post zurück.


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Und schon ein edles Teeservice vom Postboten dafür erhalten? Oder doch nur ein Stirnrunzeln?
Jedenfalls die Moral von der Geschicht', nachdem die ältere Dame erfahren hatte, dass die Zigeunerin schon tagelang versucht hatte ihr den Brief zu bringen, hat sie sie auch mit gänzlich anderen Augen angesehen, als vordem.. und war obwohl es ja nur Werbung war, doch recht ergriffen davon...

Vom Erklärten zum Verklärten - BG 4:19

Devino M., Samstag, 29. Oktober 2016, 02:37 (vor 2994 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:19

Yogananda:
Die Weisen, die allen Früchten ihres Handelns entsagt haben, die stets zufrieden und unabhängig (von materiellem Gewinn) sind, begehen auch mitten in ihrer Tätigkeit keine (bindenden) Handlungen.

Prabhupada:
Jemanden, der in vollkommenem Wissen gründet, erkennt man daran, dass jede seiner Bemühungen frei ist von dem Wunsch nach Sinnenbefriedigung. Über jemanden, der so handelt, sagen die Weisen dass das Feuer des vollkommenen Wissens alle Reaktionen auf seine Tätigkeiten verbrannt hat.

Reclam:
Wer mit des Wissen Feuerstrahl
Die Taten alle hat verbrannt,
Wer frei von Wunsch ist und Begier,
Der wird ein Wissender genannt.

---
Wenn man überhaupt erst auf etwas gekommen ist, von dem, was einem erklärt wurde oder überhaupt auch nur eine Kenntnis oder ein Wissen daraus gewinnen konnte, sollte man nicht sich zugleich so weit verklärt wähnen, dass man dem schon voraus ist, woraus einem dieses zugetragen wurde. Vor allem wenn man ohnedem, weder eine Kenntnis noch sonst auch nur Einsicht oder Beweggrund hätte sich damit bloß auch nur zu befassen oder es auch nur irgendwie zu kennen!

Mag auch daher rühren, worauf etwas gründet. Hat man die Ursächliche Sache des Entstehens erkannt (die ursprüngliche Idee oder das Urbild), ist es noch etwas anderes, als nimmt man nur das zur Basis, was anderswoher gekommen ist. Das was vorausging, ist dann stets zuerst schon da, von dem, was darnach ging.

Überhaupt ist es etwas anderes, nur sich etwas zuzuführen und es sich zurecht zu interpretieren, als denn dass dahingehend, was daraus wird, etwas zu erkennen, zu erklären und aus dem Erklärten heraus weitere Einsicht ziehen zu können.

Denn sollte man etwas nicht erklären können, jedenfalls als Idee vor sich und an sich, dann hat man es vermutlich auch nicht wirklich hinreichend umfassend erfassen können. Sei es nur darum, dass man etwas sinnbildlich wiederzugeben vermag.

Es gibt sowohl die Art verklärt zu sein, dass einem etwas zu nichts mehr verhilft, als schon da ist und lediglich als eine Bestätigung dessen, was bereits vorhanden ist noch zu dienen vermag; als auch die Art, sich verklärt zu wähnen, ohne überhaupt in Berührung zum jeweiligen zu sein und lediglich mit Widerspiegelungen umzugehen.

Das beste Mittel ist immer noch dass, ob es ein Eigeninteresse daran gibt oder nicht. Denn die Motivation daran zu gehen, ohne Eigeninteresse daran, wird immer weitreichender sein. Bis hin, dass das Eigeninteresse auf dem basiert, worin der Gesamtzusammenhang sich widerspiegelt. Dann ist man aus der Wiederspiegelung irgendwann zum Wesen der Dinge vorgedrungen. Und wie sollte es da nicht anders sein, als dass man es dann nicht zu erklären vermag? Denn alles daraus, ist Erklärung dessen selbst, denn es gibt dann kein Eigeninteresse unabhängig dessen, woraus der Gesamtbestand nun dessen ist...

Lernen hört nie auf - SuE

Devino M., Sonntag, 30. Oktober 2016, 01:53 (vor 2993 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel IV

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2420.html

Vom Gesichtspunkt des Willens oder des Vaters aus sind diese Erscheinungen in der Zeit und durch den Raum ein solch kleiner Teil der Erfahrung der lebendigen Wesenseinheit, deren Leben auf anderen Ebenen als den physischen, emotionellen oder mentalen gelebt wird, dass sie als kein Leben betrachtet werden. Um dies zu verstehen, möchte ich euch wieder daran erinnern, dass wir versuchen müssen, die Gesamtheit im Licht des Teiles, den Makrokosmos im Licht des Mikrokosmos zu verstehen. Das ist keine leichte Aufgabe und ist notwendigerweise äusserst begrenzt.

Der Jünger weiss, oder ist dabei zu lernen, dass er nicht dies oder das ist, sondern das Leben Selbst. Er ist nicht der physische Körper oder seine emotionelle Natur; er ist letztlich nicht das Denkvermögen oder das, womit er weiss. Er lernt, dass auch das überstiegen und ersetzt werden muss durch intelligente Liebe (nur wahrhaft möglich, nachdem das Denkvermögen entwickelt wurde) und er fängt an, sich selbst als Seele zu erkennen. Später kommt dann der schreckliche «Moment in der Zeit», wo er, im Raum hängend, entdeckt, dass er nicht die Seele ist. Was ist er dann? Ein Punkt göttlichen, dynamischen Willens, in der Seele konzentriert, der durch den Gebrauch der Form die Wahrnehmung des Seins erreicht. Er ist Wille, der Beherrscher der Zeit und in der Zeit der Organisator des Raumes. Er tut das aber immer mit dem Vorbehalt, dass Zeit und Raum die «göttlichen Spielzeuge» sind und beliebig gebraucht oder nicht gebraucht werden können.

Wir können die letzten zwei Sätze dieser vierten Regel wie folgt umschreiben: Die Evokation des Willens umschliesst Identität mit dem grösseren Zweck. Der kleine Wille der kleinen Leben muss im grösseren Willen des Ganzen oder des Einen aufgehen. Der individuelle Zweck muss sich mit dem Gruppenzweck identifizieren, was so viel vom Zweck des Ganzen oder des Einen Lebens ist, als das kleine Leben zu jedem gegebenen Punkt in Zeit und Raum erfassen kann. In diesem Sinn ist, esoterisch verstanden, die Zeit ein Geschehen, was die Philosophie jetzt, indem sie nach einem Ausdruck des eingeweihten Bewusstseins tastet, hervorhebt.
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Wenn man einmal die Erfahrung gemacht hat, dass man des Nachts ebenso aktiv ist, wie des Tags, denn die Seele schläft nicht, dann weiß man, dass die fehlende Erinnerung über die Aktivitäten der Nacht daher rühren, dass die Ebenen teilweise einer anderen Natur sind.

Dadurch kann die Erfahrung nicht richtig transportiert und übersetzt werden in das, was keine Schnittmenge zum anderen bildet. So dass selbst wenn man aus diesem Zustand jener Ebene oder Welt hinaus direkt in den physischen Leib hinein ginge, diese Erinnerungen nicht von Dauer wären und nach und nach wie ein Traum bloß erscheinen und verblassen würden.

Während man also das Jenseitige für genauso lebendig erfährt und Dinge tut, für die es keine Worte gibt, weil es allein schon anderen Gesetzen folgt, so ist dort eher dieses Leben hier ebenso nur ein Traum und meist nicht so wesentlich für jenes, wie es jenes für diesseits ist, wodurch es daher schnell als Erinnerungen aus bloßen Träumen abgelegt wird.

Da das Ablegen jedoch in einer Ebene erfolgt, die jener gänzlich anders ist, verblasst und entschwindet es von daher, als wäre es nicht gewesen, weil die Information nicht gespeichert werden kann, da es vom Wesen her nicht jenen Dingen, wie sie an sich selbst sind, entspricht.

Im Grunde ist alles Lernen nur Vorbedingung für all das Lernen was folgt, es ist ein kleines Abbild und Fragment, von jenem, was darauf aufbauend noch kommen wird. So wie das, was kommen wird, ebenso nur als ein Teil dessen zählt, was ebenso darauf aufbaut.

So kommts, dass sich die Identität ebenso von dem, wofür sich etwas halten mag, hin zu dem wechselt, was noch unerkannt und unbekannt sein mag, und das Vorgegangene nichts weiter als ein Traum irgendwann entschwindet. Als wäre es nicht gewesen, wenn denn es nicht dazu führt, dass das aufbauend herbeigeführt wird, was sonst nicht wäre...

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