Heilen ist glücklich machen - KiW T5:E:1 (alle)

Devino M., Sonntag, 09. Oktober 2016, 23:16 (vor 3028 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 5:E:1

Heilen ist glücklich machen. Ich habe dir gesagt, du solltest dir überlegen, wie viele Gelegenheiten, dich froh zu machen, du gehabt und wie viele du abgelehnt hast. Das heißt dasselbe, wie dir zu sagen, dass du es abgelehnt hast, dich zu heilen. Das Licht, das dir gehört, ist das Licht der Freude. Strahlen ist nicht mit Kummer verbunden. Freude ruft eine in ihr liegende Bereitwilligkeit hervor, sie mit anderen zu teilen, und fördert den natürlichen Impuls des Geistes, als eins zu reagieren. Wer versucht, zu heilen, ohne selbst ganz froh zu sein, ruft gleichzeitig verschiedene Arten der Reaktion hervor und entzieht damit anderen die Freude, von ganzem Herzen zu reagieren.
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Freude ist ja doch die natürliche Umgebung für die Seele, wie sie sich erfährt, wenn nichts da ist, was darauf drückt, vergleichbar einem kleinen Stein in einem Schuh beim laufen. Wenn man also alles für einen Moment, das ähnlich diesem Stein im Schuh wäre, auszublenden vermag, so müsste nicht nichts sondern Freude sein, was ist, wenn allem Kummer der Raum genommen wäre.

Denn immer noch ist ja das Gewahrsein und die Selbsterfahrung da, wenn auch weniger Form oder Inhalt. Überhaupt ist ja bei jedem eine Art von innerer Raum da, der gefühlt werden kann. Oft kommt einem von Außen her etwas vielleicht als etwas großes und eindrucksvolles daher, aber oft liegt es nur darin, dass es mehr von diesem inneren Raum einnimmt, nicht mehr aber gegeben ist, als grundsätzlich ist.

Daher sollte man mehr darauf achten, dass man den Menschen an sich oder die Seele groß hält oder ggf. auch im anderen anspricht, nicht das was vielleicht bereits zu groß und zu aktiv ist, die Persönlichkeit, das Ego, irgend welche Identität, die an Dingen haftet oder oder oder...

Es mag daher auch zwar etwas anderes noch sein, wenn man nur rein für sich und vor sich bloß sich hinfreute, obwohl es nichts mit irgend etwas anderem um einen zu tuen hätte, so auch keinen Eindruck auf das Umfeld hätte oder darauf abfärbte (womöglich weil etwas nur selbstsüchtiger Neigung oder Natur auch entspräche), dennoch wird irgendwo erst etwas belebt sein müssen, ehe es dem Umfelde zukäme und gut für dieses wäre, und sei es nur vorerst im Geiste oder im Geistigen.

Und eher ungünstig ist es, wenn man nur eine ganz spezifische Kleinigkeit, die nur für sich oder eine unwesentlichere Ebene zählte, als das ein-für-alles-wichtige ansähe, als denn alles an Ebenen, die für sich und andere zugleich von wesentlicher Bedeutung wären. Denn dann kann man hinsichtlich dieser spezifischen Sache noch so glückselig damit vor sich hinglucksen, doch wenn alles andere unbeachtet bliebe und daher ungepflegt, kann daraus wenig Grund sich für andere ergeben, dass sich eben jene Freude verteilen könnte. Denn zuerst wäre da nur das, was gelöst gehört, nicht das was vor Freude betört.

Wie so oft, ist es immer erst das Naheligendste, das Altäglichste, das gängigste und womit man am meisten zu tuen hat, dass erst sitzen und geordnet sein muss, bevor man sich in welcher Hinsicht und welcher Richtung auch immer zu versteigern versucht. Und was ist das? Mensch und Seele und die natürlichste Natur und womit man es zu tuen hat, dass achten und hegen und pflegen, ehe dieses alle Freude trübt, welch großartig Ding sonst auch sei, von dem man andernfalls kündete...

Irgendeine Form des Friedens - KiW L359

Devino M., Montag, 10. Oktober 2016, 23:17 (vor 3027 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 359

Die Antwort Gottes ist irgendeine Form des Friedens. Jeder Schmerz ist geheilt, alles Elend ist ersetzt durch Freude. Alle Gefängnistüren sind geöffnet. Und jede Sünde wird lediglich als Fehler aufgefasst.

1. Vater, heute wollen wir deiner Welt vergeben und die Schöpfung deine eigene sein lassen. Wir haben alle Dinge missverstanden. Aber wir haben aus den heiligen Söhnen Gottes keine Sünder gemacht. Was du als sündenlos erschaffen hast, das verweilt so immerdar und ewig. Das sind wir. Und frohlockend lernen wir, dass wir Fehler machten, die keine wirklichen Wirkungen auf uns haben. Sünde ist unmöglich, und mit dieser Tatsache ruht die Vergebung auf einer sicheren Basis, die fester als die Schattenwelt ist, die wir sehen. Hilf uns vergeben, denn wir möchten erlöst sein. Hilf uns vergeben, denn wir möchten Frieden haben.
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Wenn einem die Wahl gegeben ist, etwas als eine Nummer schlichter zu sehen oder anzunehmen, als eine härtere drauf zu geben, dann sollte man es tuen. So ist einem der Frieden weit eher zugänglich, also wenn man aufdreht.

In vielen Dingen ist es unnötig, einfach mehr draus zu machen, als es sein muss, denn was bringt es, als nur mehr Arbeit? Wenn doch die selbe Lektion mit einer kleineren Nummer ganz einfach erledigt ist?

Viele Probleme sind es, die ein jeder nur unnötig sich macht, in dem er nicht auf das Wesentliche geht, sondern etwas mehr aufgebauscht haben möchte, als es bruacht. Erst nach und nach, wenn etwas Vernunft oder Weisheit durchsickert, merkt man, dass man in vielen Dingen ein viel leichteres und einfacheres Leben haben kann.

Und dann ist man auch bereit, mit dem wirklich umzugehen, was da ist, statt dem, was man selber möchte. Dann erst ist man auch eine Hilfe, wenn man selber für sich nichts mehr möchte. Nicht in dem man es aus stumpfem Idealismus oder aus Ratlosigkeit oder Unentschlossenheit oder aus Unterdrückung nicht mehr möchte, sondern weil man für sich keinerlei gewinn mehr darin sieht.

Dann erst fängt man an, nicht nur Arbeit zu machen, sondern abzuarbeiten. Es dauert so lange wie es dauert. Denn nie ist eine Sache allein das ein und alles, sondern mehr noch, jedes einzelne Atom und quasi jede Zelle dessen, was man ist, was man zu überzeugen hat.

Kommt es dann wirklich darauf an, dass man geprüft wird, geht nicht gleich alle Substanz dahin, sondern man muss vielleicht mal ein paar Federn lassen, aber mehr auch nicht...

Deine Gedanken erschaffen deine Realität - KiW 5:1:2

Devino M., Dienstag, 11. Oktober 2016, 23:57 (vor 3026 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:1:2

Wir wollen unseren Prozess des Wiedererwachens mit ein paar einfachen Überlegungen beginnen:
Gedanken mehren sich, wenn man sie weggibt.
Je mehr an sie glauben, desto stärker werden sie.
Alles ist eine Idee.
Wie also können Geben und Verlieren miteinander assoziiert werden?

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Sicher gibt es oft genug Grund sich über etwas zu empören, denn nicht alles ist, wie man es sich ausmahlen mag. Es mag nicht immer leicht fallen, erst inne zu halten, doch vermehrt man ja das, wovon man andere überzeugt. Und je mehr davon überzeugt sind, desto stärker die Idee, wie es ja auch zu den grundsätzlichen Mehrheitsüberzeugung kommt, worin sich das Leben überwiegend für die meisten nunmal abspielt.

Fängt man dann an, dem ein oder anderen etwas zu erklären oder zu erzählen, wovon er bisher keine Kenntnis hatte, wird man daher auch für zu leicht, als verrückt angesehen. Nicht das man seine Zeit damit vertuen bräuchte, aber als Feldstudie, kann man ja auch einfach nur mal schauen, wer worauf wie reagiert. Man braucht ja einfach nichts zu erwarten. Ja besser noch, es gleich unter dem Motto zu präsentieren, dass man es selbst nicht ganz ernst meint.

Ähnlich dem, dass sich die Ideen ausdehnen, je mehr sie geteilt werden, ist auch vieles andere, was von einem ausgeht, nicht gleich bei dem, wovon man meint zu künden, sondern erstmal bei denen, die als nächstes um einen sind. Dann ist es ein nicht unerheblich Unterschied, auf welcher Ebene es sich befindet. Ist es die rein Menschliche oder ist das die Ebene der Wesenheit, also mehr in dem, was sich in der Verwirklichung zwischen Seele und Monade wiederfindet oder befindet?!

Jedenfalls wenn man etwas raushaut, trifft es unmittelbar auf die eigenen Nächsten, dann erst und wenn überhaupt, mittelbar auf das, wovon man kündet. So kann es anfangs auch verstörend sein, wenn man sich im Bereich der Wesenheit wiederfindet. Denn plötzlich ist Leben in den Organen in einer Weise, wie man es bisher nicht kannte. Aber es kann auch kaum anders sein, denn es wachsen einem ja nicht plötzlich irgendwelche Organe, sondern sie repräsentieren dann auf einer Ebene zusätzlich irgend etwas, was einem vermittelst des Willens dann zukommt. Und da nur gewisse Kanäle gegeben sind, über welche einen etwas erreicht, ist es ebenso darum sogar fast notwendiger Weise so, dass eine Bedeutung nur zukommt, man ansonsten sich in der Weise als Mensch auch weiter bewegen und arbeiten kann, nur dass mehr Ebenen noch dazu gekommen sind. Man kann gar meinen, das ein oder andere ginge nicht mit rechten Dingen zu, und wenn die Phantasie weitreichend genug geht, kann man es alles für sonst etwas halten oder auch dagegen kämpfen (letztlich nur gegen sich selbst).

Nur ist es auf Ebene der Wesenheiten eher so, dass es da nichts zu bekämpfen gibt, denn es handelt sich meist um Kosmische Verbindungen, wo man sehr leicht nicht unerheblichen Schaden anrichten könnte. Und bei wem? Wie so oft bei seinen Nächsten, oder Wesenheiten die einem helfen wollen, oder grundsätzlich irgendwelche Kosmischen Abläufe am koordinieren oder ordnen sind u.ä., und nicht so sehr für irgend welche Phantasien herhalten möchten.

Daher ist Harmlosigkeit sehr wesentlich, gerade in Höheren Bereichen, wenn sich einem etwas erschließt oder auch durch Gruppenanbindung eröffnet wird. Wobei es gar nicht darum geht, irgend etwas davon irgend einem Menschen zuzuordnen, denn jede Ebene gilt für sich und ist nicht zugleich ein und das selbe mit anderen Ebenen. Denn die meiste Gruppenarbeit erfolgt auf anderer Ebene (grundsätzlich auf Seelenebene), als es das Leben des Menschen (wenngleich dieses auch nicht hineinmengen sollte und durchaus geordnet und geklärt sein sollte) oder die Persönlichkeit von irgend wem beträfe...

Wohltätige Gedanken - KiW 5:E:3

Devino M., Donnerstag, 13. Oktober 2016, 00:07 (vor 3025 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:E:3

Du wirst von jedem wohltätigen Gedanken eines jeden deiner Brüder, wo auch immer er sein mag, gesegnet. Du solltest sie aus Dankbarkeit ebenfalls segnen wollen. Du brauchst sie nicht persönlich zu kennen noch sie dich. Das Licht ist so stark, dass es in der ganzen Sohnschaft strahlt und dem Vater dafür dankt, dass Er seine Freude auf sie strahlen lässt. Nur Gottes heilige Kinder sind würdige Kanäle Seiner herrlichen Freude, weil nur sie herrlich genug sind, sie zu halten, indem sie sie mit andern teilen. Für ein Kind Gottes ist es unmöglich, seinen Nächsten nicht so zu lieben wie sich selbst. Deswegen lautet das Gebet des Heilers:
Lass mich diesen Bruder erkennen, wie ich mich selbst erkenne.

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Ein tieferes Verstehen, Erkennen und Verständnis, heißt nicht, dass man mit allem einverstanden sein muss. Es heißt mehr, dass man nichts verändert haben möchte (im Sinne des Nichteinmischens), was die Belange anderer anbetrifft (so lange man nicht vom Anderen oder Höheren her, darum in irgend einer Form gebeten wurde). Und im Idealfall sieht man ohnehin mehr das, was keinerlei Veränderung bedarf.

Darüber hinaus, ist es eine Sache, was man erkennt, eine weitere, welche Kraft oder auch Reinheit da ist, noch eine weitere, welcher Gedanke ausgedehnt werden soll.

Das heißt, man kann über Prinzipien reden oder auch über ein Erlebnis, dabei genauso gut etwas frei setzen, was eben frei gesetzt werden möchte oder an Kräften da ist. Auf einer Ebene ist dann das was freigesetzt wird, auf einer anderen das Prinzip oder auch ein Erfahrungsbericht z.B., und es muss keineswegs die Kraft sein, über welche man nurmehr schimpfen wollte.

Würde man bloß über diese bestimmte Kraft schimpfen, dann könnte es passieren, dass man diese nur verstärkt und kaum oder gar nicht frei setzen würde. Ebenso würde das Angesprochene in Erinnerung bleiben oder ausgedehnt werden und verstärkt, oder als eine Aufhängung bei einem verbleiben (denn wie der Kurs lehrt, verlassen die Gedanken ihre Quelle nicht). Obwohl man mindestens ebenso die freizusetzenden Kräfte freisetzen könnte, dazu aber ein sinnvolles Prinzip verankern könnte, über welches man zugleich spräche. Denn gelegentlich wird man das freisetzen müssen, was nicht zu einem gehört, oder auch grundsätzlich als Mittler die Kräfte die von oben kommen nur weiter verteilen.

Immerhin findet allerlei Kosmisches Geschehen ebenso statt, jetzt und immerfort, während man von den verschiedensten Vorgängen nichts mitbekommt oder keine bzw. kaum Kenntnis hat. Nichts verläuft daher schlechter, vielleicht sogar besser, wenn es weniger Störquellen dazu gibt, denn alle dazu erforderlichen Wesenheiten werden schon noch auf ihre Weise einbezogen sein und bleiben.

Ebenso muss man sich nicht persönlich kennen, und es kann doch sehr viel Zusammenarbeit stattfinden auf diversen Ebenen. Vielleicht sogar besser noch, als wenn immer wieder etwas dazwischen funken würde, von dem, was zu keinerlei Nutzen zuträgt.

So wird einer Seele kaum viel mehr an den eigenen Menschlichen Anteilen liegen, die zu dieser mehr gehören und zählen, abgesehen von der Verantwortlichkeit für diese, als nun an allen anderen Menschen, die in irgend einer Form dabei sind. Denn Mensch ist Mensch, und nicht zugleich davon daher mehr oder weniger von wert, als nach dem, was es an sich daher sein kann.

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