Goethe - Sich wehren (alle)

Die Pyramide, Montag, 19. September 2016, 07:48 (vor 3048 Tagen)

Ein jeder muss sich wehren, wie er kann,
Vom Knaben auf, so wird's zuletzt ein Mann.

* * *

Sich wehren ist wichtig. Aber man wendet keine Gewalt an. Sich wehren heisst positiv sein. Man ist positiver als all das, was einem begegnet. Weil der Sieg ist immer der Sieg Gottes. Also nichts mit Gegeneinander. Man wehrt sich auch, um nicht beherrscht zu werden, nicht fremdbestimmt zu werden. Ein Mann ist nicht jemand, der sich wider Andere durchsetzen kann, auf deren Kosten. Ein Mann hat zwar einen starken Willen, aber er wendet ihn zum Wohle des Ganzen an. Das ganze Gekabbel (Konkurrenzkampf) ist doch überflüssig. Wenn die Männer ihre Funktion erfüllen würden, würden sie auch mehr geschätzt werden von den Frauen.

Gewaltfreie Kommunikation- Prävention u. Mediation

Vinaya El Michaela, Montag, 19. September 2016, 09:20 (vor 3048 Tagen) @ Die Pyramide

Ein jeder muss sich wehren, wie er kann,
Vom Knaben auf, so wird's zuletzt ein Mann.

* * *

Sich wehren ist wichtig. Aber man wendet keine Gewalt an. Sich wehren heisst positiv sein. Man ist positiver als all das, was einem begegnet. Weil der Sieg ist immer der Sieg Gottes. Also nichts mit Gegeneinander. Man wehrt sich auch, um nicht beherrscht zu werden, nicht fremdbestimmt zu werden. Ein Mann ist nicht jemand, der sich wider Andere durchsetzen kann, auf deren Kosten. Ein Mann hat zwar einen starken Willen, aber er wendet ihn zum Wohle des Ganzen an. Das ganze Gekabbel (Konkurrenzkampf) ist doch überflüssig. Wenn die Männer ihre Funktion erfüllen würden, würden sie auch mehr geschätzt werden von den Frauen.

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Sich wehren heißt positiv sein
Danke


Dieses Thema des sich wehrens kam das erste Mal vor 14 Jahren auf, als uns das 'Lichtschwert' geschenkt wurde. So lernten wir damals energetisch mit dem Schwert EL Michaels wehrhaft zu sein. Wir lernten dann auch, dass es nicht bedeutet in irgendwelche negativen Situationen und Menschen hinein zu schwerten, sondern das Negative in unser Herz zu nehmen und dann mit dem Schwert durch 'uns selbst' hindurchzugehen. Denn würden wir jemand anderen 'schwerten' wäre dies Manipulation und zudem würden wir der Dualität Wahrhaftigkeit erteilen. Da die Negativität, die einem begegnet, ja auch immer etwas mit einem selbst zu tun hat und etwas spiegelt, geht es auch bei der ''Wehrhaftigkeit' um die Selbsterkenntnis und die innere Arbeit an sich Selbst.
Eine Schwäche, die wir haben ist, dass wir die Negativität/ oft gar nicht oder zu spät wahrnehmen und dann erst im stillen Kämmerlein erkennen, was da los war.


Das Konzept der "Gewaltfreien Kommunikation" wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt. GFK ist keine bloße Methode, sondern eher eine Grundhaltung: die Einstellung, die auf Selbsteinfühlung und Einfühlung in den anderen basiert. Intensives Wahrnehmen und Wertschätzung sowohl meiner eigenen als auch der Bedürfnisse des anderen fördern, daß Kommunikation gelingt und selbst aus Konflikten etwas zukunftsfähiges Neues entstehen kann.

Gewaltfreie Kommunikation
zeigt uns einen Weg auf, auf sanfte, empathische Weise wehrhaft zu sein
Der Weg der Giraffe ist der Weg der 'Gewaltprävention' durch Einfühlung in den "Aggressor" und Gewalt zu verhindern; zudem ein Weg der 'Selbstklärung', sich selbst klarer zu werden und innere Konflikte zu lösen.

"Finde Gott in Deinem Inneren/ Bedürfnisse sind Manifestationen der göttlichen Energie(Jetzt, Heilung, Vergangenheit, Frieden/ emotionale Freiheit, Mitgefühl, Gelassenheit, Fülle der Gefühle,...)

In der Gewakltfreien Kommunikation halten wir die Absicht aufrecht in Herzensverbindung zu gehen, Einander zu verstehen, zu guter Kooperation, Echtheit und Aufrichtigkeit.
Der Weg dorthin geht über Vier-Schritte: Wahrnehmung-Gefühl-Bedürfnis-Bitte
Als Erstes bedeutet es, dass durch diese 4 Schritte die Selbstklärung eingeleitet wird: das ICH verstehen.
Dann über 'Empathie': das DU verstehen und über den 'Selbstausdruck'das ICH mitzuteilen.


Drei Positionen

Selbstklärung=Selbstempathie=innere Klarheit finden
Selbstausdruck=Aufrichtigkeit/Echtheit
Empathie=Klärungshilfe für mein Gegenüber

Fokus
Gegenwart = Hier+Jetzt+So

Absicht

Herzensverbindung/ Einander verstehen und alle Bedürfnisse berücksichtigen

Grundhaltung der GFK
* Lieben (in Gedanken, Worten und Taten= nur Giraffen sehen)
* Geh ins stille Kämmerlein...(Meditation, Beten, Selbstklärung)
* Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst (Empathie)
* Ein Ja sei ein Ja
* Fülle des Lebens (Gottvertrauen-Fülle der Gefühle- den inneren Frieden finden)
* Splitter im Auge des Anderen/ Balken vor dem eigenen Auge (inneres Team/Schatten -> Hinweis auf innere Wölfe
* Heilung/ Vergebung


Ziel der GFK

* liebevoller, partnerschaftlicher Umgang; Wertschätzung +Respekt + Mitgefühl für einander
* Verstehen und verstanden werden
* Mit Freude geben + aus vollem Herzen Schenken
* aus einer inneren Kraft, in Verbindung mit den eigenen nWerten leben
* GEMEINSAM Wege finden, die die Bedürfnisse aller berücksichtigen (Konsens/ Win-Win-Lösungen) .......

[image]

Gewaltfreie Kommunikation- Empathie & Mitgefühl stärken

Vinaya El Michaela, Sonntag, 29. Januar 2017, 06:16 (vor 2916 Tagen) @ Vinaya El Michaela


Teil der Gewaltfreien Kommunikation ist eine Technik. Es geht darum aufmerksam zu sein und deine Aufmerksamkeit bewusst zu steuern. Damit wir aber von Gewaltfreier Kommunikation sprechen können, muss diese Technik mit dem Ziel verknüpft sein, mehr Verbundenheit zu schaffen und Menschen zu helfen, einander zu verstehen und Win-Win Lösungen zu finden.


Geben und Nehmen von Herzen, ist das Hauptziel der GFK

Es gibt die Geschichte von einem Cherokee Indianer, der seinem Enkelsohn erzählt, dass in ihm ein Kampf zwischen zwei Wölfen stattfindet. Ein Wolf sei neidisch, eifersüchtig, rachsüchtig und hasserfüllt. Der andere Wolf sei liebevoll, dankbar und mitfühlend. Der Enkel fragte, welcher Wolf den Kampf gewinnen wird und der Großvater erwiderte: “Der Wolf, den ich füttere.”

Wir haben in jedem Moment die Wahl, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken.
Richten wir sie auf unsere Urteile, Kritik und Gedanken?
Oder auf das, was wir uns wünschen, was wir brauchen und was wir fühlen?
Die GFK ist eine bestimmte Art und Weise, unsere Aufmerksamkeit zu lenken: Wir richten unseren Fokus nicht auf Urteile, Kritik oder Vergleiche, sondern legen unsere Aufmerksamkeit auf unsere menschlichen Grundbedürfnisse und Gefühle. Wir fragen uns, was wir fühlen, wollen und brauchen und nicht, was jemand falsch gemacht hat.
Es geht in der Gewaltfreien Kommunikation nicht darum, richtig zu kommunizieren. Vielmehr ist es das Ziel, so zu kommunizieren, dass die Bedürfnisse aller Involvierten berücksichtigt werden (optimalerweise erfüllt - aber zumindest gehört!). Eine Handlung aus Sicht der GFK ist somit weder richtig noch falsch, sondern förderlich oder weniger förderlich, bezogen auf ein Ziel (z.B. Win-Win Lösungen zu finden) oder ein Bedürfnis (z.B. dazu zugehören).


Worauf lenken wir in der Gewaltfreien Kommunikation konkret unsere Aufmerksamkeit?

In der GFK werden fünf Aspekte beschrieben, die uns helfen Mitgefühl und Dankbarkeit zu nähren, wenn wir uns darauf konzentrieren:
• Unsere Absicht (mein Ziel hinter der Tat bzw. dem Gesagten)
• Unsere Beobachtungen (der Fakt hinter meinen Interpretationen und Bewertungen)
• Unsere Gefühle (die Körperempfindungen)
• Unsere anerkennenswerten Bedürfnisse (physische und psychologische Grundbedürfnisse)
• Unsere Strategien und Bitten (was sind unsere Präferenzen, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen)

Aspekte, die aus Sicht der GFK nicht förderlich sind, um Verbundenheit herzustellen sind:
• Vergleiche (sie kann das viel besser als ich)
• Urteile (er ist ein spirituell unterentwickelter Mensch)
• Kritik (sie kann das nicht)
• Schubladendenken (Männer weinen nicht)
• Interpretationen (Sie lehnt mich ab)
• Schlussfolgerungen (Er mag mich nicht, weil er auf mein sms nicht geantwortet hat)
• Gedanken, die Verantwortung leugnen (Ich kann das nicht; Ich muss das machen)


Manchmal ist in der GFK auch von einer Giraffen- und Wolfssprache die Rede.
Mit Giraffensprache ist gemeint, die Aufmerksamkeit auf Fakt, Gefühl und Bedürfnis zu lenken - jenseits von richtig und falsch.
Wolfssprache ist sozusagen unsere Alltagssprache in der wir uns mehr auf unsere Urteile konzentrieren und nicht darauf, was uns wichtig ist.
Weder Giraffensprache noch Wolfssprache sind besser oder schlechter, aber sie haben unterschiedlich förderliche Auswirkungen auf unsere Beziehungen.
Nachdem Wolfssprache oft missverstanden wird als: “Das ist die böse Sprache, die man nicht sprechen darf” verwende ich hier die Ausdrücke nicht.

Es geht nicht darum, richtig zu kommunizieren, es geht darum so zu sprechen, dass wir Empathie, Mitgefühl und Zusammenarbeit stärken.

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