Goethe - Das innere Kind (alle)
In Sicherheit und Ruhe geniessen
Und zu vergessen alles, was es litt,
Dies ist der Wunsch, der jedes Herz belebet,
Das wieder fisch ins neue Leben strebet.
* * *
Die Göttlichkeit lässt alles Leiden vergessen. Was leidet, ist die Persönlichkeit. Man kann das Leiden ausdehnen, oder man kann in die Stille gehen. Gäbe es das Göttliche nicht, das uns jeden Tag, jede Nacht wieder neu aufbaut, wir wären längst vergangen. Aber wir können uns ja freuen, bald schon wird eine Zeit kommen, in der äusseres Unbehagen viel geringer ist. Und wir können uns auch freuen, weil wir heute aufstehen durften, um ganz schwierige Sachen abzuarbeiten. Ist das nicht toll? Man muss sich selbst schon ein bisschen austricksen um sich bei Laune zu halten. Man muss sein "niederes ich" immer wieder austricksen, damit es nicht träge wird. Dies "ich" gibt es nämlich gar nicht, sondern es ist nur eine Ansammlung von tamasischen Kräften, wo das innere Kind mal blockiert hat oder oder. Das man eine Zacke ab hat ist ja nicht verwunderlich in dieser Welt. Von daher kann man alle lieben wie sie sind.
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