Goethe - Das Sittliche wie das Pathetische (alle)

Die Pyramide, Donnerstag, 01. September 2016, 07:53 (vor 3066 Tagen)

Das Sittliche aber so wie das Pathetische
macht immer ernsthaft ...

* * *

Der Jünger dient mit ernstem Streben. Er macht sich eine gewisse Ernsthaftigkeit zu eigen, ein Streben, ein Wille. Aber er ist nicht hart, oder störrisch, oder verschossen. Bei einer Depression ist man ebenfalls sehr ernst, aber es fehlt die Freude. Bei der Depression strebt macht nicht, man ist einfach trübselig und bewegt sich nicht. Das Gegenteil ist die oberflächliche Spassgesellschaft. Da möchte man auch nicht hin.
Das Streben ist ernsthaft, aber das Herz ist leicht, und offen. Der Geist ist offen. Ohne Offenheit kommt nichts. Offen sein heisst auch, ich weiss, dass ich nichts weiss. Nur die leere Hand kann etwas empfangen. Wer glaubt zu wissen, der hat verloren. Selbst wenn man weiss, so ist das nicht das 'ich'. "Wissen" kann auch bedeuten, sich selbst vieeeel zu wichtig zu nehmen, gerade im Intellekt. Dann verbohrt man sich, und verliert sich. Wo ist das noch die Wahrheit? Wo ist der Funke? Man möchte sich immer zu Gott offen halten, das ist halt etwas, das beständige Arbeit erfordert. Bewusst, offen, klar, einfach.

Heiliger Gral

Vinaya El Michaela, Donnerstag, 01. September 2016, 09:51 (vor 3066 Tagen) @ Die Pyramide

Das Sittliche aber so wie das Pathetische
macht immer ernsthaft ...

* * *

Der Jünger dient mit ernstem Streben. Er macht sich eine gewisse Ernsthaftigkeit zu eigen, ein Streben, ein Wille. Aber er ist nicht hart, oder störrisch, oder verschossen. Bei einer Depression ist man ebenfalls sehr ernst, aber es fehlt die Freude. Bei der Depression strebt macht nicht, man ist einfach trübselig und bewegt sich nicht. Das Gegenteil ist die oberflächliche Spassgesellschaft. Da möchte man auch nicht hin.
Das Streben ist ernsthaft, aber das Herz ist leicht, und offen. Der Geist ist offen. Ohne Offenheit kommt nichts. Offen sein heisst auch, ich weiss, dass ich nichts weiss. Nur die leere Hand kann etwas empfangen. Wer glaubt zu wissen, der hat verloren. Selbst wenn man weiss, so ist das nicht das 'ich'. "Wissen" kann auch bedeuten, sich selbst vieeeel zu wichtig zu nehmen, gerade im Intellekt. Dann verbohrt man sich, und verliert sich. Wo ist das noch die Wahrheit? Wo ist der Funke? Man möchte sich immer zu Gott offen halten, das ist halt etwas, das beständige Arbeit erfordert. Bewusst, offen, klar, einfach.


Der Gral ist offen, leer und gefüllt
Er entleert sich und verschenkt alles
damit die Fülle nachfließen kann

Du Selbst bist der Funke Gottes, der den heiligen Gral zum Überfließen bringt

Danke!


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