Goethe - Zusammenarbeit (alle)

Die Pyramide, Donnerstag, 25. August 2016, 07:48 (vor 3073 Tagen)

Und was mag dem Scheiden frommen
Als ein baldig wiederkommen?

* * *

Scheiden
Kann man sich scheiden? Wie immer kann man sich auf Seelenebene nicht scheiden, weil das nicht geht. Entscheidungen. Wer trifft die Entscheidung, mit wem man etwas zu tun hat, und mit wem nicht. Abarbeiten, dann zusammenarbeiten. Alles was man erlebt, alles Soziale etc. darf man abarbeiten. Weil man Teil des Ganzen ist, und zum Ganzen aufsteigt. Mit wem arbeitet man zusammen? Man arbeitet mit dem Gesetz, mit den Diener Gottes zusammen. Man arbeitet mit Gott im anderen Menschen zusammen.

Wahlfach

Felix, Mittwoch, 31. August 2016, 23:25 (vor 3066 Tagen) @ Die Pyramide

Die Traumebene kultivieren. Den Verstand
draußen lassen. Das Gefährt parken. Eine Stallrunde machen.
Am laufenden Meter. Wer schön sein will, muss leiden? Das Enneagramm
der Hingabe. Den Willen pflegen. In Teufel`s Küche kommen? Da stehe
Gott vor. Verlorene Blicke. Ins Weite schweifen. Der Boden
unter den Füßen. Laufschuhe anziehen und los.

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Vom großen Kuchen

Felix, Mittwoch, 31. August 2016, 23:27 (vor 3066 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 22:49

Nur die Katze darf vom großen Kuchen ein Stück essen.
Wenn ich Straßenmusik mache, sollte ich nichts erwarten,
sondern mein letztes Hemd geben. Eine Katze hat kein
letztes Hemd.

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Selbstmitleid

Felix, Donnerstag, 01. September 2016, 08:47 (vor 3066 Tagen) @ Felix

Mit Selbstmitleid verbundene Probleme

Bei Selbstmitleid gibt es keine eingebauten Phänomene von Heiß und Kalt.
Selbstmitleid ist vor allem etwas langweilig und immer etwas zu dünnflüssig.

Selbstmitleid kann man nicht mit Dialektik anfassen. Es gibt also nur das Bewußtsein
und nicht das Beobachten um mit Selbstmitleid umzugehen. Sehr elegant ist es
bei Selbstmitleid rethorischen Wendungen zu eruieren. (Okt. 2010)

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Die Igel lächeln

Felix, Donnerstag, 01. September 2016, 21:07 (vor 3065 Tagen) @ Felix

Pratyahara - zurückziehen aus äußerer Sinnlichkeit.
Entzieht z.B. dem die Energie, was einen zwingt, sich schlafen zu legen.
Die Igel lächeln, sie machen keine Comic-Laute. (Mai 2014)

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Empfindungsgeist und Fähigkeit

Felix, Freitag, 02. September 2016, 10:19 (vor 3065 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 22:48

Empfindungsgeist. Den Kaffeepott halten und empfinden. Empfindungsfähigkeit.
An der Tankstelle guckte die Angestellte erst zu Aristoteles, was er da schreibt und
anschließend geht sie zu einem Kollegen und gibt dem die Hand. Falsch. Da ist nur
Härte, die haben keinen Teamgeist. Sowas regelt die Chefin gleich weg.

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Das innere Kind

Felix, Freitag, 02. September 2016, 19:19 (vor 3064 Tagen) @ Felix

Es gab wieder einen Prospekt aus Hannover, mit Infos über ein Kindermuseum.
Die könnten mal anfangen ihr eigenes inneres Kind auch zu leben, anstatt sich immer
mehr Kindermuseen und dergleichen auszudenken, sprach Platon soeben am Telefon.

Das innere Kind ist das erste, was man findet, wenn man sich nach innen wendet.
Das findet auch Felix im Jenseits (sie kann ja nur Jenseits und nicht ihr Inneres).

Die Septemberkatze ist inneres Kind plus Allweisheit.
Jede Katze ist inneres Kind, aber die Septemberkatze
zeigt es mit großem Selbstbewusstsein.

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Aristoteles und Ätherkörper

Felix, Samstag, 03. September 2016, 21:07 (vor 3063 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 22:50

Die vielen Abbrüche durch die Telekom führen manchmal zu Verwirrungen auf Felix Seite. Die plötzlich eintretende Totenstille muss nicht immer ein Abbruch sein. Heute war es totenstill, weil Felix bei den Abschiedssprüchen ihren Einsatz verpasste und Platon geduldig wartete. Als Felix grad auflegen wollte, flüsterte Platon den fehlenden Satz für Felix. Schockschwere Not. Besser gesagt, das Licht, das einen Schock versetzt. Ja ja, Felix muss Ätherkörper üben, sich innerlich bewegen und die Gedankenebene mit einbeziehen oder so. Das würde dann den 5. Strahl nach sich ziehen. Aristoteles und der Ätherkörper, Felix Briefe gehen ja immer an Aristoteles, seit Platon den Platon übt. Hüstel.

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Schweigen

Felix, Samstag, 03. September 2016, 22:00 (vor 3063 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 22:51

"Wie kommt es, dass die Menschen so viele Dinge, die ihrem Wohl
oder dem Wohl anderer hätten dienen können, schlussendlich zu
ihrem Verderben verwendet haben? Darauf gibt es nur eine Antwort:
Gier, Machtbedürfnis und Mangel an Licht.

Wie viele Forscher haben es bereut, bestimmte Entdeckungen
enthüllt zu haben, weil diese sofort in die Hände von Leuten
gefallen sind, die sich ihrer bedienten, um ihren Nächsten auf
die eine oder andere Weise zu schaden, sie zu beherrschen,
sie auszunützen oder zu zerstören.

Die Eingeweihten und geistigen Meister waren auch immer
gezwungen, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, denn sie hatten
festgestellt, dass die Wahrheiten, die sie den Menschen
enthüllten, um ihnen zu helfen, falsch verstanden oder falsch
angewendet, deren Ruin verursachen konnten.

Deshalb sollte man in der von ihnen gegebenen Vorschrift:
»Wissen, wollen, wagen, schweigen« vor allem »schweigen«
nicht vernachlässigen. Wenn die Menschen einmal weiterentwickelt
sein werden, wird man ihnen alles enthüllen können, aber bis dahin
ist es oft besser zu schweigen und den Rat Jesu
»die Perlen nicht vor die Säue zu werfen« zu befolgen."
(O.M. Aïvanhov)

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Kurt Tucholsky

Felix, Sonntag, 04. September 2016, 11:05 (vor 3062 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 22:51

Literaturkalenderblatt aus Berlin

"Verehrtes Fräulein Müller! Erschrecken Sie nicht, daß ich Ihnen einen Brief schreibe und sogar einen Liebesbrief, verzeihen Sie mir die unordentliche und unanständige Form desselben, denn ich schreibe denselben in der Badewanne, aber ich bin gegenwärtig in einer solchen Verwirrung, daß ich unmöglich einen wohlgesetzten Brief machen kann und ich muß schreiben, wie mir der Bart gewachsen ist ... Sie sind das aller 1. Mädchen, dem ich meine Liebe erkläre, obgleich mir schon mehrere über den Weg gelaufen sind, aber wenn Sie mir nicht neulich bei Ihnen im Bett so freundlich begegnet wären, hätte ich mich gar nicht getraut, Ihnen etwas zu sagen ...

Ich möchte Ihnen so viel Gutes und Schönes sagen, wie es in der Schweiz üblich ist, doch habe ich kein leichtes Maschinengewehr bei mir sowie auch nicht keinen Eisenbahntunnel, aber freilich, wenn ich vor Ihren Augen stehe, werde ich wieder der alte unbeholfene Narr sein, und ich werde Ihnen nichts zu sagen wissen ... Ich bin Student der Philologie und besitze Gottvertrauen sowie 4 Hemdkrägen. Kurt Tucholsky an Hedwig Müller, Zürich, Kellerstr. 1
Sonnabend, den 17. Dezember 1032 p. Chr.

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Sie war Tucholskys verlässlichste Freundin in seinen letzten Lebensjahren:
"Nuuna" die Zürcher Ärztin Dr. Hedwig Müller, die er im Sommer 1932
kennengelernt hatte. Wie das Zitat aus seiner Parodie zu Gottfried Kellers
berühmten Liebesbrief an eine Serviertochter zeigt, begann seine Liebe
heiter. Sie endete drei Jahre später mit seinem Freitod im fernen Hindas.

Dem Ganzen schenken

Felix, Montag, 05. September 2016, 23:44 (vor 3061 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 29. August 2019, 22:52

Wie ein betrunkener Seemann durch alle Räume torkeln oder
jeden Unterschied geordnet wahrnehmen und dem Ganzen schenken?

:-D

Thema Einbildung

Felix, Dienstag, 06. September 2016, 19:11 (vor 3060 Tagen) @ Felix

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Beispiel: zwei tibetische Mönche gehen an Streitenden vorbei
und wollen den Streit schlichten. Aber damit polarisieren sie nur.
Wir erinnern uns an Solara: wir können keine Brücke zu ihnen bauen.
Sie müssen eine Brücke zu uns bauen. Empfehlung: wenn man an Streitenden
vorbei kommt, sich einfach ein paar Stichworte merken, von dem, was man
aufgeschnappt hat und die dann für sich abarbeiten. Ansonsten hat man
den Streit dann im eigenen Keller in der eigenen Einbildung.


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